Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
OL-Hr. Gr.2 - 16.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#1
Sa. 27.01.2024 16:45 Uhr MTV Köln 1850 II gg. BTB Aachen II
SR: Grenner/Grenner

Sa. 27.01.2024 18:00 Uhr TuS Königsdorf gg. Pulheimer SC
SR: Scharf/Welke

Sa. 27.01.2024 18:30 Uhr HSG Siebengebirge-Thomasberg gg. HBD Löwen Oberberg
SR: Nölleke/Wagner

Sa. 27.01.2024 19:30 Uhr TV Palmersheim gg. TV Rheinbach
SR: Funke/Pütz

Sa. 27.01.2024 19:45 Uhr HC Weiden 2018 II gg. Longericher SC Köln II
SR: Döpper/Döpper

Sa. 27.01.2024 20:00 Uhr SSV Nümbrecht gg. Birkesdorfer TV
SR: König/Szuka

So. 28.01.2024 15:30 Uhr ASV SR Aachen gg. TuS 82 Opladen II
SR: Esch/Kirbach
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#2
Ein Sieg wäre wichtig für die Moral
Schwarz-Rot Aachen, Letzter der Handball-Oberliga, erwartet den Vorletzten Opladen II.

OBERLIGA

SR Aachen – Opladen II (So., 15.30, Neuköllner Str.): Drei Punkte liegt der TuS vor dem Tabellenvorletzten SR Aachen. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Saison, da das Hinrundenspiel bereits mehrmals verschoben wurde und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird. SR-Trainer Stefan Tuitje war somit bei der Spielvorbereitung auf Videomaterial angewiesen, um den Gegner zu analysieren: „Opladen hat eine sehr junge Mannschaft, die aber körperlich einiges in den Ring werfen wird. Das wird eine sehr physische Angelegenheit.“

Bei den Schwarz-Roten ist die Personaldecke weiterhin sehr dünn. Mit nur acht Feldspielern plant Tuitje, blickt dennoch positiv auf die Partie: „Wir sind auch mit diesem Kader in der Lage, gegen Opladen mithalten zu können. Wir werden uns einige Kniffe überlegen, um deren Abwehr zu knacken. Ich gehe optimistisch in die Partie. Opladen könnte uns liegen.“ Zuletzt holte der TuS Ende November gegen den HC Weiden II zwei Punkte. Für Tuitje und seine Mannschaft wäre ein Heimsieg nicht nur tabellarisch ein immenser Erfolg: „Wenn wir auch mal gegen einen direkten Konkurrenten erfolgreich spielen, wäre das für unsere Moral sehr wichtig. Das haben sich die Jungs verdient.“

MTV Köln – BTB Aachen II: BTB-Trainer Andreas Heckhausen ist die 19:30-Hinspielniederlage durchaus im Gedächtnis geblieben: „Da sahen wir zu Hause nicht gut aus. Köln hat unsere vielen Fehler mit einigen Tempogegenstoßtoren konsequent ausgenutzt und bestraft.“ Heckhausen spricht im Vorfeld von „einem Bonusspiel“: „Wir müssen in Köln nichts Zählbares holen. Wir wollen uns weiter einspielen, bestmöglich präsentieren, und dann schauen wir mal, was da möglich ist. Die Punkte müssen wir woanders einsammeln.“

Weiden II – Longerich II (Sa., 19.45, Parkstr.): „An das Hinspiel gegen Longerich haben wir keine guten Erinnerungen. Mit 37:28 haben wir eine deutliche Niederlage kassiert und waren das gesamte Spiel über chancenlos.“, erinnert sich HC-Trainer Stephan Xhonneux an das letzte Aufeinandertreffen mit dem LSC. Gegen den Tabellensechsten möchten die Weidener die hohe technische Fehlerquote, wie zuletzt gegen Birkesdorfer TV, deutlich minimieren. Mit Ausnahme von Kanji Furuta stehen alle Spieler zur Verfügung.

