Umgang der Vereine mit der Pandemie
#91
Sehe ich genauso wie du. Wenns gut läuft dürfen nächsten Monat wieder die aktuell geschlossenen Wirtschafts- und Kulturzweige aufmachen. Auf Sport werden wir weiter verzichten müssen. 

Da bin ich dann auch wieder bei dir, Saison annullieren und auf die Saison 2021/ 2022 hoffen.
#92
Man sollte die Hoffnung nicht verlieren, dennoch muss man realistisch bleiben.

Ich glaube auch nicht, dass die Hallen noch vor den Winterferien freigegeben werden und danach beginnt die Winterpause und dann glaubt man dran das die Halle im Januar freigegeben werden. Wenn dem so sein sollte, dann will man die Saison ohne Training und irgendwelche Vorbereitungen fortführen!?

Vor allem, wenn man schon munkelt, das man zu Weihnachten die Beschränkungen locken will und sich auf einen weiteren Lockdown (nennen wir es diesmal mini) vorbereitet.

Im Sinne der Gesundheit und dem Sport, damit wir ihn vielleicht nach der schweren Zeit wieder wie gewohnt unseren Sport, treiben können, wäre es doch angebracht die Saison zu annullieren. Wenn es dann auch noch einen Impfstoff geben sollte, dem nach sieht es zurzeit aus, einen Neustart 21/22 anvisiert.

Mich persönlich würden auch weitere Meinungen interessieren.
Handball ist 50min Pille Palle am Ende muss man Stark sein
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#93
Wenn noch nicht einmal der DHB und die Bundesliga solche Schwieirgkeiten haben, den Laden sauber zu halten, wird das auf unterer Ebene erst recht nicht gelingen. Bei allem grundsätzlichen Bemühen, den Handball nicht wieder auf unabsehbare Zeit von der Bildfläche verschwinden zu lassen, scheint die Saison wohl kaum zu retten zu sein. Dann wieder ab Sommer mit runderneuertem Impfschutz (auch mal an Tetanus denken ...). Eine verteufelte Situation, in der der Sport so oder so der Verlierer sein wird.
#94
Quelle: WAZ vom 27.11.2020 Lokalsport Duisburg
 
Nach der Verlängerung des Lockdowns ist die Saisonfortsetzung ungewiss
Es war keine große Überraschung mehr als Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwochabend vor die Presse trat: Das Sportverbot wird verlängert, auch im Dezember müssen Amateur- und Breitensportler auf ihre Freizeitbeschäftigungen verzichten. Die Infektionslage in der Pandemie ließ keine Lockerungen zu.
Seit Anfang November steht der Sport still, damals hatten Bund und Länder entschieden, die Kontaktbeschränkungen wieder zu verschärfen. Und so kam es auch diesmal. Die privaten Kontakte sollen in den kommenden Wochen weiter reduziert werden – entsprechend war auch nicht mit einer Lockerung für die Sportler zu rechnen. Und die gab es dann auch nicht. Die Maßnahmen werden erst einmal bis zum 20. Dezember verlängert – Merkel geht aber davon aus, dass die Beschränkungen bis Anfang Januar gelten müssen.
Damit bleibt es dabei, dass lediglich Individualsport – alleine, zu zweit, oder mit weiteren Mitgliedern aus dem eigenen Hausstand – erlaubt ist. Frühestens im Januar soll es wieder losgehen.
Der Handballverband Niederrhein hatte das zweite Januar-Wochenende (9./10. Januar) für eine Rückkehr zum regulären Spielbetrieb ins Auge gefasst. Durch die neuesten Entscheidungen dürfte dieser Termin so – realistisch betrachtet – nicht mehr zu halten sein. Ernst Wittgens, Präsident des HVN, bleibt optimistisch, dass zumindest im Januar noch gespielt werden kann. Schon bei der letzten Entscheidung des Verbandes, in der die Spielpause bis Jahresende beschlossen wurde, habe man aber eine Frist von weiteren 14 Tagen für den Re-Start eingeplant. Salopp formuliert: kann im Januar gespielt werden, dann ist noch immer alles in Butter.Konferenz am 7. Dezember
Dass die Saison noch regulär über die Bühne geht, daran dürften aber auch schon jetzt größte Zweifel bestehen. Am 7. Dezember haben sich die Verantwortlichen des HVN mit der spieltechnischen Stelle zu einer Telefonkonferenz verabredet. „Dann werden wir gucken, wie die Situation ist und welche Szenarien letztlich denkbar sind“, sagt Wittgens, der im „allerschlimmsten Fall“ nicht einmal mehr einen Abbruch ausschließen möchte. „Im Moment haben wir noch die Möglichkeit, dass das nicht nötig sein wird. Aber wir haben zumindest die Durchführungsbestimmungen dahingehend geändert, dass es möglich ist, die Saison abzubrechen und zu werten, wenn 50 Prozent der Spiele bestritten wurden.“
Wittgens: „Wir verfolgen das alles sehr genau und müssen abwarten, was passiert. Spätestens Mitte Dezember müssen wir dann wieder, so haben wir es ja bisher auch gemacht, eine außerordentliche Sitzung einberufen, um dann bei den Entscheidungen gegebenenfalls nachzuschärfen.“
Besonders knifflig dürfte es in der Regionalliga Nordrhein werden. Da hat der OSC Rheinhausen als eines von sechs Teams vier von 28 Spielen bestritten, Nachbar MTV Rheinwacht Dinslaken komt wie sieben weitere auf drei, der HC Weiden sogar erst zwei Partien.

