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OL-Hr. Gr.2 - 7.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#1
Sa. 21.10.2023 16:30 Uhr Longericher SC Köln II gg. HSG Siebengebirge-Thomasberg
SR: Lückert/Menne

Sa. 21.10.2023 18:00 Uhr BTB Aachen II gg. TuS 82 Opladen II
SR: Esser/Siebert

Sa. 21.10.2023 19:00 Uhr TV Rheinbach gg. TuS Königsdorf
SR: Döpper/Seifert

Sa. 21.10.2023 19:30 Uhr TV Palmersheim gg. HC Weiden 2018 II
SR: Költgen/Scharf

Sa. 21.10.2023 19:45 Uhr Birkesdorfer TV gg. Pulheimer SC
SR: Küster/Petersen

Sa. 21.10.2023 20:00 Uhr SSV Nümbrecht gg. MTV Köln 1850
SR: Ehlers/Felser

So. 22.10.2023 17:00 Uhr HBD Löwen Oberberg gg. ASV SR Aachen
SR: Funke/Pütz
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#2
Arbeit an den Formschwankungen
Handballer der Pulheim Hornets und des TuS Königsdorf haben Stabilität im Blick

Rhein-Erft-Kreis - Nach einer kurzen Herbstpause nehmen die Handballer ihre Saisonziele wieder in Angriff. Am siebten Spieltag der Herren-Oberliga treffen die Pulheim Hornets auswärts auf den TV Birkesdorf und der TuS Königsdorf spielt beim TV Rheinbach auf. Beide Kreis-Vertreter finden sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder und wollen an den nächsten Spieltagen zunächst an ihren Formschwankungen arbeiten. „Es gibt für uns gegen Rheinbach jedoch keine Pflicht zu punkten, da die Duelle gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt noch kommen“, ordnet TuS-Trainer Franziskus Bleck die Zielstellung für sein Team ein. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Pulheims Marian Cirloganescu.

Quelle: KSTA Erft
#3
OBERLIGA
BTB Aachen II – Opladen II (Sa., 18.00, Gillesbachtal): Obwohl die Leverkusener nur einen Punkt Vorsprung vor den Burtscheidern haben, spricht BTB-Trainer vor dem Spiel von „keinen optimalen Vorzeichen“. „Leider wird unser formstarker Halblinker Yves Hellemeister familienbedingt fehlen. Auch aus der ersten Mannschaft wird keine Unterstützung zu uns kommen.“ Von den Gästen erwartet Heckhausen einen engagierten Auftritt: „Opladen spielt einen technisch schönen Handball, mit einer kompakten Deckung und einem guten, großgewachsenen Torhüter.“ Die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende Begegnung freuen.

Palmersheim – Weiden II: Palmersheim hat vergangene Woche ein Ausrufezeichen gesetzt, als sie im Nachholspiel gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenzweiten SSV Nümbrecht einen 28:27-Auswärtssieg holten. Spätestens seit dem Achtungserfolg sind HC-Trainer Stephan Xhonneux und sein Team gewarnt vor dem formstarken TV: „Um etwas Zählbares aus Palmersheim mitzubringen, müssen schon alle Zahnräder ineinandergreifen. Wir dürfen uns nicht beeindrucken lassen, sondern müssen den Kampf annehmen und versuchen, die wenigen Fehler der Palmersheimer zu nutzen.“

Hauptaufgabe der Weidener Defensive wird es sein, Mitte-Aufbauspieler Rene Lönenbach in den Griff zu bekommen, der laut Xhonneux „ein exzellenter Spielmacher ist, der seine Mitspieler gut in Szene setzt und selbst torgefährlich ist.“ Die Erkältungswelle hat auch vor dem HC II keinen Halt gemacht. Einige Spieler fehlten unter der Woche beim Training. Wer spielen kann, ist noch nicht abzusehen.