Nümbrecht - Birkesdorf: Birkesdorf reist als Tabellenfünfter zum zweitplatzierten SSV. Für BTV-Trainer Karsten Bohmann-Hesse sind die Rollen deutlich verteilt: „Nümbrecht ist klarer Favorit und neben Siebengebirge Aufstiegsfavorit. Wenn der SSV im Aufstiegsrennen noch mitmischen möchte, dann darf er sich keine Blöße mehr geben und gegen Mannschaften wie uns Punkte liegen lassen.“ Hinzu kommt, dass die Kadersituation der Dürener wenig Raum für größeren Optimismus bietet. Neben den Langzeitverletzten wird Bohmann-Hesse an diesem Wochenende keine personelle Unterstützung aus der zweiten Mannschaft erhalten, da diese parallel ein wichtiges Spiel gegen den Lokalrivalen Düren 99 hat.

Dennoch legt Birkesdorfs Trainer viel Vertrauen in die übrigen Spieler: „Nümbrecht ist sehr heimstark und wird uns alles abverlangen. Aber auch wir haben einiges drauf und werden Vollgas geben. Wir haben eine starke Defensive und werden uns offensiv auf die verschiedenen Deckungsvarianten der Nümbrechter einstellen.“ Das Hinspiel hat gezeigt, dass sich die Schwarz-Gelben keinesfalls verstecken müssen. In der Dürener Festhalle trennten sich beide Mannschaften nach einem intensiven Kampf mit 24:24. Einen weiteren Punktgewinn hält Bohmann-Hesse dennoch für unwahrscheinlich: „Alles andere als ein Sieg von Nümbrecht wäre eine Sensation. Aber freiwillig Punkte abgeben werden wir niemals.“

Quelle: AZ/AN
#3
Ergebnisse vom Samstag:

MTV Köln 1850 II gg. BTB Aachen II 23:23 (11:13)
TuS Königsdorf gg. Pulheimer SC 35:34 (19:21)
HSG Siebengebirge-Thomasberg gg. HBD Löwen Oberberg 39:28 (19:12)
TV Palmersheim gg. TV Rheinbach 22:20 (11:8)
HC Weiden 2018 II gg. Longericher SC Köln II 28:34 (14:18)
SSV Nümbrecht gg. Birkesdorfer TV 35:24 (15:12)

laut NuLiga
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#4
ASV SR Aachen gg. TuS 82 Opladen II 32:20 (16:11)

laut NuLiga
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#5
Spieltagszusammenfassung von den "Harzhelden"

https://www.harzhelden.news/2024/01/29/s...by-glueck/
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#6
Erwachsen und geduldig die Chancen herausgespielt
Handball-Oberligist Schwarz-Rot Aachen setzt sich im direkten Abstiegsduell gegen den TuS Opladen II klar mit 32:20 durch. Die BTB-Zweite holt einen „Bonuspunkt“. Aufstiegskandidat Nümbrecht ist zu stark für den Birkesdorfer TV.

OBERLIGA

SR Aachen – Opladen II 32:20 (16:11): Im Abstiegsduell hat Schwarz-Rot ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft von SR-Trainer Stefan Tuitje zeigte trotz einiger Ausfälle im Kader eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung. Nach zehn Minuten hielten die Gäste noch gut mit und glichen zum 6:6 aus. Doch danach scheiterten die Gäste immer wieder an der guten Deckung oder spätestens an den Torhütern der Aachener. Eine 16:11-Halbzeitführung war die Belohnung für die Hausherren.

Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste keine Lösungen im Angriff. Der ASV setzte sich weiter deutlich mit 24:13 (43.) ab. Über 28:16 (49.) und 30:17 (52.) endete das Spiel mit 32:20 für Aachen. „Das war eine sehr erwachsene Leistung meiner Mannschaft“, lobte Tuitje sein Team. „Mit ,erwachsen‘ meine ich, dass wir im Angriff sehr geduldig gespielt haben und dann unsere klaren Chancen genutzt haben. Außerdem haben wir heute unfassbar gut gedeckt.“ Durch ihren dritten Saisonsieg verkürzen die Schwarz-Roten den Abstand zu Opladen II auf einen Punkt.