mla/Ott

Wie sieht das wohl bei uns aus?
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#95
(27-11-2020 21:09)coachmyu schrieb: Wie sieht das wohl bei uns aus?
Wie immer! Der HVM stellt sich mal wieder tot. Die letzte meldung auf der eigenen homepage ist 24 tage alt! >:-(

Wann endlich zeigen die hohen herren endlich mal cochones?! Die absage der saison 2020/21 ist im amateurbereich doch eigentlich schon heute überfällig!

Wenn selbst die 3. liga des DHB nicht vor februar oder märz den spielbetrieb wieder aufnehmen kann oder will (siehe artikel https://www.harzhelden.news/2020/12/03/l...macht-mit/), dann ist dieser schritt in den spielbetrieb von eh schon in den seilen hängenden amateurvereinen bestimmt nicht schneller zu stemmen. - Wohl gemerkt, das sind heute perspektivisch die frühst möglichen termine bei bester abwärtsentwicklung der regionalen corona-inzidenzen!

Es wird jedoch - mal wieder - ganz anders kommen, nämlich schlimmer und langsamer. Wir alle werden noch monate auf 7-tage-inzidenzen nennenswert unter 50 warten müssen, weil im neuen jahr - nach den "ausschweifungen" der weihnachtsfeiertage und sylvester - die fallzahlen wieder ansteigen werden. Der teil-lockdown wird uns auch in 2021 erhalten bleiben - mindestens bis februar, möglicherweise bis nach ostern. Denn danach erst werden steigende impfraten die infektionsketten mehr und mehr unterbrechen.

Mit anderen worten: spielbetrieb im amateurhandball unserer region, also RLN, HVM und HVN, sehe ich erst nach ostern. Dann sind es noch rund 10 wochen bis saisonende. Vorausgesetzt, dass vor ostern schon mehrere wochen trainiert werden konnte, ist diese restzeit mehr als knapp, zumindest alle spiele der hinrunde auszutragen - nur das würde eine wertung der saison rechtfertigen. Einige teams der ligen mit 16 mannschaften haben bisher erst 2 spiele ausgetragen (HVM oberliga), es fehlen ihnen also 13 spiele bis hinrundenende. Sollen diese alle bis 30.06.2021 ausgetragen werden, darf es keine spielabsagen bzw. -verlegungen (wegen corona-fällen in den mannschaften) mehr geben. Wenig realistisch aus heutiger sicht!

Wir dürfen alle gespannt sein, wie lange unsere verbände rumeiern werden, bis sie endlich einsehen werden, dass sie die saison 2020/21 doch nicht mal zur hälfte absolvieren werden können.

Daher schon heute meine ansage: handballer unserer region, macht euch auf eine monatelange hängepartie unserer verbände gefasst, in der am ende doch die schon heute absehbare wertungslose absage der aktuellen saison stehen wird.

Erst wenn im september die nächste saison 2021/22 beginnt, in die alle mannschaften, betreuer, schiedsrichter und funktionäre geimpft und schnellgetestet starten, wird sich das bild grundlegend ändern. Und es werden sicher bald schon wetten angenommen, ob für zuschauer in den handballhallen ein corona-impfnachweis verpflichtend wird...
ln -s /dev/brain me
#96
Heute wurde in Radio bekannt gegeben, das der Krisenstab in Köln, sogar in Erwägung zieht die Maßnahmen bis Juni auszuweiten und der Lage im Griff zu bekommen. Bauen zeitgleich drauf das durch die Impfungen, dann man wieder Lockern kann.
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#97
Der Handball Nordrhein e.V. und die Vereine der Männer-RLN wollen - falls möglich - den Spielbetrieb schon Anfang Februar 2021 wieder aufnehmen. Siehe Pressemitteilung auf der (recht neuen) Website des Verbands: https://www.handball-nordrhein.de/news/1...weise.html
Make something idiot proof and nature will create a better idiot! -- Make something virus proof and nature will create a better virus!
#98
(08-12-2020 23:13)MagnumAC schrieb: Der Handball Nordrhein e.V. und die Vereine der Männer-RLN wollen - falls möglich - den Spielbetrieb schon Anfang Februar 2021 wieder aufnehmen. Siehe Pressemitteilung auf der (recht neuen) Website des Verbands: https://www.handball-nordrhein.de/news/1...weise.html

