Kreispokalfinale
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Quelle: http://www.oberberg-aktuell.de

Handballfest: Großer Kreispokal-Finaltag steigt Himmelfahrt in Nümbrecht – Spannende Endspiele programmiert

(pl/28.4.2005-15:10) Oberberg/Nümbrecht – Kommende Woche Donnerstag steigt in Nümbrecht der große Pokal-Finaltag des Handballkreises Oberberg.

Eine spannende und für viele Vereine erfolgreiche Saison ist fast beendet. Zum Abschluss der Spielzeit 2004/2005 Saison lädt der Handballkreis Oberberg auch in diesem Jahr wieder zu einer besonderen Handballveranstaltung ein, die sicherlich wieder zu einem echten „Gipfeltreffen“ der Handballer Oberbergs wird: Die Kreispokal-Endspiele der Juniorinnen und Junioren sowie der Damen und Herren in Verbindung mit der Ehrung der Meistermannschaften der weiblichen und männlichen Jugend des Handballkreises Oberberg.

Nach den „Pokal-Highlights“ in Ründeroth (1999), Bielstein (2000), Nümbrecht (2001), Marienheide (2002), Bergneustadt (2003) und Wiehl (2004) sind die Handballer in diesem Jahr zum zweiten Mal zu Gast in der Sporthalle Nümbrecht. Zum siebten Mal werden also 2005 die Pokal-Finalspiele als „Großveranstaltung“ – diesmal mit sechs Spielen - in diesem Rahmen eines Handballfestes ausgetragen.

„Der sportliche Anreiz des Pokals mit jährlich neuen Tor-Rekorden, die Vorstellung der besten Nachwuchsmannschaften, die Präsentation neuer Spielideen und ein gutes Rahmenprogramm: eine Kombination, wie sie besser nicht sein könnte – die guten Zuschauerzahlen der letzten Jahre sprechen ohnehin für sich“, freut sich Oberbergs Handball-Boss Udo Kolpe (Bild). So verfolgten fast 500 Besucher im vergangenen Jahr fünf hochklassige Handballspiele in der neuen Wiehler Sporthalle.

Stehen sich bei den Junioren die HSG Bergneustadt-Gummersbach und der SSV Nümbrecht Handball gegenüber, bestreiten das Finale der Juniorinnen der SSV Nümbrecht Handball und der TV Strombach. Bei den Männern kommt es zum vereinsinternen Endspiel-Duell zwischen der HSG Bergneustadt-Gummersbach I (Oberliga) und der HSG-Reserve (Landesliga). Im Finale der Frauen stehen sich der frisch gebackenen Regionalliga-Aufsteiger TV Strombach und Gastgeber SSV Nümbrecht Handball (Oberliga) gegenüber.

Für das leibliche Wohl an diesem Handballnachmittag wird durch die Handballer des „neuen“ Vereins SSV Nümbrecht Handball bestens gesorgt. Die Erzquell-Brauerei Bielstein und Oberberg-Online werden auch in diesem Jahr den Handballkreis bei dieser Veranstaltung „kräftig“ unterstützen. Ebenfalls wieder „im Boot“, besser gesagt „am Ball“, ist die Volksbank Oberberg, die seit dem letzten Jahr den Pokalwettbewerb der Damen mit einem großzügigen Preisgeld versieht. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist für Kinder und Jugendliche frei.
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Quelle: Oberberg-Aktuell

HSG Bergneustadt-Gummersbach erwartungsgemäß Kreispokal-Sieger der Männer - Derschlag im kleinen Finale erfolgreich

Es sollte der krönende Abschluss eines wahren Handball-Festes werden, aber die rund 150 verbliebenen Zuschauer in der Nümbrechter Sporthalle bekamen beim Männer-Finale allenfalls durchschnittliche Handballkost geboten. Im vereinsinternen Duell, das phasenweise mehr einem lockeren Trainingsspiel glich, behielten die Oberliga-Handballer der HSG I gegen die eigene Reserve, die bekanntlich in der Landesliga aufläuft, mit 42:37 die Oberhand.

Alles andere als hochklassig und spannend ging es auch zuvor im kleinen Finale um den dritten Platz zwischen dem TuS Derschlag und dem CVJM Oberwiehl zu. Glanzlos, aber standesgemäß setzte sich der Oberligist aus Derschlag gegen den Landesligisten mit 37:21 durch und sicherte sich damit den verbleibenden Platz auf dem Podium.

