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Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Druckversion

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Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Boemmel - 30-10-2021

***** Achtung hier kommt die große Glaskugel *****

Ja ich weiß. Wir haben erst den 6. Spieltag. Es gibt unendlich viele Fälle, die passieren können, aber Ihr wisst mir macht es Spaß Möglichkeiten auszuleuchten.

Wir haben in dieser Saison sehr, sehr viel auf das wir achten müssen. Fangen wir mit der dritten Liga an. Dort spielen derzeit 82 Mannschaften in sieben Ligen in einer Doppelrunde bis zum 12.03.2022. D.h. diese Ligen sind in 5 12er- und zwei 11er-Gruppen unter regionalen Gesichtspunkten aufgeteilt. Nur die ersten zwei Teams jeder Liga dürfen um den Aufstieg in die 2. HBL spielen. Diese werden in 2 7er-Gruppen aufgeteilt und spielen dann eine Einfachrunde. D.h. 7 Spieltage und am Ende spielen jeweils die beiden Ersten überkreuz die Aufsteiger aus. Gut die Aufsteiger in die 2. HBL interessieren uns möglicherweise weniger, es soll nur der Vollständigkeit hier rein.
Die Plätze 3-6 aus der Vorrunde haben den Klassenerhalt erreicht und haben ab dem 12.03. spielfrei.
Kommen wir zur Abstiegsrunde. Hier werden noch 40 Mannschaften aktiv sein und diese werden in 5 6er- und 2 5-Gruppen aufgeteilt und diese werden quer aus durch alle Vorrundengruppen verteilt. D.h. Die Teams werden dann durch ganz Deutschland reisen. Hier wird in Hin- und Rückspiel gespielt, wobei man immer einen Gegner aus der Vorrunde in die Abstiegsrunde mitnimmt und somit auch die Ergebnisse aus der Vorrunde. D.h. Es werden noch 10 Spieltage gespielt werden müssen. Man kann also von einem Saisonende im Juni ausgehen (Rahmentermine habe ich noch nicht gefunden). Aus diesen 7 Gruppen werden sich jeweils nur die ersten beiden für den Klasserhalt qualifizieren. D.h. es werden 26 der 82 Drittligisten in Ihre Landesverbänden runter gehen. Wenn ich den richtigen Überblick gefunden haben, spielen derzeit 7 Nordrheinteams in der 3. Liga:

Krefeld
Opladen
Gummersbach 2
Panther
Longerich
Essen 2
Leichlingen.

Wenn es also ganz schlecht laufen sollte, dann könnten 5 Nordrheinteams den Weg in die RLNR antreten. Nun ja. Hoffen wir mal, dass es nicht so schlimm wird.

Aus der RLNR wird auf jeden Fall der TV Jahn Köln-Wahn in die Oberliga absteigen. Da die Saison 20/21 nicht gewertet wurde, wird auch der Rückzug der Wahner erst in dieser Saison gewertet. D.h. die werden den OL-Platz im kommenden Jahr einnehmen. Die DFB des HVM hat meines Erachtens viel zu wenige Fälle in den Abstiegsregelungen erfasst. Ich weiß, das sind nur Beispiele, aber es fehlen halt Fälle und der Fall, dass es keinen Absteiger geben wird, ist durch die Causa Wahn hinfällig.
Sollte schon ein HVM-Team den Wahner in die MROL folgen, dann wird die Abstiegsrunde der MRLL schon hinfällig sein. Schon jetzt ist es so, dass sich nur maximal ein Team der MRLL Abstiegsrunde den Klassenerhalt sichern kann. Sollten vielleicht sogar vier Teams (Wahn + 3 andere) den Weg in die MROL antreten müssen, dann werden die beiden letzten Plätze der MRLL-Meisterrunde zu Abstiegsplätzen und nur der Erste der MRVL-Abstiegsrunde wird die Klasse halten können.

Wie gesagt, es ist ein Spiel mit vielen Variablen und Ihr solltet jetzt nicht direkt auf alle Namen in der angehängten Datei schauen. Mir geht es eher darum, die Masse der möglichen Absteiger in den jeweiligen Ligen aufzuzeichnen. Interessant wird dass alles erst gegen Ende der Vorrunden.