Oberberg – SR Aachen: „Ein richtig hartes Brett“ liegt am Sonntag vor SR. Vergangene Saison kämpfte Oberberg noch gegen den Abstieg, derzeit steht man auf dem dritten Tabellenrang. „Dass die Gastgeber eine so solide Saison spielen, hätte ich nicht gedacht. Aber die Spielweise und die Ergebnisse haben mich eines Besseren gelehrt“, erkennt SR-Trainer Stefan Tuitje die Leistung des Gegners an. Vor dem Duell gegen den Favoriten spricht er von einer Chance für seine Mannschaft: „Wenn wir unser Leistungsoptimum erreichen, ohne große Dellen, dann können wir für eine kleine Überraschung sorgen.“

Die Schwarz-Roten zeigten zuletzt oftmals gute Leistungen, allerdings konnten sie die Leistungen selten über die vollen 60 Minuten zeigen. Gegen den Favoriten aus dem Oberbergischen hat SR nichts zu verlieren: „Wenn bei uns alles passt, können wir für eine kleine Überraschung sorgen“, erhofft Tuitje.

Birkesdorf – Pulheim (Sa., 18.45, Festhalle): Auch nach zwei Wochen Herbstpause blickt BTV-Trainer Karsten Bohmann-Hesse mit Stolz auf die letzte Partie seiner Mannschaft zurück. Gegen den ungeschlagenen Ligaprimus und Meisterschaftsfavoriten HSG Siebengebirge-Thomasberg mussten sich die personell dezimierten Birkesdorfer am Ende nur knapp mit 21:22 geschlagen geben.

„Ich habe mir das Spiel für die Analyse noch zwei-, dreimal angeschaut und bin immer noch beeindruckt von dieser Leistung.“ Nun steht am Samstag das Heimspiel gegen den Pulheimer SC bevor. Auch für dieses Spiel steht Bohmann-Hesse nicht der gesamte Kader zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten fielen auch erkältungsbedingt einige Spieler aus. Nur eine Einheit konnte unter der Woche mit zehn Spielern absolviert werden. „Wir schleppen uns durch“, bedauert der BTV-Trainer. Dennoch erhofft er sich zumindest elf fitte Spieler mit an Bord zu haben.

„Pulheim hat große, kräftige Jungs und eine eingespielte Truppe“, warnt Bohmann-Hesse zum einen, zum anderen sagt er: „Du weißt bei Pulheim nie, auf wen du triffst. Das ist immer eine Überraschung, wie sie an diesem Tag drauf sind.“ Stattdessen konzentrieren sich die Dürener auf die eigene Leistung. Vor eigenen Fans möchte der Übungsleiter wieder den kämpferischen Einsatz seiner Mannschaft wie gegen Siebengebirge sehen. Die Gäste stehen mit 5:7-Punkten auf dem neunten Rang, Birkesdorf ist mit einem Punkteverhältnis von 8:4 Fünfter.

Um gegen die körperlich starke Defensive der Pulheimer zum Erfolg zu kommen, hofft Birkesdorfs Trainer auf spielerische Lösungen seiner Mannschaft: „Wir müssen die 6:0-Deckung in Bewegung bringen und aus der eigenen Defensive mit Tempospiel zum Torerfolg kommen.“ Birkesdorf geht als Favorit und mit dem Anspruch zwei Punkte zu holen in die Partie.

Quelle: AZ/AN
#4
Ergebnisse:

Longericher SC Köln II gg. HSG Siebengebirge-Thomasberg 30:40 (15:17)
BTB Aachen II gg. TuS 82 Opladen II 31:22 (19:9)
TV Rheinbach gg. TuS Königsdorf 25:22 (12:9)
TV Palmersheim gg. HC Weiden 2018 II 27:25 (12:13)
Birkesdorfer TV gg. Pulheimer SC 23:19 (13:7)
SSV Nümbrecht gg. MTV Köln 1850 30:32 (15:17)
HBD Löwen Oberberg gg. ASV SR Aachen 28:22 (15:10)

laut NuLiga
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#5
Spieltagszusammenfassung von den "Harzhelden"

https://www.harzhelden.news/2023/10/23/h...im-sommer/
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#6
Die perfekte Minute des TV Palmersheim
Jannis Grevelding sichert seiner Mannschaft mit toller Defensivaktion den Sieg über Weiden

Oberliga: Wer schon einmal die TV-Sendung „Die perfekte Minute“ gesehen hat, weiß, wie schnell so eine Minute vorbei sein kann. Im Handball kann eine Minute Spielzeit auf der Uhr aber eine Ewigkeit bedeuten. 60 Sekunden, in denen sich die Ereignisse überschlagen, Emotionen Achterbahn fahren können.

