23-04-2020, 09:30
Das hat nichts mit dem Punktekoeefizienten zu tun, sondern darum, dass 16 Mannschaften in jeder Liga sein sollen.
Tobias Schwalb
Posting Freak
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23-04-2020, 09:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-04-2020, 10:53 von Tobias Schwalb.)
(23-04-2020 09:15)Boemmel schrieb:(23-04-2020 08:24)Tobias Schwalb schrieb: Das stimmt nicht ganz. In der kommenden Saison wird es ja auch wieder Aufsteiger geben. Das heißt, dass es in der nächsten Saison aus der OL 4, aus der VL 4 und aus der LL 6 Regelabsteiger geben wird. Dann käme man wieder überall auf 14 Mannschaften.
OK Rechnen wir mal den Normalfall durch:
OL (20/21): 16
Absteiger aus der NRL: 1 = 17
Aufsteiger in die NRL: 1 = 16
Aufsteiger aus der VL: 2 = 18
Absteiger in die VL: 4 = 14
OL (21/22): 14
VL (20/21): 16
Absteiger aus der OL: 4 = 20
Aufsteiger in die OL: 2 = 18
Aufsteiger in die VL: 2 = 20
Absteiger in die LL: 6 = 14
VL (21/22): 14
LL (20/21): 16
Absteiger aus der VL: 6 = 22
Aufsteiger in die VL: 2 = 20
Aufsteiger aus den KL: 4 = 24
Absteiger in die KL: 10 = 14
LL (21/22): 14
Also sind es sogar noch mehr als ich sagte. Ist aber auch klar. Wir haben 6 Mannschaften zuviel im HVM und dazu kommen dann 4 Kreismeister. Also müssen auch 10 Mannschaften aus dem HVM wieder runter!!!
Stimmt. Du hast recht. Damit ist es noch gravierender. Das kann man aber aus meiner Sicht nicht machen. In der LL 10 von 16 Mannschaften absteigen zu lassen, ist doch Wahnsinn. Da sollten aus der VL und aus der LL besser mindestens 3 Mannschaften aufsteigen, um die Anzahl der Absteiger zumindest ein wenig zu senken.
wahner
Posting Freak
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23-04-2020, 12:35
Der Gedanke hinter dem "Massenaufstieg" ist:
Wenn man in der aktuellen Ausnahmesituation den Abstieg komplett aussetzt, so dass teilweise selbst völlig abgeschlagene Teams, die praktisch keine Chance mehr auf den Klassenerhalt besaßen, die Liga halten, dann soll es auch im Aufstiegskampf keine "Verlierer" geben. Folge: Es dürfen nicht nur die Regelaufsteiger hoch, sondern auch diejenigen Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Abbruchs noch eine reelle Chance auf den Aufstieg besaßen. Ich persönlich finde das Vorgehen deshalb nur konsequent und fair. Zudem entgeht der Verband so möglichen Einsprüchen.
Vielleicht ergibt sich aber die Möglichkeit, den nun erforderlichen Mehrabstieg auf die kommenden beiden Spielzeiten zu verteilen und die Staffeln schrittweise (und nicht in einem Rutsch) auf die ursprüngliche Staffelgröße zurückzuführen. Das wäre in der Tat wünschenswerter.
Wenn man in der aktuellen Ausnahmesituation den Abstieg komplett aussetzt, so dass teilweise selbst völlig abgeschlagene Teams, die praktisch keine Chance mehr auf den Klassenerhalt besaßen, die Liga halten, dann soll es auch im Aufstiegskampf keine "Verlierer" geben. Folge: Es dürfen nicht nur die Regelaufsteiger hoch, sondern auch diejenigen Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Abbruchs noch eine reelle Chance auf den Aufstieg besaßen. Ich persönlich finde das Vorgehen deshalb nur konsequent und fair. Zudem entgeht der Verband so möglichen Einsprüchen.
