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OL-Hr. Gr.2 - 20.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#1
Sa. 02.03.2024 17:15 Uhr MTV Köln 1850 gg. SSV Nümbrecht
SR: Esch/Kirbach

Sa. 02.03.2024 17:30 Uhr HC Weiden 2018 II gg. TV Palmersheim
SR: Küster/Petersen

Sa. 02.03.2024 18:30 Uhr HSG Siebengebirge-Thomasberg gg. Longericher SC Köln II
SR: Hafenrichter/Pick

Sa. 02.03.2024 19:00 Uhr TuS 82 Opladen II gg. BTB Aachen II
SR: Kelz/Rittau

Sa. 02.03.2024 19:30 Uhr Pulheimer SC gg. Birkesdorfer TV
SR: Scharf/Welke

Sa. 02.03.2024 19:30 Uhr ASV SR Aachen gg. HBD Löwen Oberberg
SR: Gernhardt/Schenk

Sa. 02.03.2024 20:00 Uhr TuS Königsdorf gg. TV Rheinbach
SR: Nölleke/Wagner
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#2
Oberligist SR Aachen setzt auf „Mut und Konstanz“.

SR Aachen – Oberberg (Sa., 19.30, Neuköllner Str.): Bei Schwarz-Rot Aachen hofft Trainer Stefan Tuitje vor allem auf eins: „Konstanz“. Im Hinspiel zeigten die Schwarz-Roten zwischenzeitlich ordentliche Leistungen, erlaubten sich aber auch zwei spielentscheidende Schwächephasen. Am Ende verlor der ASV mit 22:28. „Wir haben das in der Saison schon öfter gesehen. Wir verkaufen uns gut, aber müssen die Anzahl unserer Blackouts geringer halten. Wir wollen einfach über 60 Minuten konstant gut spielen“, erhofft sich Tuitje gegen den Tabellendritten.

Zuletzt präsentierte sich sein Team gegen den Tabellenführer HSG Siebengebirge-Thomasberg in einer starken Form. Trotz einiger Personalsorgen ging der Auswärtsauftritt beim Ligaprimus am Ende nur knapp mit 27:31 verloren. „Dieses Spiel hat uns Mut gemacht. Warum sollten wir diesen Mut nicht auch gegen den Dritten aus Oberberg mitnehmen?“ Auch an diesem Wochenende wird die Kaderzusammenstellung erneut ein Problem sein. Einige Spieler fehlen verletzungs- oder krankheitsbedingt. Personelle Unterstützung wird es aus der zweiten Mannschaft geben. Dass seine Mannschaft als Außenseiter in die Partie gehen wird, ist Tutije durchaus bewusst: „Die Löwen überzeugen durch eine körperlich sehr starke, individuell gut besetzte Mannschaft. Die Favoritenrolle ist mehr als deutlich verteilt.“ Mit „Mut und Konstanz“ wollen sich die Schwarz-Roten dennoch ordentlich und erfolgreich präsentieren.

Weiden II – Palmersheim (Sa., 17.30, Parkstr.): Mit viel Respekt blickt HC-Trainer Stephan Xhonneux auf den nächsten Gegner: „Die Palmersheimer haben einige personelle Probleme, die sie aber durch eine unbändige Kampfkraft, hohe Einsatz- und Laufbereitschaft kompensieren. Der TV versucht insbesondere durch Tempospiel zum Erfolg zu kommen, setzt im Angriff auf schnelle Spieler und hat mit Rene Lönenbach einen sehr erfahrenen, torgefährlichen Spieler in den eigenen Reihen, der aber auch ein exzellentes Auge für seine Mitspieler hat.“ Die knappe 25:27-Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen mit dem TVP ist Xhonneux und seinem Team noch in Erinnerung geblieben: „Das Hinspiel konnten wir sehr lange offen gestalten und haben das Spiel erst in den letzten Minuten verloren. Daher haben wir noch eine Rechnung offen.“