Im Spiel zwischen dem TV Palmersheim und Schlusslicht Weiden II gab es genau diese Minute: Es steht 25:25, ein Ergebnis, das dem Spielverlauf gerecht wird. Die 60. Minute beginnt und Weiden hat den Ball. Palmersheim fängt diesen aber ab und Jannis Grevelding bringt sein Team 50 Sekunden vor dem Ende in Führung. 26:25. Die Halle steht kopf.

Weiden im Angriff und TVP-Zweimeterhüne Robin Voihs packt in der Abwehr beherzt zu – allerdings ein wenig zu beherzt. Zwei Minuten Zeitstrafe gegen Voihs und Siebenmeter für die Gäste. Noch 34 Sekunden auf der Uhr. Über diese Strafe regt sich Marco Mayer zu sehr auf. Auch er muss auf die Strafbank. Torwartwechsel beim TVP. Moritz Königshoven, der zuvor schon einen Strafwurf im Spiel pariert hatte, kommt für Nico Trimborn rein.

Ein physiologischer Schachzug. Weidens Tim Luetz übernimmt nach zwei Siebenmetertoren im Spiel erneut Verantwortung. Der Ball klatscht an den linken Pfosten. „Rausgeguckt“ sagt man im Torwartjargon dazu.


Taktik des TVP gehtzunächst nicht auf

Noch 30 Sekunden sind es auf der Hallenuhr und das mit vier gegen sechs in Unterzahl. Weiden geht in die offensive Deckung über. Sie brauchen den Ball. Palmersheim kann ihn dennoch gut laufen lassen, weil vier Feldspieler und Torwart Königshoven sich immer wieder freilaufen. Dann zieht Trainer Peter Trimborn die grüne Karte. Auszeit. 60 Sekunden durchschnaufen. Eine letzte taktische Anweisung, bei der sich alle Spieler einbringen können. Auf der Uhr steht 59:55 Minuten. Fünf Sekunden noch. Das Kampfgericht korrigiert dies aber auf zehn Sekunden Restspielzeit.

Kurze Aufregung bei allen. Palmersheim mosert, Weiden schöpft Hoffnung, doch noch mal an den Ball zu kommen. „Nur den Ball halten und nicht werfen“, macht es aus der TVP-Spielertraube die Runde. Jannis Grevelding führt den Freiwurf aus und spielt René Lönenbach an, der findet keinen Abnehmer. Der Pfiff wegen Zeitspiels bringt Weiden sieben Sekunden vor dem Ende in Ballbesitz.

Ein schnell ausgeführter Freiwurf mit langem Ball nach vorne folgt. Zwei Gästespieler sind weg. Oder doch nicht? Der Ball fliegt durch die Halle. Palmersheims Grevelding ist der einzige, der den Pass noch abfangen kann, springt im Rückwärtslauf in die Luft und sichert sich das Ding. Sein Gegenspieler reißt Grevelding um und sieht die Rote Karte. Die Schlusssirene ertönt. Für so ein Vergehen in der Schlussphase gibt es beim Handball zudem einen Strafwurf, egal wo die foulwürdige Aktion stattgefunden hat. Lönenbach nutzt den Siebenmeter erfolgreich. Danach ist Schluss. Die Emotionen kommen raus, ehe sich beide Mannschaften sportlich fair mit dem obligatorischen Abklatschen auf dem Spielfeld verabschieden. Eine perfekte Minute halt, wenn man sie aus Palmersheimer Sicht betrachtet.

Bis zur Schlussminute war es ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften zeigten Höhen und Tiefen. „Es ist ein Heimsieg der Kategorie Arbeitssieg“, sagte Palmersheims Trainer Peter Trimborn, der aber auch zugibt, dass Weiden an diesem Abend durchaus einen Zähler verdient gehabt hätte. „Wir haben zur richtigen Zeit das nötige Glück bekommen“, so Trimborn weiter, der die vielen technischen Fehler im Spielaufbau, die Trefferquote nach Tempogegenstößen und mitunter auch das Abwehrverhalten bemängelte. „Wir haben zu kompliziert gespielt, aber auf der anderen Seite die zwei Zähler eingefahren und das ist letztlich das, was zählt“, so Trimborn. TV Palmersheim: Trimborn, Moritz Königshoven – Fiedler (2), Blesse (1), Lönenbach (6/3), Adolph (4), Schouren (1), Mayer, Schneider (4), Erken (1), Voihs (4), Jannis Grevelding (2), Riegert, Lukas Königshoven (2).