Solltet Ihr Fehler finden, dann könnt Ihr die hier natürlich gerne vermerken. Diskussionen und Anregungen sind auch sehr willkommen. Es wird eine spannende Saison.


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - MagnumAC - 02-11-2021

Die größte Unbekannte für Überraschungen aller Art hast Du nicht genannt: den HVM! Confused Dodgy Huh Blush


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Boemmel - 03-11-2021

Mal ein kleines Update. Allerdings werde ich das erst im neuen Jahr weiterführen.


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Boemmel - 14-12-2021

Hier mal ein kleines Update. Momentan sieht es stark nach 3-4 Absteigern (inklusive Wahn) aus der RLN in den HVM aus.


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Boemmel - 22-12-2021

Leichlingen hat heute auf Instagram bekannt gegeben, dass sie nach Saisonende aus der 3. Liga zurückziehen werden. Der Verein bleibt bestehen, in welcher Liga zukünftig gespielt wird, wurde nicht gesagt.

Eigentlich dürften nur zwei Möglichkeiten bestehen. Regionalliga als Absteiger oder in der Klasse der Zweiten. Derzeit wäre das die 1.KK


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - ebbe - 04-01-2022

(14-12-2021, 09:38)Boemmel schrieb: Hier mal ein kleines Update. Momentan sieht es stark nach 3-4 Absteigern (inklusive Wahn) aus der RLN in den HVM aus.

Steht in den Durchführungs- Bestimmungen nicht drin das bei der Landesliga Herren ab dem 15 Platz es 5 Absteiger sowieso gibt und nicht ab dem 16 Platz weil mit Frielingsdorf hätte es 6 Absteiger gegeben
Das heißt doch Abstiegsrunde mit 7 Mannschaften wo von 5 definitiv absteigen plus eine Mehrzahl wegen 3 Liga/ NRL Absteiger
???????????


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Boemmel - 05-01-2022

Ich verstehe Deine Frage gerade nicht. Die wahrscheinlichsten Fälle habe ich in der Grafik drin und die sind einfach von oben nach unten abgezählt. Frielingsdorf zählt immer mit und die Ligen werden definitiv nächste Saison mit 15 gespielt. Außer jemand zieht nach dem Meldeschluss zurück.


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Tobias Schwalb - 11-01-2022

(22-12-2021, 22:43)Boemmel schrieb: Leichlingen hat heute auf Instagram bekannt gegeben, dass sie nach Saisonende aus der 3. Liga zurückziehen werden. Der Verein bleibt bestehen, in welcher Liga zukünftig gespielt wird, wurde nicht gesagt.

Eigentlich dürften nur zwei Möglichkeiten bestehen. Regionalliga als Absteiger oder in der Klasse der Zweiten. Derzeit wäre das die 1.KK

https://www.harzhelden.news/2022/01/11/aus-und-vorbei-leichlingen-zieht-sofort-zurueck/


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Boemmel - 14-01-2022

Sofortiger Rückzug des LTV
Leichlingens Drittliga-Handballer nehmen nicht mehr am Spielbetrieb teil

VON MICHAEL ZEIHEN
Leichlingen. Wenn eine Lawine erst einmal ins Rollen kommt, ist sie nicht mehr aufzuhalten. Man kann höchstens noch versuchen, den Schaden, den sie verursacht, zu begrenzen, indem man sich irgendwie in Sicherheit bringt und kein weiteres Risiko eingeht.
In etwa ist es das, was sich sich gerade beim Handball-Drittligisten Leichlinger TV abspielt. Der vor kurzem veröffentlichen Ankündigung, in der nächsten Saison nicht mehr in der Dritten Liga anzutreten, folgten die sofortigen Abgänge von Alexander Kübler, Lennart Mentges und Kaan Taymaz. Kübler wird sich Drittliga-Spitzenreiter HSG Krefeld anschließen, Taymaz kehrt zu seinem ehemaligen Verein HG Remscheid in die Regionalliga Nordrhein zurück und Mentges wechselt ebenfalls in die vierthöchste deutsche Spielklasse nach Ratingen.