Opladen II – BTB Aachen II: Sechs Punkte Vorsprung hat der BTB II auf den Tabellennachbarn. Auch wenn der TuS ein Spiel weniger absolviert hat, weiß BTB-Trainer Andreas Heckhausen um die prekäre Lage der Leverkusener: „Opladen steht mit dem Rücken zur Wand. Die müssen im Kampf gegen den Abstieg unbedingt gewinnen.“ Der Aachener Coach möchte dennoch den Fokus auf seine Mannschaft richten: „Wir haben erstmals mit dem Team voll trainiert, das auch am Samstag auflaufen wird. Wir möchten deutlich stabiler stehen und uns auf die eigenen Stärken besinnen. Über eine starke Abwehr mit unseren guten Torhütern wollen wir ins Tempospiel kommen und die Punkte in Opladen einfahren.“ Beim 31:22-Hinspielsieg gelang das dem BTB.

Pulheimer SC – TV Birkesdorf: Im Hinspiel konnte sich der Birkesdorfer TV mit einem 23:19-Sieg durchsetzen. Doch für Karsten Bohmann-Hesse hat dieses Ergebnis keine große Aussagekraft, da an diesem Samstagabend zwei andere Mannschaften auf der Platte stehen werden: „Pulheim hat sich gut verstärkt. Mit Christoph Gelbke haben sie einen starken Rückraumspieler mit Zweitligaerfahrung im Team. Ihr Spiel richten sie nun auch auf ihn aus. Darauf müssen wir uns erstmal einstellen.“

Gegen den Tabellendritten Löwen Oberberg spielten die Pulheimer zuletzt am Ende unglücklich unentschieden, und auch gegen den Tabellenführer aus Siebengebirge präsentierte sich der SC ordentlich, verlor am Ende nur knapp mit 26:29. Bei Birkesdorf wird auch ein anderes Personal auflaufen. Bohmann-Hesse hofft Woche für Woche aufs Neue, dass ihm überhaupt noch genug Spieler zur Verfügung stehen. Die Verletztenmisere beim BTV wird nicht besser. Unter der Woche wurde das Training gemeinsam mit der zweiten Mannschaft absolviert, da bei der Ersten zu wenige Spieler fit genug waren. Trotz der schwierigen Voraussetzungen wollen die Dürener erneut erfolgreich spielen und die fehlenden Wechselmöglichkeiten durch Einsatz wettmachen. „Das wird ein richtig dickes Brett“, schätzt Birkesdorfs Trainer das bevorstehende Auswärtsspiel ein.

Quelle: AZ/AN
#3
HSG Siebengebirge-Thomasberg - Longericher SC II 36:23 vom 02.03.24

https://www.flickr.com/photos/df8kk/albu...0315193715
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#4
Ergebnisse:

MTV Köln 1850 gg. SSV Nümbrecht 21:27 (9:15)
HC Weiden 2018 II gg. TV Palmersheim 25:29 (15:14)
HSG Siebengebirge-Thomasberg gg. Longericher SC Köln II 36:23 (16:14)
TuS 82 Opladen II gg. BTB Aachen II 22:29 (10:15)
Pulheimer SC gg. Birkesdorfer TV 29:30 (14:13)
ASV SR Aachen gg. HBD Löwen Oberberg 33:29 (17:9)
TuS Königsdorf gg. TV Rheinbach 36:30 (19:17)

laut NuLiga


Zusammenfassung des Spieltags von den "Harzhelden": https://www.harzhelden.news/2024/03/03/a...die-party/
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#5
TuS-Handballer überraschen
Königsdorfer Frauen und Pulheim Hornets unterliegen

Die Oberliga-Herren des TuS schlagen den als Favoriten gehandelten TV Rheinbach souverän. Die Pulheim Hornets müssen sich knapp geschlagen geben.

TuS Königsdorf – TV Rheinbach 36:30 (19:17). Mit einer fast ungebrochenen Start-Ziel-Führung gewann der TuS. Bereits nach drei Minuten lag das Team von Trainer Franziskus Bleck mit 5:2 in Front, was Coach Franziskus Blecks Gegenüber zum selbigen Zeitpunkt zu einer frühen Auszeit zwang. Zunächst baute der TuS seine Führung aus, doch mit einer kurzen Verzögerung schien der Appell bei den Gästen aus Rheinbach seine Wirkung zu entfalten.