Quelle: KSTA Euskirchen
#7
Die Löwen setzen sich an der Spitze fest
Handball-Oberliga: Nümbrecht verliert nach zweiter Heimniederlage den Anschluss nach ganz oben

Oberberg - Der SSV Nümbrecht musste in der Handball-Oberliga gegen den MTV Köln seine zweite Heimniederlage in Folge hinnehmen und liegt nun bereits fünf Minuspunkte hinter Ligaprimus HSG Siebengebirge-Thomasberg zurück. Die HBD Löwen Oberberg hingegen machten ihre Hausaufgaben daheim gegen Schwarz-Rot Aachen und sind als Tabellenzweiter der erste Verfolger des verlustpunktfreien Spitzenreiters.

SSV Nümbrecht – MTV Köln 30:32 (15:17). Die Vorzeichen standen schon nicht gut. Trainer Manuel Seinsche musste kurzfristig auf Tim Hartmann verzichten, weitere Spieler gingen angeschlagen in die Partie. Trotzdem entwickelte sich eine offene Partie mit einer schmeichelhaften Pausenführung für den Gast. Nach dem Wechsel verschliefen die Gastgeber allerdings den Start und mussten einem Fünf-Tore-Rückstand hinterherlaufen, was auch gelang. „Wir haben etwas offensiver gedeckt und kamen so wieder auf 26:27 heran“, so Seinsche. Da waren noch knapp zehn Minuten zu spielen. Durch einen freien Fehlwurf und einen technischen Fehler verpasste der SSV den Ausgleich, und auch die Crunch-Time verlief nicht gut und war von vergebenen Chancen und Fehlern geprägt. „So wird es ganz schwer, in der Oberliga Spiele zu gewinnen“, resümierte Seinsche.Tore SSV Nümbrecht: Donath (9), Schanz, Opitz (je 4), Witthaut (4/4), Urbach (3), T. Lang (2), Benger, Ufer, Dissmann, Miebach (je 1).

HBD Löwen Oberberg – Schwarz-Rot Aachen 28:22 (15:10). Zu Beginn waren die Löwen noch nicht richtig im Spiel und lagen 5:7 (15.) zurück. Nach der folgenden Auszeit von Trainer Maik Thiele sammelten sich die Gastgeber aber schnell, führten zur Pause bereits mit fünf Toren und ließen in den folgenden 15 Minuten nur noch drei Gegentore zu. „Das war sehr stark von uns“, so Thiele, dessen Jungs auch mit einem 4:0-Lauf zum vorentscheidenden 19:10 (37.) aus der Kabine kamen. Beim 21:11 durch Marcel Neese (39.) waren es erstmals zehn Tore Vorsprung und in der Schlussphase schalteten die Gastgeber ein bis zwei Gänge runter. „Das hat nicht so gut geklappt und uns fehlte die Konzentration in der Deckung“, so Thiele, der dennoch sehr zufrieden war: „Was soll ich mich beschweren? Wir haben einen tollen Saisonstart hingelegt und solche Spiele muss man auch erst einmal gewinnen.“

Tore HBD Löwen: Meier (5), Basic (5/2), Mlynczak, Hudak-Domokos (je 4), Neese, Schneider (je 3), Flick (2), Köster, Welke (je 1).

Quelle: KSTA Oberberg
#8
Siebengebirge ist bereit für das Derby

Königswinter - Mit einer imposanten Leistung hat die HSG Siebengebirge die Tabellenführung gefestigt. Mit 40:30 (17:15) gewannen die Oberliga-Handballer bei der Drittliga-Reserve des Longericher SC. Mit sieben Siegen aus sieben Spielen steht man auf Platz eins und erwartet am Samstag (19 Uhr) im Derby den TV Rheinbach in einer sicherlich bis auf den letzten Platz gefüllten „Sunshine-Arena“.

Nach einem 6:9 hatte Gästetrainer Lars Degenhardt zum ersten Team-Timeout gebeten: „Ich habe meine Spieler daran erinnert, dass sie wesentlich kompakter und aggressiver decken müssen.“ Die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht: Angeführt von Oliver Dziendziol und Simon Schlösser drehten die Gäste die Partie – 10:9.