Aachens Torschützen: Happersberger (8/4), Schumacher, Rietz (je 6), Kuckelkorn (4), Huckemann, Storsberg (je 3), Signon (2)

MTV Köln – BTB Aachen II 23:23 (11:13): Im Vorfeld der Partie beim MTV Köln sprach BTB-Trainer Andreas Heckhausen von „einem Bonusspiel, das nicht gewonnen werden muss“. Doch seine Mannschaft zeigte besonders in der Abwehr eine ordentliche Leistung. Von Beginn an führte sie, verpasste es aber, aufgrund einiger ungenauer Abschlüsse sich deutlich abzusetzen. Vier Minuten vor dem Ende ging Köln somit erstmals in Führung. Mit dem letzten Angriff gelang den Aachener noch der Ausgleich zum 23:23. „Ein sehr großes Lob für die engagierte Leistung. Die Arbeit der vergangenen Wochen hat Früchte getragen.“, freute sich Heckhausen über den „unerwarteten Bonuspunkt“.

Burtscheids Torschützen: Hellemeister (6), Wudtke, Volmer, Creutz (je 4), Kusnierz-Glaz (3), Zaghloul, Poro (je 1)

Weiden II – Longerich II 28:34 (14:18): Mit einem stark dezimierten Kader reiste der LSC II an. Dennoch wure der seiner Favoritenrolle von Anfang an gerecht und ging mit 5:2 (8.) in Führung. Dem HC gelang es nicht, dagegenzuhalten, und so vergrößerte sich der Rückstand auf 14:8 (21.). Auch im zweiten Durchgang liefen die Weidener stets dem Rückstand hinterher. Über 17:22 (39.) und 23:30 (51.) kontrollierte der Gast die Partie. „Wir haben Kölns Rückraum-Mitte einfach nicht in den Griff bekommen und sind immer wieder zu spät auf ihn herausgetreten“, ärgerte sich Stephan Xhonneux über die Defensivleistung seiner Mannschaft. Auch der offensive Auftritt gefiel dem HC-Trainer nicht: „Wir waren im Angriff viel zu hektisch und haben unsere Chancen zu oft liegen gelassen.“ Longerich springt auf Rang vier, Weiden bleibt Letzter.

Weidens Torschützen: Meurer (5), Goebbels, Kilburg (je 4), Altmeyer, Lütz (je 3), Lange, Kleinhöfer, Havers (je 2), Lozano Martin, Johnen, Holste (je 1)

Nümbrecht – Birkesdorf 35:24 (15:12): Beim Tabellenzweiten Nümbrecht war für den BTV nichts zu holen. Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Karsten Bohmann-Hesse war dem favorisierten SSV unterlegen. Dabei verlief die Anfangsphase noch ausgeglichen. Beim Stand von 9:9 (22.) begegneten sich beiden Teams noch auf Augenhöhe. Doch dann zogen die Gastgeber auf 14:10 (28.) davon und gingen mit einer 15:12 Pausenführung in die Halbzeit.

Bis zum 21:17 (41.) gestalteten die Birkesdorfer den Abstand zunächst noch kleiner und somit das Spiel weiterhin offen. Danach kam jedoch ein Bruch ins Spiel der Schwarz-Gelben. Nümbrecht nutzte diese Phase und setzte sich dank eines 9:2-Laufs entscheidend ab. Diesen 30:19-Rückstand konnten die Birkesdorfer nicht mehr aufholen. Mit 35:24 ging das Spiel für den BTV letztlich deutlich verloren. Die Nümbrechter, die sich weiterhin Hoffnungen auf den Meistertitel machen dürfen, waren an diesem Tag zu stark für die Dürener .Bohmann-Hesse sagte vor dem Spiel, dass ein Punktgewinn gegen Nümbrecht eine „Sensation“ wäre. Diese blieb an Samstagabend aus. Aufgrund der Niederlage fallen die Birkesdorfer auf den sechsten Rang zurück.