Tor für Tor verkleinerten sie den Abstand auf den TuS, ehe der TV zum Ausgleich und am Ende der 27.Spielminute gar zur einzigen Gäste-Führung des Tages kam. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte der Gastgeber allerdings dank eines Siebenmeters und der dazugehörigen Zeitstrafe korrigierend eingreifen.

„In der zweiten Hälfte konnten wir unsere Führung wieder stetig ausbauen. Vielleicht waren es ein paar Tore zu viel, aber es war dennoch ein verdienter Sieg, mit dem wir uns vor die Pulheim Hornets in der Tabelle setzen konnten und eine positive Torbilanz vorweisen können“, bekundete Bleck, der sich besonders über die Durchschlagskraft und Effektivität von Lars Brauner im Angriff freute.

Pulheim Hornets – TV Birkesdorf 29:30 (14:13). Gegen einen ebenfalls höher gehandelten Gegner feiern die Hornets zwar keinen Erfolg, spielten aber bis zur Schlussminute um den Tagessieg mit. In beiden Spielhälften hatten die jeweiligen Duellanten mal die Führung inne, doch nie konnte sich eines der Teams entscheidend absetzen.

Zu Beginn der letzten zwei Minuten sah sich der TV Birkesdorf mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken wohl schon auf der Siegerstraße, allerdings kam das Team von Übungsleiter Marian Cirloganescu nochmals zum 29:29-Ausgleich. Den Schlusspunkt setzten dann doch wiederum die Birkesdorfer mit einem Siebenmeter zum Sieg.

„Wir haben leider noch ein Spiel knapp verloren und bezahlen damit für die vielen Chancen, die wir verworfen haben. Deswegen konnten wir uns am Ende nicht über einen Sieg freuen“, befand der Trainer in seiner Analyse.

Quelle: KSTA Erft
#6
Nümbrecht bleibt weiter erfolgreich

Handball-Oberliga: HBD Löwen zeigen wenig Einsatzbereitschaft und verlieren

Oberberg - Während die Oberliga-Handballer des SSV Nümbrecht mit dem zwölften Sieg in Folge weiter souverän unterwegs sind, mussten die HBD Löwen eine Niederlage beim Tabellenvorletzten hinnehmen.

MTV Köln – SSV Nümbrecht 21:27 (9:15). Die Nümbrechter fingen wie zuletzt immer stark an und gingen mit 4:0 (8.) in Führung. Sie vergrößerten ihren Abstand in der ersten Viertelstunde und hielten die Gastgeber mit einer starken Abwehr auf Distanz. Zum Ende der ersten Halbzeit fanden die Kölner besser ins Spiel und verkürzten den 3:11-Rückstand (20.) auf 7:11 (26.), was die Gäste jedoch nicht aus der Konzentration brachte. Mit 15:9 ging Nümbrecht in die Pause.

In der zweiten Halbzeit spielten die Gäste diszipliniert weiter und bauten den Vorsprung bis auf 24:14 (47.) aus. Zehn Minuten vor Schluss lagen die Nümbrechter noch mit neun Toren vorne, die Partie war entschieden und die Gastgeber betrieben nur noch etwas Ergebniskosmetik.

SSV-Trainer Manuel Seinsche war mit seiner Mannschaft zufrieden und lobte vor allem die Spieler Christoph Bitzer und Ilja Schattner, die extra aus ihrem Handball-Ruhestand gekommen waren, um die verletzten Kreisläufer zu vertreten und sich schnell in die Mannschaft eingliederten.

Tore SSV Nümbrecht: Opitz (3), Urbach (2), Lang (1), Roth (5/4), Ufer (3), Hartmann (3), Schröter (3), Lang (4), Bitzer (3).