Wichtige Impulse von der Bank

Durch die Hereinnahme von Alexander Koch wurde auch das Offensivspiel der HSG zunehmend effektiver. Zum Seitenwechsel verbuchte man bereits einen kleinen Vorsprung (17:15), den man auf vier Tore ausbauen sollte (22:18, 36.). Immer häufiger kamen die Siebengebirgler ins schnelle Umschaltspiel, was insbesondere Daniel Stein und Diego Arancibia-Diaz zu nutzen wussten. Eine Viertelstunde vor dem Ende stand es 29:22, dann 33:25 (50.). Den Schlusspunkt setzte Albert Andrassy – 40:30. „Das war eine sehr konzentrierte Leistung mit einer gehörigen Portion Kampfgeist“, so Degenhardt. HSG: Löcher, Fischer – Koch (8), Arancibia-Diaz (7), Schlösser (7/2), Dziendziol (6), Stein (5), Runge (2), Marcinkovic (2), Steinhaus (1), Andrassy (1), Bachler (1), Klosterhalfen, Hayer.

Quelle: KSTA Sieg
#9
OBERLIGA
BTB Aachen II – Opladen II 31:22 (19:9): „Das war unsere bislang beste Angriffsleistung“, lobte Andreas Heckhausen seine Mannschaft nach dem Heimsieg. Fünf Minuten lang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, bis Opladen das 4:3 erzielte. Doch in den nächsten fünf Minuten trafen nur noch die Hausherren und setzten sich mit 9:3 (10.) ab. „Dank einer starken Deckung mit einem überragenden Louis Zaghloul im Tor und Christoph Zylus im Deckungszentrum kamen wir zu einigen Ballgewinnen und Gegenstoßtoren“, freute sich der BTB-Coach. Bis zur Pause setzten sich die Burtscheider mit 19:9 weiter ab.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sie eine kürzere Schwächephase, nach 23:12 (36.) verkürzten die Gäste auf 23:16 (44.). Doch in dieser Phase setzte Heckhausen durch frische Kräfte von der Bank neue Impulse und gab allen Spielern Spielanteile. Über 26:17 (47.) und 29:19 (54.) verbuchte der BTB II einen ungefährdeten 31:22-Heimsiegerfolg.

„Ein unerwarteter, aber wichtiger Sieg im Kampf gegen den Abstieg“, für Heckhausen und seine Mannschaft. „Wir wollen das Selbstbewusstsein jetzt in die nächsten Wochen mitnehmen. Wenn die Einstellung und die Bereitschaft stimmen, dann können wir uns in dieser Liga behaupten.“

Burtscheids Torschützen: Volmer (8/3), Kusnierz-Glaz (6), Hermanns (4), Herzog, Wudtke, Creutz (je 3), Passlick (2), Schmitz, Grunert (je 1)

Palmersheim - Weiden II 27:25 (12:13): Mit personeller Unterstützung aus der A-Jugend und der ersten Mannschaft reiste Weiden II an und startete gut. Der Gast ließ in der Defensive wenig zu, führte mit 12:8 (25.) und hätte sogar die Chance gehabt, sich weiter abzusetzen, ließ aber zu viele freie Torabschlüsse ungenutzt. Stattdessen nutzten die Gastgebeber die Schwächephase der Gäste und verkürzten bis zur Halbzeit aufgrund von drei Tempogegenstößen in Folge auf 12:13.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich der TV mit 19:16 (40.) zum ersten Mal ein wenig ab. Dank eines kämpferischen Einsatzes verkürzte Weiden auf 23:24 (53.). Kurz vor dem Ertönen der Schlusssirene, beim Stand von 26:25, bekam Weiden in doppelter Überzahl einen Siebenmeter zugesprochen, den Palmersheims Torhüter jedoch parierte. Mit der letzten Aktion trafen die Hausherren vom Siebenmeterpunkt zum 27:25-Endstand. Trotz eines starken Auftritts verpasst der HCW II somit den ersten Punktgewinn der Saison. „Das ist sehr schade für die Mannschaft, die es heute verdient hätte. Wir werden aber weiterarbeiten.“, sagte Xhonneux.