Birkesdorfs Torschützen: A. Ernst (6/2), Perez Fernandez (5), Risteski (4/2), Bünten, Heinze (je 3), Oliva Cifuentes, Willers, Költer (je 1)

Quelle: AZ/AN
#7
Palmersheim kratzt, beißt und siegt
TVP erkämpft sich Sieg im Derby gegen Rheinbach – Saison für Michael Schneider beendet

HANDBALLOberliga: TV Palmersheim – TV Rheinbach 22:20 (11:8). Der TV Palmersheim ist Derbysieger. Nach sechs Liganiederlagen ist ausgerechnet im Lokalduell gegen den TV Rheinbach der Knoten geplatzt. Es war der erste Derbysieg im vierten Aufeinandertreffen in der Oberliga.
Das Wichtigste zuerst Vor dem Spiel standen die Zeichen ganz klar auf einen Gästeerfolg, denn Rheinbach kam mit breiter Brust und zuletzt sechs Siegen in Folge nach Kuchenheim. Im verflixten siebten Spiel erwischte es sie jedoch und das ausgerechnet beim Rivalen aus Palmersheim. Die Hausherren spielten sicherlich nicht den besten Handball, aber einen, der von großem Einsatzwillen und starker Mentalität geprägt war. Das Spiel zu Beginn Anders als in den vergangenen Derbys kam Palmersheim gleich von Beginn gut in die Partie. Mit einer aggressiven Abwehr übernahm der TVP schnell das Zepter. Gästetrainer Dietmar Schwolow sah sich im falschen Film und ihm missfiel die Leistung seiner Jungs sichtlich – und so nahm er nach knapp acht Minuten die erste und nach rund 15 Minuten bereits die zweite Auszeit beim Stand von 4:7 aus seiner Sicht.

Die Rückschläge Gerade einmal neun Minuten waren gespielt, da musste Palmersheims Marco Mayer nach einer Roten Karte auf die Tribüne. Mayer hatte Gästespieler Mike Ribbe unsanft beim Torwurf gehindert. Mayer wurde anschließend von TVP-Coach Peter Trimborn auf der Tribüne gesucht und sollte sich zwecks Austauschs mit dem Übungsleiter in die erste Reihe setzen.

Der zweite personelle Rückschlag ereignete sich dann kurz vor der Halbzeitpause. Nach einem Tempogegenstoß wurde Michael Schneider abgedrängt und ging zu Boden. Die Sonntagsdiagnose aus dem Krankenhaus – Mittelfußbruch und Saisonende.

Defensivschlacht Es war kein Spiel für Ästheten. Es war eine reine Abwehrschlacht, die sich beide Teams lieferten. Es war eine Partie die sicherlich viele blaue Flecken hinterließ, aber auch eine, die zu keiner Zeit unfair war. Beide Abwehrreihen machten einen überaus guten Job und wenn die Torhüter Moritz Königshoven (Palmersheim) und Elias Hoven (Rheinbach) über 60 Minuten im Tor stehen, dann müssen sie wahnsinnige Paraden gezeigt haben. Viele Fehlwürfe Dass die Partie eine Viertelstunde vor dem Ende 15:15 stand, war auch auf die vielen Fehlwürfe und technischen Fehler zurückzuführen. Rheinbach kämpfte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zurück, lag aber nur einmal beim 15:14 vorn. So richtig absetzen konnte sich der TVP aber auch nicht, dennoch trafen sie im richtigen Moment. Blutsbrüder im Bunde Rheinbachs Mike Ribbe bekam beim allerersten Angriff in der Abwehrarbeit einen Ball von Nils Schouren aus zwei Metern ins Gesicht. Er fiel um, wurde behandelt und stand danach sofort wieder im Angriff seiner Mannschaft auf der Platte. Lukas Königshoven schlug in der Abwehrkette mit dem Hinterkopf auf den Boden auf. Er blutete und musste runter. Mit einem Kopfverband stand er nur einen Angriff später wieder auf dem Feld. Sein Bruder Moritz Königshoven flog der Ball bei einem Wurf ins Gesicht. Seine Nase blutete, doch auch er schüttelte sich kurz und stand danach wie selbstverständlich im Tor. Cousins im Duell Die Zuschaueraugen waren gespannt auf das Duell der Cousins René Lönenbach und Marius Schmitz (Rheinbach). Auf dem Feld kreuzten sich ihre Wege selten und so kam es nur zweimal zu einem direkten Duell. Insgesamt gesehen agierten beide Spieler an ihren Toren gemessen gleich, da beide fünf Treffer erzielten. Lönenbach hat schon bessere Spiele gemacht, dennoch war er in der Abwehr sehr präsent und zog in der Offensive mit Jannis Grevelding die Fäden. Ein knapper Punktsieg für Lönenbach im direkten Duell. Derbystimmung Beide Mannschaften konnten sich auf die Unterstützung von der Tribüne verlassen. Während bei Rheinbach der Nachwuchs mit Tröten und Trommeln für ohrenbetäubenden Lärm sorgte, war es auf Palmersheimer Seite die Räuberbande, die mit kreativen Gesängen dagegenhielt. Fast 400 Zuschauer sorgten somit für ein Spektakel auf den Rängen. Das sagt der TVP-Trainer Peter Trimborn: „Das, was wir diese Woche trainiert haben, haben wir zu 100 Prozent in das Spiel gebracht. Wir haben hinten mit viel Emotionen agiert und gekämpft, als ginge es um unser Leben. Für mich war es das beste Saisonspiel. Gegen Rheinbach nur 20 Gegentore zu bekommen ist phänomenal.“