Schwarz-Rot Aachen – HBD Löwen Oberberg 33:29 (17:9). In den ersten fünf Minuten gestalteten beide Mannschaften die Partie noch ausgeglichen. Ab der siebten Minute änderte sich dies und die Aachener legten bis auf 12:6 (22.) vor. Weder in der Abwehr noch im Angriff hatten die Löwen dem viel entgegen zu setzen. So lag Aachen zur Pause bereits mit acht Treffern vorne. Nach dem Wiederanpfiff zeigten sich die Löwen robuster in der Abwehr und verringerten den Rückstand. Die letzten 15 Spielminuten holten die Löwen noch einmal auf, sodass sie in der 54.Minute zum 26:28 aufgeschlossen hatten.

Zum Ausgleich kam es jedoch nie, da die Löwen in der 55.Minute einen wichtigen Siebenmeter verwarfen, der vielleicht die letzte Gelegenheit gewesen wäre, das Spiel noch einmal zu drehen. Die Aachener nutzten diesen schwachen Moment und rückten weiter vor und siegten das Spiel zuletzt mit 33:29.

„Wir haben zurecht verloren“, äußerte sich Trainer Maik Thiele zu der Leistung seiner Mannschaft. Sie hätte mehrfach einfache Fehler gemacht und nicht gut in der Abwehr gestanden. So habe man von Anfang an dem Vorsprung des Gegner hinterherlaufen müssen. Er bemängelte, dass sein Team zu wenig Willen gezeigt habe, das Spiel gewinnen zu wollen. In den nächsten Spielen erhofft sich der Löwen-Trainer vor allem eine höhere Einsatz- und Laufbereitschaft, dies besonders in der Abwehr.

Tore HBD Löwen: Malek (1), Neese (1), Köster (1), Meier (4), Basic (10/6), Hudak-Domokos (1), Welke (6), Schneider (3), Sauer (1), Mesenhöler (1).

Quelle: KSTA Oberberg
#7
HSG verteidigt ihre Festung
Handball: Oberligist bezwingt Longerich II und ist seit einem Jahr zu Hause ungeschlagen

Königswinter - Eigentlich könnten die Macher bei der HSG Siebengebirge mit der Planung der Meisterfeier beginnen. Wäre da nicht der SSV Nümbrecht. Nach dem 36:23 (16:14)-Erfolg über den Longericher SC II sind die Oberliga-Handballer sämtlichen Rivalen enteilt; einzig Nümbrecht (und gleichzeitig der letzte Gegner der Siebengebirgler) ist als ernsthafter Konkurrent übriggeblieben. Lediglich drei Punkte trennen das Spitzen-Duo. Noch ist also Zurückhaltung angesagt in Oberpleis. Dass grundsätzlich jedes Spiel zum Stolperstein werden kann, zeigte auch die Partie gegen die ersatzgeschwächt angereisten Longericher vor exakt 555 Zuschauern in der „Sunshine-Arena“.

Duo marschiert voran

Denn ziemlich genau ein Jahr nach der letzten Heimniederlage der HSG (30:31 gegen Opladen II) präsentierten die Kölner in der ersten Halbzeit jene Tugenden, die sonst die Siebengebirgler an den Tag legen: Mit ihrem dynamischen und pfeilschnellen Konter-Handball stellten sie den Favoriten lange Zeit vor große Probleme – 12:12 (24.). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit erlahmten die Kräfte. Nach dem Wechsel sollten die Gäste kaum noch etwas entgegenzusetzen haben. „Wir hatten zunächst so unsere Probleme“, gab HSG-Trainer Lars Degenhardt später zu. „Besonders in der Abwehr haben wir zu viele Würfe zugelassen, sowohl aus dem Rückraum als auch in der Kreisverteidigung.“

Gut also, dass sich David Runge und Leonard Bachler von Beginn an vehement wehrten: In Summe kamen die beiden auf zehn Treffer. Im weiteren Verlauf der Partie kamen auch Simon Schlösser (8 Tore), Kapitän Oliver Dziendziol (5) sowie Anto Marcinkovic (5) und Nicholas Hayer (4) immer besser in Fahrt. „Unsere Schwächen zu Beginn haben wir in der zweiten Halbzeit umso überzeugender kompensiert. Unsere Abwehr war aggressiver. Die daraus resultierenden Ballgewinne haben wir effektiv genutzt.“ Im Tor waren Lüko Fischer und in den letzten Minuten Florian Löcher einmal mehr eine sichere Bank.