„In Leichlingen können wir ihnen bekanntermaßen langfristig leider keine sportliche Zukunft bieten. Daher wollen wir den Jungs auch keine Steine in den Weg legen, wenn sie schon jetzt eine neue sportliche Herausforderung antreten möchten. Wir danken allen Spielern für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft nur das Beste“, hieß es in dieser Woche von der Klubführung.

Zuletzt teilte auch noch LTV-Urgestein und Top-Torschütze Valdas Novickis mit, dass er – wie Kübler – zum Aufstiegsaspiranten Krefeld wechselt.

Ob nach diesem Quartett noch weitere Akteure wechseln würden, blieb unklar. Es konnte aber definitiv nicht ausgeschlossen werden. Damit wäre der Rest der Saison für Trainer Lars Hepp und seine letzten Verbliebenen zur Farce verkommen. Und die Akteure, die bis zum Schluss dabei geblieben wären, hätten nach dem 15. Februar – dem Ende der Wechselfrist – diese Saison abschreiben können. Das galt es zu vermeiden. Daher hat sich der verbliebene Teil des Kaders dazu entschlossen, ab sofort nicht mehr im Ligabetrieb anzutreten.„Es war eine Entscheidung der Mannschaft, die es zu respektieren gilt. So können wir immerhin noch sagen, in der Hinrunde ordentlich mitgehalten zu haben“, erklärt Hepp.

Damit ist der langjährige Drittliga-Standort Leichlingen Geschichte.

Quelle: KSTA Leverkusen


RE: Wie könnten die HVN/HVM Herrenligen in der Saison 2022/23 aussehen? - Boemmel - 14-01-2022

Kurzer Schmerz statt langer Qual

KOMMENTAR über den sofortigen Rückzug der LTV-Handballer
Der kleine Handball-Standort Leichlingen hat viele Jahre Großartiges geleistet. Ewiger Tabellenführer der Dritten Liga hieß der Leichlinger TV. Und das trotz eines im Vergleich zum Großteil der Konkurrenz überschaubaren Budgets und auch trotz oft ebenso überschaubarer Zuschauerzahlen.

Aber die letzten Jahre waren „drüber.“ Zuerst musste die Spielbetriebsgesellschaft PIMA nach dem durch Corona bedingten Abbruch der Saison 2019/2020 Insolvenz anmelden. Dann fanden sich Verantwortliche, die einen Neu-Start hinlegten und den Klub in der Dritten Liga hielten. Der Etat war kleiner als zuvor, aber es ging.

Doch Corona machte ebenfalls weiter, und als im Juli 2021 auch in Leichlingen das Jahrhundert-Hochwasser zuschlug, war der LTV massiv betroffen. Die Sporthalle Am Hammer, Trainings- und Spielstätte der Blütenstädter, wurde Opfer der Fluten und wird voraussichtlich erst 2023 wieder zur Verfügung stehen. Damit war den Handballern nicht nur die Spielstätte verloren gegangen, sondern zugleich auch der Ort, an dem Einnahmen erzielt werden konnten.

Die Ausweichhalle in Burscheid konnte diese Verluste nicht im Ansatz kompensieren. Ihre Nutzung erforderte einen Riesen-Aufwand. Also beschlossen die LTV-Bosse, nach dieser Saison in der Dritten Liga nicht mehr weiterzumachen.

Nun haben die Spieler des LTV aber vorzeitig die Reißleine gezogen. Sie konnten sich jetzt noch vor Ablauf der Wechselfrist für andere Vereine bewerben, um eine Perspektive zu haben. Damit ist es in Handball-Leichlingen vorzeitig dunkel geworden. Das ist sehr bedauerlich.

Aber die Alternative hätte darin bestanden, die Saison mit einem Rumpfkader und einer Reihe von Niederlagen zu beenden, die das gute Image doch arg zu beschädigen drohten. Zu gewinnen gab es nichts mehr, der Leichlinger TV hat zwischen zwei unangenehmen Alternativen wählen müssen: Der kurze Schmerz oder die lange Qual. Der Klub hat sich für das geringere Übel entschieden.

Quelle: KSTA Leverkusen