Quelle: KSTA Euskirchen
#8
Talente arbeiten an Wachablösung
Junge Königsdorfer schlagen erfahrene Hornets

Rhein-Erft-Kreis - Am 16. Spieltag in der Oberliga gelang den Handballern des TuS Königsdorf mit dem 35:34 (19:21) im Derby gegen die Pulheim Hornets die von ihnen erhoffte Revanche für die Niederlage aus der Hinrunde. Dabei lagen die Pulheimer um Trainer Marian Cirloganescu in Frechen über 40 Minuten lang weitestgehend in Front. Lediglich zur 21. Minute warnten die Königsdorfer die Hornets mit dem Treffer zum 14:14 davor, sich ihrer Führung nicht allzu sicher zu sein. Vorerst gelang es dem Team von Cirloganescu jedoch, sich erneut abzusetzen.
Kurz nach der Halbzeit führten die Gäste nach einem Tor von Tobias Middell gar mit vier Treffern (32. Minute), doch darnach schlug die Stunde der jungen Königsdorfer. Nach einer etwa zehnminütigen Aufholjagd kamen die Gastgeber erstmals in den Genuss der Führung, die die Pulheimer aber wiederum ausgleichen konnten. In einer dramatischen Schlussphase wussten sie bis zu 57. Spielminute immer eine Antwort auf die Bemühungen der Gastgeber, ehe der Königsdorfer Kreisläufer Marius Toebben, der insgesamt siebenmal traf, die Führung zwischenzeitlich auf zwei Tore gewinnbringend anhob. Pulheim gelang bis zum Schlusspfiff lediglich der Anschlusstreffer.

„Wir haben lange geführt, aber in den letzten Minuten einige falsche Entscheidungen getroffen. Unsere Abwehr-Leistung war auch nicht das, was wir uns gewünscht haben“, zog der Pulheimer Coach Cirlogeanscu enttäuscht eine Bilanz des Derbys. Besonders den Königsdorfer Luca Houseman musste man zu 15 Treffern kommen lassen.

Sein Gegenüber, Franziskus Bleck, war trotz des schwer erkämpften Sieges überaus glücklich über die Leistung seiner Spieler: „Pulheim kam wesentlich besser ins Spiel. In der zweiten Halbzeit wurden wir jedoch wesentlich griffiger, haben offensiv gedeckt und den Gegner zu Fehlern gezwungen. Ich bin super stolz auf das Team, das eine vermeintlich stärkere und erfahrenere Mannschaft geschlagen hat. In meinen Augen hat man gesehen, dass wir die breitere Spielanlage haben, mit unseren jungen Talenten. Das war hoffentlich ein Zeichen, dass wir die angekündigte Wachablösung in Zielnähe haben.“ In der Liga verweilen die Pulheim Hornets allerdings auf Rang sieben auch weiterhin vor dem Aufsteiger, der auf Platz acht rangiert.

