Die Oberliga-Spielerinnen des HSV Wegberg zeigen Abschlussschwächen
FRAUEN, OBERLIGA
HSV Wegberg – HSG Hiesfeld/Aldenrade 24:29 (8:12): „Leider sah der Kader nicht so aus wie im vergangenen Jahr, wo wir auch über 60 Minuten ein hohes Tempo gehen konnten“, sagte HSV-Trainer Siegfried Wagner. Nach zwölf Minuten hieß es 4:7, was durch eine sehr schwache Abschlussleistung zu erklären ist. Wagner: „Einfach ausgedrückt, stand die Torhüterin fast immer im richtigen Eck“. Im Rückraum mussten drei Spielerinnen fast komplett auf dem Parkett bleiben, weil es kaum Alternativen gab. Zudem wusste man beim HSV um die Stärke der Gästespielerin Britta Borchert auf der halblinken Position. Durch eine 45-minütige enge Deckung ließ sich diese Aufgabe recht ordentlich lösen.
In der zweiten Halbzeit wollte der HSV durch schnelleres Spiel den Rückstand verringern. Doch nach sieben Minuten lag man mit 11:20 zurück. Erst in den letzten 20 Minuten holte Wegberg noch einmal auf und verkürzte in der 58. Minute zum 24:27. Zum Schluss hatte Wegberg zu viel gewagt und musste noch zwei Gegentore hinnehmen.
Das Fazit des Trainers: „Eine völlig unnötige Niederlage, wenn man 40 Minuten nur mit der Handbremse spielt und sich zu viele Fehlwürfe leistet.“ Positiv bleibe aber zu vermerken, dass die Spielerinnen nie aufgegeben hätten und so das Ergebnis am Ende noch freundlicher gestalten konnten.
Quelle: AZ/AN