Vielleicht ergibt sich aber die Möglichkeit, den nun erforderlichen Mehrabstieg auf die kommenden beiden Spielzeiten zu verteilen und die Staffeln schrittweise (und nicht in einem Rutsch) auf die ursprüngliche Staffelgröße zurückzuführen. Das wäre in der Tat wünschenswerter.
N.Trimborn
Junior Member
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23-04-2020, 13:47
Eine weitere Möglichkeit wäre die Anzahl der Aufsteiger zu reduzieren. Dadurch gäbe es auch weniger Absteiger.
Immelinho
Junior Member
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23-04-2020, 16:34
Warum kann man denn die LL nicht bei 16 Mannschaften belassen, ohne dass dann mehr Mannschaften absteigen?
Also 16 Mannschaften, 2 Aufsteiger, 4 Absteiger.
Das wäre doch viel sinnvoller...
Also 16 Mannschaften, 2 Aufsteiger, 4 Absteiger.
Das wäre doch viel sinnvoller...
Tobias Schwalb
Posting Freak
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23-04-2020, 16:55
(23-04-2020 16:34)Immelinho schrieb: Warum kann man denn die LL nicht bei 16 Mannschaften belassen, ohne dass dann mehr Mannschaften absteigen?
Also 16 Mannschaften, 2 Aufsteiger, 4 Absteiger.
Das wäre doch viel sinnvoller...
Selbst wenn man bei 16 Mannschaften bleiben würde, müssten nächste Saison 8 Mannschaften absteigen. Abgesehen davon sind 30 Spieltage aus meiner Sicht viel zu viel.
Hombrero
Member
Member
(23-04-2020 09:37)Tobias Schwalb schrieb:
(23-04-2020 12:35)wahner schrieb: Der Gedanke hinter dem "Massenaufstieg" ist:
Wenn man in der aktuellen Ausnahmesituation den Abstieg komplett aussetzt, so dass teilweise selbst völlig abgeschlagene Teams, die praktisch keine Chance mehr auf den Klassenerhalt besaßen, die Liga halten, dann soll es auch im Aufstiegskampf keine "Verlierer" geben. Folge: Es dürfen nicht nur die Regelaufsteiger hoch, sondern auch diejenigen Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Abbruchs noch eine reelle Chance auf den Aufstieg besaßen. Ich persönlich finde das Vorgehen deshalb nur konsequent und fair. Zudem entgeht der Verband so möglichen Einsprüchen.
Vielleicht ergibt sich aber die Möglichkeit, den nun erforderlichen Mehrabstieg auf die kommenden beiden Spielzeiten zu verteilen und die Staffeln schrittweise (und nicht in einem Rutsch) auf die ursprüngliche Staffelgröße zurückzuführen. Das wäre in der Tat wünschenswerter.
Dann schauen wir mal in die Landesliga. Hätte denn Nümbrecht (5 Punkte Rückstand) oder gar Geislar-Oberkassel (6 Punkte Rückstand) nicht auch noch eine reelle Chance gehabt? Das 5 Mannschaften Aufsteigen ist genau so ein Witz, wie jeweils 2 Aufsteiger pro Kreis. Bei Verbandsliga/Oberliga ist es ja zum Glück "eindeutiger"!
MagnumAC
Administrator
Administrator
24-04-2020, 17:15
Alles ungelegte Eier - fast 2 Wochen nach Ostern.
Oder graue Theorie! Bei Euren Zahlenspielen bleibt folgender Punkt, der aber die Praxis ausmacht, völlig unberührt: Melden alle Vereine ihre spielberechtigten Mannschaften in den jeweiligen Ligen zur neuen Saison?
Nach der Corona-Unterbrechung gehe ich davon aus, dass im HVM kaum ein Stein auf dem anderen bleibt, womit auch weit öfter als "normal" Mannschaften nicht gemeldet werden dürften. Entweder schon vor der nächsten Saison 20/21 (oder während ihr zurückziehen) oder spätestens zur Saison 21/22. Meine Gründe dafür:
- Ein Verein ist wegen Einnahmeausfällen insolvent und es gibt keinen Nachfolgeverein bzw. "Lizenzübernehmer". Alle Mannschaften werden aus den Ligen gestrichen.