Jetzt freuen sich die Siebengebirgler auf das anstehende Derby beim TV Rheinbach. Es ist das letzte Aufeinandertreffen in der Halle an der Berliner Straße für längere Zeit. Nicht bloß für den Fall, dass die HSG tatsächlich den Aufstieg in die Regionalliga meistert. Denn die angestammte Sportstätte des TVR ist dringend sanierungsbedürftig und wird nach dieser Spielzeit eine ganze Weile nicht zur Verfügung stehen. „Die Rheinbacher haben sich im Verlauf der Saison gesteigert und wollen uns garantiert ein Beinchen stellen“, weiß Degenhardt, was ihn und seine Schützlinge am Samstag (19 Uhr) beim Tabellenfünften erwartet.

HSG: Fischer, Löcher – Schlösser (8/3), Runge (6), Dziendziol (5), Marcinkovic (5), Hayer (4), Bachler (4), Stein (2), Arancibia-Diaz (1), Koch (1), Steinhaus, Andrassy, Krefting.

Quelle: KSTA Sieg
#8
Oberligist SR Aachen schafft „die Sensation des Spieltags“.

OBERLIGA

SR Aachen – Löwen Oberberg 33:29 (17:9): „Wir haben für die Sensation des Spieltags gesorgt“, freute sich Trainer Stefan Tuitje. Gegen den Tabellendritten war von Anfang an zu spüren, dass dies ein besonderes Spiel werden würde. Als Grundstein für die starke erste Halbzeit sah Tuitje vor allem die Defensive: „Wir haben den Oberbergern mit unserer variablen Abwehr und einigen starken Paraden von Ulrich Waje im Tor den Zahn gezogen. Hinzu kam, dass wir offensiv kaum bis gar keine technischen Fehler hatten und unsere Torchancen erfolgreich genutzt haben. Wir haben die perfekte erste Halbzeit gespielt.“

Die Aachener wussten, dass lange 30 Minuten auf sie zukommen und der Favorit aus Oberberg noch mal alles reinwerfen würde. Die Löwen verkürzten erst auf 17:22 (42.), auf 23:26 (49.) und später sogar auf 26:28 (54.). „In dieser Phase haben wir einen kühlen Kopf bewahrt“, lobte Tuitje die Nervenstärke seiner Spieler. Fünf Minuten vor Ende der Partie hatten die Gäste per Siebenmeter die Chance, wieder auf zwei Tore zu verkürzen. Doch Aachens junger Torhüter Daniel Schnitzler hielt sowohl den Straf- als auch den Nachwurf glänzend. Als die Schlusssirene ertönte, jubelten die Aachener in eigener Halle über einen überraschenden, aber verdienten Heimsieg. „Die wichtigen Tugenden wie Geduld und Disziplin haben heute für den Erfolg gesorgt. Hut ab vor dieser Leistung“, lobte Tuitje.

Aachens Torschützen: Huckemann (8/3), Happersberger, Wigger (je 6), Rietz (5), Kuckelkorn (4), Schumacher (2), Signon, Monteiro Pai (je 1)