Wir haben zur Zeit knapp 500 Tote durch oder mit Corona pro Tag. Härtere Maßnahmen, wie Lockdown werden nun diskutiert. Geschäfte sollen komplett schließen. Haben wir im Moment denn nichts besseres zu tun, um über die Rückkehr zum Handball zu diskutieren ? Bin dem Handball seit 40 Jahren als Spieler und Trainer verbunden und liebe diesen Sport, jedoch muss man auch Prioritäten setzen, damit wir wieder einen normales Handball-Leben bekommen. Dazu gehört für mich persönlich, auch wenn andere anderer Meinung sein sollten, dass wir diese Saison abhaken und im Sommer neu starten.
#99
Es wird derzeit wieder ein harter Lockdown wie im Frühjahr diskutiert. Dieser soll bis zum 10 Januar anhalten. Gehen wir mal davon aus, dass wir dann auch ähnlich wie im Frühjahr in kleinen Schritten zur Normalität zurückkehren. So sehe ich uns nicht vor mitte-ende Februar in der Halle. Zu dem Zeitpunkt sind wir dann schon 4 Monate aus dem Training raus, also braucht man erstmal wieder eine angemessene Vorbereitungsszeit, um Verletzungen vorzubeugen. Vor mitte-ende März sehe ich uns nicht zurück im "normalen" Spielbetrieb. Dann kommen auch schon direkt die Osterferien....

Diese Saison kann nicht aufrecht erhalten werden. Annulieren und unter neuen, hoffentlich normalen Vorraussetzungen im September neu starten ist die einzige Möglichkeit!
Wir werfen der Politik vor, dass alle Entscheidungen fraglich sind und Diskutieren über Maßnahmen und vieles mehr.
Unsere Vertreter im Verband und auch teilweise die Vereine sehen das Anscheinend anders!

Schaut mal Handball Nordrhein:
Handball Nordrhein und die Vereine der Regionalliga Nordrhein einigen sich auf gemeinsame Vorgehensweise

https://www.handball-nordrhein.de/news/1...weise.html

HVN:
Betreff: mögliche Fortsetzung der Saison 2020/2021
In einer Videokonferenz tagten am Montag, 07.12.2021, das Präsidium und die Technische Kommission des Handballverbandes Niederrhein e.V., um über die weitere Vorgehensweise zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den Klassen des HVN zu beraten.

Es wurden folgende Varianten beschlossen: Variante 1 (Trainingsbetrieb ab 11.012021 möglich):
Der Spielbetrieb kann am 06.02.2021 wieder aufgenommen werden:
 Die Saison wird mit den am Wochenende 06.02./07.02.2021 angesetzten Spielen fortgesetzt.
In Gruppen mit einer Mannschaftsstärke von 14 Mannschaften würden 17 Spieltage, in Gruppen mit einer Mannschaftsstärke von 16 Mannschaften 19 Spieltage durchgeführt.
Zum Abschluss der Saison tritt die Quotientenregelung hinsichtlich Auf- und Abstieg in Kraft.
 
 Variante 2 (Trainingsbetrieb spätestens zum 15.02.2021 möglich): Der Spielbetrieb kann am 13.03.2021 wieder aufgenommen werden: 
Die Saison wird mit den am Wochenende 13.03./14.03.2021 angesetzten Spielen fortgesetzt. Alle Gruppen kommen somit auf eine gesamte (Hin)Runde. Anhand dieser Abschlusstabelle werden Auf- und Absteiger ermittelt. 
Bei beiden Varianten sind die bis zur Unterbrechung am 11.10.2020 ausgefallen Spiele nachzuholen.


Alle reden von strengeren Maßnahmen und unsere Verbände planen, die Saison fortzuführen, ist der Ignoranz oder Unwissenheit? Die Einzigen die diesen Irrsinn, der Wiederaufnahme eigentlich stoppen können, sind die Mannschaften und Spieler, die sich eigentlich weigern müssten, die Saison unter den Bedingungen wieder aufzunehmen.
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