Finale

HSG Bergneustadt-Gummersbach I – HSG Bergn.-G'bach II 42:37 (23:16)

Fast schon erwartungsgemäß wollten sich beide Teams nicht wehtun, sodass man sehr verhalten in die Partie startete. Bis zum 5:5 (9.) blieb es pari, ehe die nun keck aufspielende Reserve durch Treffer der beiden Routiniers Stefan Kuxdorf und Dominik Prystaw das Team von Trainer Rainer Schumacher erstmals mit zwei Toren in Font warf. Zu lasch agierte bis dato der Oberligist sowohl im Angriff als auch in der 6:0-Deckung. Zudem bekam Keeper Nijaz Boscailo in der Anfangsphase keinen Ball zu packen, was die Reserve-Angreifer geschickt auszunutzen wussten.

Erst nach rund 20 gespielten Minuten wurden die Mannen von Trainer Dirk Heppe beim 12:12 wach und übernahmen das Ruder. Zweimal Stephan Kakuschki, Alen Sijaric, Holger Magdzack und Thomas Berscheid sorgten fünf Minuten vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse zugunsten der „Ersten“ – 17:12.Nun schien der Bann gebrochen, denn beim Pausenpfiff betrug der Vorsprung bereits sieben Tore.


„Wir hatten uns fest vorgenommen, unsere Erste Mannschaft etwas zu ärgern, und das ist uns auch geglückt“, sollte HSG II-Coach Schumacher nach der Partie sagen können. Denn wer zur Halbzeit gedacht hatte, die Sache würde einen sehr einseitigen Verlauf nehmen, sah sich getäuscht. Okay, man hatte nie wirklich das Gefühl, die Reservisten würden dem Oberligisten ein Bein stellen können, aber sie verkauften sich gut und teuer. Allen voran Spielmacher Patrick Kunert wuchs regelrecht über sich hinaus und machte ein Klassespiel.

Nachdem das Heppe-Team die „Zweite“ zunächst weiter auf Distanz halten konnte (37:28 / 49.), holten die Reservisten in den letzten zehn Minuten nochmals mächtig auf. Mit fünf Treffern in Folge durch Kenny Dahm, Dominik Prystaw, Sven Andersen und dreimal Patrick Kunert war beim 37:34 der Vorsprung auf gerade einmal drei Tore geschmolzen. Tim Hilger und Stephan Kakuschki aber konterten zum 39:34 und sorgten so vier Minuten vor Schluss für eine Vorentscheidung zugunsten des Oberligisten.

„Das Spiel war allenfalls ein lockeres Trainingsspiel“, zog ein wenig begeisterter Dirk Heppe sein Fazit, während sein Kollege Rainer Schumacher bilanzierte: „Wir können mit unserer Vorstellung absolut zufrieden sein. Es war absolut kein Zwei-Klassen-Unterschied zu sehen, allenfalls trennte uns heute eine Klasse.“ Zur Entschuldigung des Oberligisten sei aber angemerkt, dass man mit gerade einmal acht Feldspielern und einem Torwart angereist war.

Tore HSG I: Stephan Kakuschki (12/4), Mirza Sijaric (9/1), Tim Hilger (8.), Holger Magdzack (6), Alen Sijaric (5), Björn Aust, Thomas Berscheid (je 1).

Tore HSG II: Patrick Kunert (10/1), Dominik Prystaw (9/1), Jörn Klinnert (6), Kenny Dahm (4), Matthias Kakuschki (3), Stefan Kuxdorf (3/1), Sven Andersen, Viktor Klassen (je 1).


Spiel um Platz 3

TuS Derschlag – CVJM Oberwiehl 37:21 (17:11)

Sommerhandball, wie er im Buche steht: Beide Teams überboten sich fast schon in Sachen Lustlosigkeit, so dass die Zuschauer nicht wirklich auf ihre Kosten kamen. Die Oberwiehler, die allerdings auch ohne fünf Stammspieler auskommen mussten, machten nie den Eindruck, als wollten sie den Vorjahres-Erfolg gegen den Oberligisten wiederholen. Lediglich in den ersten Minuten bot die Schuster-Truppe den Fanger-Schützlingen Paroli, als man bis zum 4:5 auf Tuchfühlung bleiben konnte. Fortan aber setzte sich Derschlag kontinuierlich ab. Bereits zur Pause betrug der Vorsprung sechs Tore. Nach dem Seitenwechsel war die Moral der Oberwiehler endgültig gebrochen - der TuS fuhr den verdienten Sieg letztendlich locker ein.

Tore Derschlag: Thomas Hein (8.), Norman Scholz (7), Christian Deckarm (5), Maik Thiele (5/2), Michael Pausch (4), Wilbert Mroch (4/1), Björn Kolbe, Robert Fischer (je 2).

Tore Oberwiehl: Rene Melcher (6), Niels Thoenes (4), Marcus Toelstede (4/2), Mischa Peters (2), Benjamin Gülicher, Dirk Deubel, Florian König, Tim Schröder (je 1), Matthias Ullenbohm (1/1).
  


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