Kreispokal-Finaltag
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Kölnische Rundschau:

Fortuna hofft auf Krönung einer erfolgreichen Saison

Handballer küren zum Abschluss am Samstag in Frechen mit drei Kölner Derbys die Kreispokalsieger

KÖLN. Am Ende einer langen Saison richtet der Handballkreis Köln/Rheinberg traditionell seine Pokalendspiele aus. Diese finden am Samstag in der Sporthalle Rotdornweg in Frechen statt. Um 13.30 Uhr geht's los mit dem Spiel um Platz drei: SG Königsdorf gegen HSV Frechen. Im Herren-B-Finale (15.30 Uhr) kämpft die SG MTVD II gegen den Longericher SC III um den Einzug in den HVM-Pokal. Im Endspiel der Frauen (17.30 Uhr) gibt es ebenfalls ein "kölsches" Duell zwischen dem SC Fortuna und Flittard.

Nach ihrem Oberliga-Aufstieg will die Fortuna gegen den Ligakonkurrenten auch das Double holen. "Das wäre einfach die perfekte Krönung unserer schon jetzt erfolgreichen Saison in der 74-jährigen Geschichte unserer Handballabteilung", erklärt Geschäftsführer Tim Klein nicht ohne Stolz. Trainer Jens Doleys warnt vor zu viel Übermut: "Das Spiel wird kein Selbstläufer. Auch wenn wir der Favorit sind, müssen wir den Sack erst zu machen." Unabhängig vom Ausgang des Spiels lädt Fortuna-Vorstand Klaus Ulonska Sonntagabend die Handballerinnen zum gemeinsamen Meisterschaftsempfang ein.

Das große Finale der Männer zwischen dem Longericher SC und dem Dünnwalder TV steigt um 19.30 Uhr. Im letzten Jahr zog der LSC im Finale gegen Opladen den Kürzeren, diesmal wollen die Nordkölner den Pott holen. "Für uns ist die Saison seit vergangener Woche gelaufen", sehen beide Trainer dieses Duell allerdings eher als lästige Pflichtaufgabe, zumal beide Teams sich für den Pokal auf Verbandsebene bereits qualifiziert haben.


Frank Ferbers Zukunft beschäftgt Longerich

Beim LSC sind kaum Veränderungen im Kader zu erwarten. "Ich bin mir sicher, dass Dünnwald an uns kratzen will", erwartet LSC-Coach Michael Slusarczyk einen hoch motivierten Gegner. Ein ganz anderes Thema beschäftigt zurzeit die Longericher Szene. Routinier Frank Ferber ist sich seiner sportlichen Zukunft offenbar nicht schlüssig und wurde mit dem TV Forsbach in Verbindung gebracht. Alles nur ein PR-Trick von Forsbachs Trainer Bothe oder will sich der mittlerweile 37-Jährige, den in der abgelaufenen Saison so manche Verletzung ereilte, einfach nur keinen Regionalliga-Stress mehr antun? "Damit würden wir sicherlich ein Stück Longerich verlieren. Aber ich bin mir relativ sicher, dass Frank auch in der nächsten Saison für uns aufläuft", rechnet Slusarczyk mit einer Entscheidung bereits in der kommenden Woche.

Bei Gegner Dünnwald ist dagegen sicher, dass Stefan Schönbrunn und Rene Nemorin zum letzten Mal für den Oberligisten auflaufen. Wieder mit dabei ist Mathias Weinbeck. "Realistisch gesehen sehe ich keine Chance, Longerich ein Bein zu stellen", erklärt DTV-Trainer Karsten Bohmann: "Vergangene Woche der Sieg in Rheinbach und der Kreisliga-Aufstieg unserer Zweiten waren unsere Saison-Höhepunkte."
  


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