Opladen II – BTB Aachen II 22:29 (10:15): Im wichtigen „Vier-Punkte-Spiel“ kam die Mannschaft von Trainer Andreas Heckhausen zunächst etwas schwer in die Partie. Die Gäste aus Aachen liefen einem 3:4- (7.) und 5:8-Rückstand (16.) hinterher. Dann gelang es den Burtscheidern, mit einem 6:0-Tore-Lauf mit 11:8 (22.) in Führung zu gehen. Diese wurde im zweiten Durchgang entscheidend auf 20:12 (39.) erhöht. Bis zum Spielende gelang es den Leverkusenern nicht mehr, diesen Rückstand aufzuholen. Der BTB konnte sich mit acht Punkten Vorsprung auf den Tabellenvorletzten Opladen in der Tabelle weiter absetzen – zur Freude von Heckhausen: „Für uns ist es ein ganz wichtiger Sieg dank einer insgesamt starken Teamleistung. Dennoch haben sich Rechtsaußen David Volmer und unsere Torhüter Niclas Elsen und Louis Zaghloul heute ein Sonderlob verdient.“

Burtscheids Torschützen: Volmer (9/1), Hermanns (5), Creutz, Kusnierz-Glaz, Hellemeister (je 4), Franzen, Panse, Horn (je 1)

Weiden II – Palmersheim 25:29 (15:14): Es war über eine lange Zeit eine Partie auf Augenhöhe. In der gesamten ersten Halbzeit führte keine der beiden Mannschaft mit mehr als zwei Toren Vorsprung. Das 24:24 (50.) war dann allerdings das letzte Unentschieden des Spiels. „In den letzten zehn Minuten war ein Bruch in unserem Spiel, wir haben durch unnötige technische Fehler den Faden verloren“, ärgerte sich HC-Trainer Stephan Xhonneux. Palmersheim zog erstmals davon und gewann am Ende. Xhonneux zeigte sich trotz der Niederlage optimistisch: „Das war eine gute Leistung, auf die wir aufbauen können. Wenn wir es schaffen, diese über 60 Minuten zu zeigen, werden bald auch wieder Punkte folgen.“

Weidens Torschützen: Kilburg (8), Lozano Martin, Meurer, Altmeyer (je 3), Lange, Lütz (je 2), Redding, Goebbels, Johnen, Furuta (je 1)

Pulheimer SC – Birkesdorf 29:30 (14:13): Birkesdorfs Trainer Karsten Bohmann-Hesse rechnete unter der Woche bereits mit einigen personellen Ausfällen bei seiner Mannschaft. Kurzfristig kamen am Samstag weitere dazu. Immerhin half aus der zweiten Mannschaft Tobias Stern aus, Jonah Heinze und Tobias Botz schleppten sich trotz Erkrankungen angeschlagen zum Spiel. „Wir haben uns gesagt, dass die Situation eben so ist.“ Pulheim startete aber gut, führte mit 2:0. „Wir hatten drei technische Fehler und haben einige freie Würfe liegengelassen. Wir können uns bei den vielen Paraden von Yannik Toews im Tor bedanken, dass wir nicht höher zurücklagen“, befand Bohmann-Hesse. In den nächsten fünf Minuten war Birkesdorf dann auch offensiv besser im Spiel und drehte das Spiel zu einer 5:3-Führung.

Im zweiten Durchgang kamen die Birkesdorfer dann von Anfang an wach aus der Kabine. Die Schwarz-Gelben führten mit 20:17 (37.). Der erneute Ausgleich zum 20:20 (42.) ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Die Schlussphase blieb spannend, weil sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte und die Führung stetig wechselte. In der letzten Spielminute traf Pulheim zum 29:29.

48 Sekunden blieben Birkesdorf für einen letzten Angriff. Bohmann-Hesse nahm die Auszeit und bereitete seine Mannschaft vor. Der Spielzug gelang insofern, als die Dürener einen Siebenmeter herausholten. Marvin Költer behielt die Nerven und verwandelte. „Wir haben heute wirklich alles reingehauen und auch die Bereitschaft gezeigt, zurückzulaufen. Glückwunsch an die Jungs. Das muss man in der Konstellation so erst mal schaffen. Von mir gibt es zur Belohnung einen Kasten.“ Dank des überraschenden Sieges von SR Aachen gegen die Löwen Oberberg sprang Birkesdorf auf den dritten Rang.

Birkesdorfs Torschützen: Költer (9/3), Bünten (7), Botz (5), Ernst, Willers, Heinze (je 3)

Quelle: AZ/AN
  


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