- Ein Verein kehrt dem Handball grundsätzlich den Rücken und/oder tritt - aus anderen Gründen - aus dem HVM aus. Auch hier fallen alle Mannschaften weg.
- Ein Verein hat mangels Sponsoren und anderer finanzieller Unterstützung nicht mehr ausreichend finanzielle Mittel, um alle Mannschaften wie bisher zum Spielbetrieb zu melden. Es werden nur einige - nicht alle - Mannschaften des Vereins zurückgezogen.
- Ein Verein verliert in der langen Pause so viele Spieler (Karriereende, ...), dass keine Mannschaft mehr zustande kommt; "Auffüllen von unten" klappt oft auch nicht. Auch hier fehlt dann eine höher spielende Mannschaft.
Und es gibt sicher noch viele andere Gründe, warum der Handball nicht nur in unserer Region in 2 Jahren völlig anders aussehen wird als noch in der abgelaufenen Saison - und ganz anders, als es die HVM-Tabellen bzgl. Regelauf- und -abstieg vorsehen!
Meine Prognose: Wir werden eine starke Konzentration sehen auf viel weniger Vereine als 2019. Möglicherweise wird in den nächsten 3 Jahren mehr als jeder dritte Handballverein unserer Region wegfallen. Auch wird es weit weniger aktive Handballerinnen und Handballer geben, weil viele (junge) Aktive nach einer langen "Handballpause" ihren Fokus auf Beruf und/oder Familie legen werden. Durch diese beiden Effekte wird die Anzahl der Mannschaften im Spielbetrieb stark sinken, was vor allem die Kreise betreffen wird. Zudem wird, weil gute Aktive aufgehört haben und weniger trainiert wird/wurde, das sportliche Niveau sinken - dieser Effekt hat dann m. M. aber nicht vorrangig mit den großen 16er-Staffeln in 20/21 zu tun.
Letzter Aspekt: Wer garantiert denn, dass die "neue" Saison 20/21 so ausgespielt wird, wie derzeit von vielen gedacht oder geplant, sie also irgendwann im Herbst 2020 beginnt? Vielleicht können Amateuerhandballer/-innen erst irgendwann in 2021 oder noch später wieder in Hallen zum Handball greifen, um zu trainieren und sich Wochen später beginnend im Wettkampf zu messen.
Ich gehe fest davon aus, dass Behörden, Sportämter etc. die öffentlichen Hallen erst wieder für den Amateursport freigeben, wenn mit dem Trainings- und Spielbetrieb keine Gefahren für die Gesundheit aller Personen in den Hallen ausgehen. Dazu bedarf es, weil im Kontakt- und Mannschaftssport Handball praktisch alle bekannten Corona-Schutzmöglichkeiten ausfallen, entweder eines Impfschutzes oder einer Therapie gegen Covid-19. Wann eines von beiden flächendeckend (!) verfügbar sein wird, ist derzeit völlig offen! Optimisten sagen, dass es zumindest noch viele Monate dauern wird, Pessimisten sprechen inzwischen immer öfter von Jahren.
Bis dahin sind für mich alle Zahlenspiele oben völlig sinnfrei.
Oder graue Theorie! Bei Euren Zahlenspielen bleibt folgender Punkt, der aber die Praxis ausmacht, völlig unberührt: Melden alle Vereine ihre spielberechtigten Mannschaften in den jeweiligen Ligen zur neuen Saison?
Nach der Corona-Unterbrechung gehe ich davon aus, dass im HVM kaum ein Stein auf dem anderen bleibt, womit auch weit öfter als "normal" Mannschaften nicht gemeldet werden dürften. Entweder schon vor der nächsten Saison 20/21 (oder während ihr zurückziehen) oder spätestens zur Saison 21/22. Meine Gründe dafür:
- Ein Verein ist wegen Einnahmeausfällen insolvent und es gibt keinen Nachfolgeverein bzw. "Lizenzübernehmer". Alle Mannschaften werden aus den Ligen gestrichen.