Quelle: KSTA Erft
#9
Nümbrecht macht dem Trainer Spaß
Handall-Oberliga: Löwen sind trotz Luis Villgrattner in Siebengebirge chancenlos

Oberberg - In der Handball-Oberliga setzt sich der SSV Nümbrecht deutlich gegen den TV Birkesdorf durch. Bei den HBD Löwen Oberberg feiert der ehemalige VfL-Profi Luis Villgrattner sein Comback, doch auch er kann nichts an der hohen Niederlage bei Tabellenführer HSG Siegengebierge-Thomasberg ändern.
SSV Nümbrecht – TV Birkesdorf 35:24 (15:12). Bereits in den ersten Minuten des Spiels ging Nümbrecht, unter anderem durch drei Tore von Harry Roth, in Führung. Während der ersten Halbzeit behielten die Hausherren konstant ihren Abstand von zwei bis drei Toren bei und gingen mit 15:12 in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Nümbrecht das Tempo und spielte deutlich konzentrierter und ausgeglichen. Die Hausherren gaben noch einmal richtig Gas und vor allem die Verteidigung mit den Tormännern Tom Rydzewski und Alexander Orth zeigte eine überragende Leistung. Nach 40 Minuten führten die Nümbrechter mit fünf Toren gegen den Tabellensechsten. Ihre besten Minuten hatten die Hausherren anschließend, als sie die Birkesdorfer durch eine gute Abwehr über zehn Minuten kaum in die Nähe ihres Tores ließen, während sie ein Tor nach dem anderen erzielten. So bauten sie die Führung auf elf Treffer aus.

SSV-Trainer Manuel Seinsche sprach ein großes Lob an seine disziplinierte Mannschaft aus: „Es war einfach eine super Leistung von den Jungs.“ Das Spiel gegen Birkesdorf sei genauso abgelaufen, wie er es sich vorgestellt habe und er freue mit dieser Leistung im Rücken auf die anstehenden Spiele gegen den Viert- und Fünftplatzierten.

Tore SSV Nümbrecht: Opitz (4), Benger (3), Urbach (1), Lang (1), Roth (10/5), Ufer (2), Hartmann (2), Schröter (4), Dissmann (1), Lang (3), Donath (1), Miebach (3).

HSG Siebengebierge-Thomasberg – HBD Löwen Oberberg 39:28 (19:12). Die Partie begann mit vielen Toren der Hausherren, was schnell einen Abstand zwischen den Mannschaften schuf. Neuzugang Luis Villgrattner brachte den Löwen bereits in den ersten sieben Minuten zwei Tore ein. Doch die Hausherren behielten die Oberhand und führten in den ersten 20 Minuten mit bis zu drei Toren. Die Löwen-Abwehr schwächelte in der Folge und kassierte viele einfache Treffer, so dass die Gäste zur Pause mit sieben Toren zurücklagen.

Nach der Pause blieb es zunächst dabei, dass der Tabellenführer die Führung gleichhielt. Bis zur 40. Minute waren es sechs Tore, die Siebengebirge innerhalb von sieben Minuten auf zehn Tore ausbaute. Das Spiel endete schließlich mit einem letzten Treffer der Löwen, die den Abstand von zwölf auf elf Tore verringerten.

Löwen-Trainer Maik Thiele äußerte sich kritisch gegenüber manchen Schiedsrichterentscheidungen, gestand aber dennoch ein, dass das Siebengebirge klar besser gespielt habe und sie sich auch keinen Aufsteigerplatz erhofften. Dennoch sollte sich das Blatt nächstes Wochenende wieder wenden: „Das Ergebnis versuchen wir am Wochenende wieder zu korrigieren.“ Dann empfangen die Löwen am Sonntag den Tabellenneunten MTV Köln.

Tore HBD Löwen: Malek (1), Mlynczak (1), Neese (1), Koester (1), Basic (9/3), Hudak-Domokos (3), Schneider (3), Villgrattner (8), Flick (1).

