12-04-2024, 08:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-04-2024, 20:05 von Tobias Schwalb.)
TB Wülfrath ringt den HC Gelpe/Strombach nieder
Mit dem hart erkämpften Erfolg in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle wahren die Wülfrather Handballerinnen ihre Titelchance in der Regionalliga. Die finale Entscheidung fällt an diesem Wochenende.
Von Birgit Sicker
HC Gelpe/Strombach – TB Wülfrath (Frauen) 31:32 (17:15). Für die TBW-Handballerinnen war die Eugen-Haas-Halle in Gummersbach eine Reise wert – auch wenn der Erfolg über den Regionalliga-Vierten Gelpe/Strombach sehr mühsam fiel. Dazu trug im Nachholspiel zweifellos der späte Anpfiff am Mittwochabend bei und natürlich der Umstand, dass die Wülfratherinnen einen ganzen Arbeitstag in den Knochen hatten. Von der langen Fahrt ganz zu schweigen. „Hin waren es eine Stunde und zehn Minuten, zurück 55 Minuten“, berichtete Trainer Jörg Büngeler und fand mit Blick auf Kollegen aus anderen Bundesländern: „Das war ja noch in einem erträglichen Rahmen.“
Der Spielfreude tat es zunächst aber nicht gut. Die Gäste sahen sich recht schnell mit 2:6 (7.) im Hintertreffen und hatten in der Folge viel Mühe, den Rückstand zu minimieren. „Die Mannschaft war motiviert, aber es fehlte die Wachheit, deshalb sind uns in der Abwehr einige Fehler unterlaufen“, erkannte Büngeler. In der Folge ließ der TBW-Coach die Strombacher Außen enger decken, wechselte zudem das Personal und so schaffte es sein Team, nach einer Viertelstunde auf 8:10 zu verkürzen. Das 9:12 (17.) machten die Wülfratherinnen durch ein Tor von Paula Stausberg, einen Siebenmeter von Jule Kürten und den Ausgleich durch Leonie Lambertz wett, die vor ihrem Treffer zum 12:12 (22.) noch eine Zwei-Minuten-Strafe absaß.
Der Tabellenzweite war wieder drin in der Begegnung, schaffte es aber zunächst nicht, den Spieß endgültig herumzudrehen. Im Gegenteil: Der HC ging mit einer 17:15-Führung in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff glich Kürten zum 17:17 (32.) aus, doch die Gastgeberinnen konterten mit einem 4:0-Lauf zum 21:17 (35.). Paula Stausberg brachte ihre Farben wieder auf 19:21 (38.) heran. Danach folgte ein offener Schlagabtausch. Immer wieder legte Strombach vor und der TBW zog nach. Das änderte sich erst, als Jule Kürten zum 28:28 (50.) egalisierte. Kurz danach geriet die Strombacher Mannschaft in Unterzahl und Sina Meyer markierte mit dem Treffer zum 29:28 die erste Wülfrather Führung überhaupt in dieser Partie.
Nach dem 29:29 brachte ein Doppelpack von Nele Eckert und Sina Meyer zum 31:29 einen Zwei-Tore-Vorsprung (53.). Auf der sicheren Seite waren die Wülfatherinnen damit noch nicht, denn die Gastgeberinnen trafen zum 30:31 und hielten damit Tuchfühlung. Leonie Lamgertz erhöhte auf 32:30 (55.) – ein eminent wichtiger Wurf in dieser spannungsgeladenen Schlussphase. Erst elf Sekunden vor dem Abpfiff verkürzte Strombach auf 31:32, am Wülfrather Sieg gab es da aber nichts mehr zu rütteln.
TB Wülfrath: Schindowski, K. Stausberg – Sippli, Kürten (11), Eckert (5), Otte (3), K. Meyer, S. Meyer, Lambertz (4), Kieckbusch (1), P. Stausberg (5), Legermann, Feldstedt.
Quelle: RP online
Mit dem hart erkämpften Erfolg in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle wahren die Wülfrather Handballerinnen ihre Titelchance in der Regionalliga. Die finale Entscheidung fällt an diesem Wochenende.
Von Birgit Sicker
HC Gelpe/Strombach – TB Wülfrath (Frauen) 31:32 (17:15). Für die TBW-Handballerinnen war die Eugen-Haas-Halle in Gummersbach eine Reise wert – auch wenn der Erfolg über den Regionalliga-Vierten Gelpe/Strombach sehr mühsam fiel. Dazu trug im Nachholspiel zweifellos der späte Anpfiff am Mittwochabend bei und natürlich der Umstand, dass die Wülfratherinnen einen ganzen Arbeitstag in den Knochen hatten. Von der langen Fahrt ganz zu schweigen. „Hin waren es eine Stunde und zehn Minuten, zurück 55 Minuten“, berichtete Trainer Jörg Büngeler und fand mit Blick auf Kollegen aus anderen Bundesländern: „Das war ja noch in einem erträglichen Rahmen.“
Der Spielfreude tat es zunächst aber nicht gut. Die Gäste sahen sich recht schnell mit 2:6 (7.) im Hintertreffen und hatten in der Folge viel Mühe, den Rückstand zu minimieren. „Die Mannschaft war motiviert, aber es fehlte die Wachheit, deshalb sind uns in der Abwehr einige Fehler unterlaufen“, erkannte Büngeler. In der Folge ließ der TBW-Coach die Strombacher Außen enger decken, wechselte zudem das Personal und so schaffte es sein Team, nach einer Viertelstunde auf 8:10 zu verkürzen. Das 9:12 (17.) machten die Wülfratherinnen durch ein Tor von Paula Stausberg, einen Siebenmeter von Jule Kürten und den Ausgleich durch Leonie Lambertz wett, die vor ihrem Treffer zum 12:12 (22.) noch eine Zwei-Minuten-Strafe absaß.
Der Tabellenzweite war wieder drin in der Begegnung, schaffte es aber zunächst nicht, den Spieß endgültig herumzudrehen. Im Gegenteil: Der HC ging mit einer 17:15-Führung in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff glich Kürten zum 17:17 (32.) aus, doch die Gastgeberinnen konterten mit einem 4:0-Lauf zum 21:17 (35.). Paula Stausberg brachte ihre Farben wieder auf 19:21 (38.) heran. Danach folgte ein offener Schlagabtausch. Immer wieder legte Strombach vor und der TBW zog nach. Das änderte sich erst, als Jule Kürten zum 28:28 (50.) egalisierte. Kurz danach geriet die Strombacher Mannschaft in Unterzahl und Sina Meyer markierte mit dem Treffer zum 29:28 die erste Wülfrather Führung überhaupt in dieser Partie.
Nach dem 29:29 brachte ein Doppelpack von Nele Eckert und Sina Meyer zum 31:29 einen Zwei-Tore-Vorsprung (53.). Auf der sicheren Seite waren die Wülfatherinnen damit noch nicht, denn die Gastgeberinnen trafen zum 30:31 und hielten damit Tuchfühlung. Leonie Lamgertz erhöhte auf 32:30 (55.) – ein eminent wichtiger Wurf in dieser spannungsgeladenen Schlussphase. Erst elf Sekunden vor dem Abpfiff verkürzte Strombach auf 31:32, am Wülfrather Sieg gab es da aber nichts mehr zu rütteln.
TB Wülfrath: Schindowski, K. Stausberg – Sippli, Kürten (11), Eckert (5), Otte (3), K. Meyer, S. Meyer, Lambertz (4), Kieckbusch (1), P. Stausberg (5), Legermann, Feldstedt.
Quelle: RP online