- Ein Verein kehrt dem Handball grundsätzlich den Rücken und/oder tritt - aus anderen Gründen - aus dem HVM aus. Auch hier fallen alle Mannschaften weg.
- Ein Verein hat mangels Sponsoren und anderer finanzieller Unterstützung nicht mehr ausreichend finanzielle Mittel, um alle Mannschaften wie bisher zum Spielbetrieb zu melden. Es werden nur einige - nicht alle - Mannschaften des Vereins zurückgezogen.
- Ein Verein verliert in der langen Pause so viele Spieler (Karriereende, ...), dass keine Mannschaft mehr zustande kommt; "Auffüllen von unten" klappt oft auch nicht. Auch hier fehlt dann eine höher spielende Mannschaft.
Und es gibt sicher noch viele andere Gründe, warum der Handball nicht nur in unserer Region in 2 Jahren völlig anders aussehen wird als noch in der abgelaufenen Saison - und ganz anders, als es die HVM-Tabellen bzgl. Regelauf- und -abstieg vorsehen!
Meine Prognose: Wir werden eine starke Konzentration sehen auf viel weniger Vereine als 2019. Möglicherweise wird in den nächsten 3 Jahren mehr als jeder dritte Handballverein unserer Region wegfallen. Auch wird es weit weniger aktive Handballerinnen und Handballer geben, weil viele (junge) Aktive nach einer langen "Handballpause" ihren Fokus auf Beruf und/oder Familie legen werden. Durch diese beiden Effekte wird die Anzahl der Mannschaften im Spielbetrieb stark sinken, was vor allem die Kreise betreffen wird. Zudem wird, weil gute Aktive aufgehört haben und weniger trainiert wird/wurde, das sportliche Niveau sinken - dieser Effekt hat dann m. M. aber nicht vorrangig mit den großen 16er-Staffeln in 20/21 zu tun.
Letzter Aspekt: Wer garantiert denn, dass die "neue" Saison 20/21 so ausgespielt wird, wie derzeit von vielen gedacht oder geplant, sie also irgendwann im Herbst 2020 beginnt? Vielleicht können Amateuerhandballer/-innen erst irgendwann in 2021 oder noch später wieder in Hallen zum Handball greifen, um zu trainieren und sich Wochen später beginnend im Wettkampf zu messen.
Ich gehe fest davon aus, dass Behörden, Sportämter etc. die öffentlichen Hallen erst wieder für den Amateursport freigeben, wenn mit dem Trainings- und Spielbetrieb keine Gefahren für die Gesundheit aller Personen in den Hallen ausgehen. Dazu bedarf es, weil im Kontakt- und Mannschaftssport Handball praktisch alle bekannten Corona-Schutzmöglichkeiten ausfallen, entweder eines Impfschutzes oder einer Therapie gegen Covid-19. Wann eines von beiden flächendeckend (!) verfügbar sein wird, ist derzeit völlig offen! Optimisten sagen, dass es zumindest noch viele Monate dauern wird, Pessimisten sprechen inzwischen immer öfter von Jahren.
Bis dahin sind für mich alle Zahlenspiele oben völlig sinnfrei.
Zorro2
Senior Member
Senior Member
25-04-2020, 00:16
Du hast völlig recht. Ich habe das hier auch schon mal vor einiger Zeit geschrieben.
Außer den generellen Regelungen weiß noch niemand, welche Mannschaften für welche Liga melden, für die sie qualifiziert wären und es weiß demnach noch niemand, welche Ligen auf Kreisebene am unteren Ende bestehen bleiben Als drittes weiß noch niemand wie sich die Corona-Krise weiterentwickelt und ob die neue Saison tatsächlich im September starten kann.
Außer den generellen Regelungen weiß noch niemand, welche Mannschaften für welche Liga melden, für die sie qualifiziert wären und es weiß demnach noch niemand, welche Ligen auf Kreisebene am unteren Ende bestehen bleiben Als drittes weiß noch niemand wie sich die Corona-Krise weiterentwickelt und ob die neue Saison tatsächlich im September starten kann.
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