Weidens Torschützen: Lütz (5/2), Havers (5), Lange, Holste, Futura (je 3), Kleinhöfer (2), Kilburg (1)

Oberberg – SR Aachen 28:22 (15:10): Beim starken Tabellenzweiten erwischte Aachen einen sehr ordentlichen Beginn und ging mit 7:5 (15.) in Führung. Nach dem 7:7 (19.) hielt SR bis zum 9:9 (22.) gegen den Favoriten gut mit, doch dann kam ein Bruch ins Spiel der Gäste, der sich über die Halbzeit hinaus fortzog. Die Löwen gingen mit 14:9 (28.) und 23:13 (44.) uneinholbar in Führung. „Wir haben in dieser Phase viele gute Würfe kreiert, diese aber nicht nutzen können.“, ärgerte sich SR-Trainer Stefan Tuijte. Dennoch kämpften sich die Gäste wieder zurück, verkürzten auf 17:24 (49.), konnten das Spiel aber nicht mehr drehen.

Trotz der Niederlage lobte Tuitje: „Das war eine weitere Steigerung. Es ist ärgerlich, dass wir 20 Minuten lang eingeknickt sind. Aber ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen, dass sie nicht die Köpfe hat hängen lassen, sondern weitergekämpft hat.“ Es ist die fünfte Niederlage in Folge für die Aachener. „Wir werden weiterarbeiten und unsere Wurfqualität verbessern, dann kommen die Erfolge von allein. Denn die Qualität in dieser Mannschaft ist vorhanden.“

Aachens Torschützen: Happersberger (6/5), Huckemann (6), Monteiro Pai (4), Kuckelkorn (3), Kurscheid (2), Wiesmann (1)

Birkesdorf – Pulheim 23:19 (13:7): „So ein Spiel dürfen wir eigentlich nicht gewinnen“, sagte Birkesdorfs Trainer Karsten Bohmann-Hesse nach dem Heimsiegerfolg seiner Mannschaft. Der Dürener Übungsleiter verwies auf die schlechte Offensivstatistik seines Teams: „Wir hatten eine Angriffseffektivität von 39 Prozent und eine Wurfquote von 46 Prozent. Diese Werte sind unterirdisch.“

Dabei zeigten die Schwarz-Gelben noch einen ordentlichen Beginn und gingen früh mit 5:1 (8.) in Führung. Insbesondere die starke Defensive war dafür verantwortlich, dass der BTV sich weiter mit 11:5 (25.) absetzte. Ähnlich wie die Gastgeber war auch Pulheim stark ersatzgeschwächt, sodass Bohmann-Hesse „von beiden Seiten kein hochklassiges Spiel“ sah.

Nach dem Seitenwechsel erlebte Birkesdorf eine träge Phase. Der SC nutzte diese und verkürzte auf 11:14 (36.). Nach einer Auszeit und drei Toren in Folge stellten die Schwarz-Gelben mit 17:11 (41.) den alten Abstand wieder her. „Wir haben es verpasst, zu dem Zeitpunkt die Führung weiter auszubauen“, ärgerte sich Bohmann-Hesse über die letzten 20 Minuten der Partie. Auch wenn Pulheim beim Stand von 16:19 (52.) noch einmal verkürzte, gewannen die Birkesdorfer letztlich ungefährdet mit 23:19.

„Mir war bewusst, dass es durch die vielen Ausfälle und die Pause schwierig wird. Das war kein ansehnliches Spiel. Dennoch haben wir gewonnen und Pulheim nie am Sieg schnuppern lassen“, räumte Bohmann-Hesse ein. Ein Sonderlob erhielt Neuzugang Marvin Költer, der auf Linksaußen „ein sehr gutes Spiel gemacht hat“ und am Ende bester Torschütze der Gastgeber war.

Unter der Woche erhofft sich Birkesdorfs Trainer mit einem volleren Kader wieder trainieren zu dürfen, damit „das Passspiel und die taktischen Abläufe vom Timing her wieder besser funktionieren.“ Nächster Gegner ist am Sonntagabend Schwarz-Rot Aachen.

Birkesdorfs Torschützen: Költer (6), A. Ernst, Perez-Fernandez (je 5), Grings (3/1), Cazabat (2), Ihmer, Heinze (je 1)

Quelle: AZ/AN
  


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