Quelle: KSTA Oberberg
#10
Schritt für Schritt zur Meisterschaft
Handball: Die HSG Siebengebirge bezwingt den Verfolger Löwen Oberberg in beeindruckender Manier

Königswinter - Die HSG Siebengebirge hat die nächste Hürde auf dem Weg zur Meisterschaft und zum Regionalliga-Aufstieg gemeistert. Im Spitzenspiel der Handball-Oberliga bezwang man den Tabellendritten HBD Löwen Oberberg mit 39:28 (19:12) – und damit deutlich souveräner als im Hinspiel (32:30). Gleichzeitig distanzierte das Team aus Oberpleis einen bislang (verhältnismäßig) hartnäckigen Verfolger im Titelkampf.
Vorerst bleibt es also in erster Linie bei einem Zweikampf an der Spitze zwischen der HSG und dem SSV Nümbrecht. Letzterer Klub gewann seinerseits (in nicht minder beeindruckender Manier) mit 35:24 gegen den TV Birkesdorf – und bleibt den Grün-Blauen weiter dicht auf den Fersen. Nur drei Punkte trennen beide Kontrahenten voneinander, die am letzten Spieltag bekanntlich in der Halle am Oberpleiser Sonnenhügel aufeinandertreffen. Weiter geht es für die Siebengebirgler am Samstag (19.30 Uhr), wenn man beim Tabellensiebten Pulheimer SC zu Gast ist.

Es waren bereits über drei Minuten gespielt, ehe der HSG der erste Treffer gelingen sollte. Das Tor war dafür ein besonderer Leckerbissen für die 617 Zuschauer in der Oberpleiser „Sunshine-Arena“ und sorgte zurecht für ein Raunen auf den Rängen: Linksaußen Diego Arancibia Diaz hatte den regelwidrigen Impuls seines Gegenspielers aufgenommen, sich einmal um seine Vertikalachse gedreht und den Ball mit dem Rücken zum Tor im Netz versenkt – 1:1. Mit dem nächsten Angriff legte der 25-Jährige das 2:1 nach und diese Führung sollten die Grün-Blauen bis zum Schluss nicht mehr abgeben.

Dabei bewies der Spitzenreiter eindrucksvoll, wie groß der Werkzeugkasten mittlerweile ist, aus dem sie sich bedienen können, um sich zielgenau auf den Gegner einzustellen. Um dem massiven Innenblock der Löwen aus dem Weg zu gehen, wählte man häufig den Weg über die Außen- und Halbpositionen. Mit Erfolg, denn sowohl Arancibia Diaz (sechs Tore) als auch Daniel Stein (8) erfüllten ihren Auftrag mit einer starken Trefferquote. „Das war unser Matchplan“, gab HSG-Trainer Lars Degenhardt hinterher zu: „Hinzu kam unser Vorteil in puncto Schnelligkeit, wenn das Rückzugsverhalten des Gegners mal nicht so optimal war.“ Die Basis für den insgesamt überzeugenden Auftritt der Heimmannschaft war jedoch einmal mehr die stabile Abwehr, so dass Degenhardt am Ende feststellen konnte, dass „jeder Spieler seine Aufgabe voll erfüllt hat“. So konnte man dem Gegner die bislang erst fünfte Saisonniederlage zufügen.

Dass sich das Rennen um die Meisterschaft mehr und mehr zu einem Zweikampf entwickelt, interessiert den HSG-Trainer nur peripher: „Ich weiß, dass wir noch zehn schwere Partien vor uns haben mit unangenehmen Auswärtsaufgaben. Allerdings weiß ich nicht ad hoc, wer unser übernächster Gegner ist. Wir schauen wirklich nur von Spiel zu Spiel.“ Diese Herangehensweise sollte sich bislang bewähren. HSG Siebengebirge: Löcher, Fischer – Stein (8 Tore), Schlösser (7/3), Arancibia Diaz (6), Steinhaus (3/3), Koch (3), Hayer (3), Runge (2), Grunwald (2), Krefting (2), Andrassy (1), Bachler (1), Marcinkovic (1).

Quelle: KSTA Sieg
  


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste

Gr.2 - 16.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/202400