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RLN-Hr. 25.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#1
Sa. 27.04.2024 17:00 Uhr TuSEM Essen II gg. OSC Rheinhausen
SR: Kamper/Kamper

Sa. 27.04.2024 19:00 Uhr HC Gelpe/Strombach gg. Borussia Mönchengladbach
SR: Haller/Lieker

Sa. 27.04.2024 19:00 Uhr Bergischer HC 06 II gg. MTV Rheinwacht Dinslaken
SR: Bier/Sistermanns

Sa. 27.04.2024 19:00 Uhr SG Langenfeld gg. TSV Bayer Dormagen II
SR: Hafenrichter/Pick

Sa. 27.04.2024 19:30 Uhr BTB Aachen gg. TSV Bonn rrh.
SR: Gernhardt/Schenk

Sa. 27.04.2024 19:45 Uhr HC Weiden 2018 gg. TV Korschenbroich
SR: Boos/Mauritz

So. 28.04.2024 16:00 Uhr HSG Refrath/Hand gg. HG LTG HTV Remscheid
SR: Möllemann/Rode
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#2
Vorschau der "Harzhelden"

https://www.harzhelden.news/2024/04/25/a...heidungen/
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#3
NORDRHEINLIGA

Weiden – Korschenbroich (Sa., 19.45, Parkstr.): Die Weidener haben im letzten Heimspiel noch einmal ein echtes Highlight vor der Brust: Mit dem TV Korschenbroich kommt der aktuelle Spitzenreiter, der das Spiel gewinnen muss, um sein Ziel „Aufstieg“ zu erreichen. „Korschenbroich spielt ähnlich wie Dormagen einen sehr schnellen Ball und sucht aus der Abwehr heraus schnell die Abschlüsse“, weiß Weidens Coach Marc Schlingensief. „Taktgeber ist hier vor allem Spielmacher Mats Wolf, der seine Nebenleute hervorragend einsetzt oder selbst den Abschluss sucht. Torgefahr herrscht eigentlich von allen Positionen. Zuletzt hat der TVK den Bergischen HC II mit 36:19 demontiert.“

Die Weidener stehen auf Platz vier der Tabelle und können sich auch mit einem Sieg nicht verbessern, hinter ihnen lauern allerdings die punktgleichen Remscheider, die bei Refrath/Hand zu Gast sind. „Unabhängig vom Gegner wollen wir im letzten Heimspiel – vor hoffentlich toller Kulisse – nochmal eine gute Leistung abrufen“, fordert Schlingensief. „Wenn wir es schaffen, unsere schlechten Phasen im Angriffsspiel zu minimieren und eine gute Abwehr zu stellen, dann können wir auch Korschenbroich ärgern.“ Personell gibt es noch einige Fragezeichen, da sich unter der Woche einige Spieler mit Erkältungen rumschlugen.

BTB Aachen – Bonn (Sa., 19.30, Gillesbachtal): Auch wenn die „Bandits“ mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben, so möchten sie sich in der Tabelle noch von Platz sieben verbessern. Mit 23:25 sind sie aktuell punktgleich mit dem Sechsten Essen, aber auch nur einen Zähler vor Dinslaken, Gelpe/Strombach und Refrath/Hand. Mit den Bonnern hat man zudem noch eine Rechnung offen, verlor das Hinspiel gegen den aktuellen Tabellendritten, das lange Zeit offen und eng war, mit 32:37. Nach der zuletzt enttäuschenden Leistung beim OSC Rheinhausen (24:35) erwartet Simon Breuer-Herzog von seiner Mannschaft, dass sie im letzten Heimspiel der Saison vor dem eigenen Publikum eine andere Leistung zeigt.

„Ich erwarte in erster Linie, dass die Mannschaft im letzten Heimspiel und zum Abschied einiger Jungs gewillt ist, zu Hause noch einmal ein Top-Spiel abzuliefern“, fordert der BTB-Coach, der sich in der nächsten Spielzeit verantwortlich zeichnen wird. „Bonn hat eine sehr gute Saison gespielt, kommt sehr selbstbewusst daher und macht wenige Fehler. Wir dürfen uns also auch nur wenige Fehler erlauben.“ Bis auf Carsten Jacobs ist das Team komplett, aus der zweiten Mannschaft ist zudem Louis Zaghloul dabei, da er „oben“ festgespielt ist.

Nach dem Spiel werden David Bökmann, Daniel Oslender und Paul Sevenich offiziell verabschiedet. Jonas Corsten wird in der kommenden Saison aus beruflichen Gründen pausieren, Keeper Peer Dosch ebenso nur noch Standby zur Verfügung stehen.

Quelle: Aachener Zeitung
#4
Saisonendspurt der Handball-Regionalliga

SGL könnte schon am Samstag absteigen

Langenfeld · Rechnerisch ist der Klassenerhalt der Langenfelder Handballer in der Regionalliga noch möglich. Dafür müssen sie aber gegen Dormagen II gewinnen. Die Konkurrenz hat das leichtere Programm, und die 3.Liga spielt auch eine Rolle. Die Szenarien.

Von Jim Decker und Moritz Löhr

Schicksalswochenende für die Handballer der SG Langenfeld: Die Grün-Weißen benötigen im letzten Heimspiel der Saison am Samstag (19 Uhr, Halle am Konrad-Adenauer-Gymnasium) gegen den TSV Bayer Dormagen II zwingend einen Sieg, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. „In dem Abstiegskampf ist noch so viel ‚Hätte-Hätte-Fahrradkette‘ drin. Es kann ja sein, dass noch Wunder passieren. Wenn ich nicht daran glauben und nicht alles dafür tun würde, dann wäre ich fehl am Platz“, sagt Markus Becker, dessen Kampfgeist trotz der auf dem Papier schlechten Aussichten weiter ungebrochen ist.

Wenn eines im komplizierten Abstiegsmodus der viertklassigen Regionalliga sicher ist, dann dass der letzte Platz, den Beckers Mannschaft derzeit belegt, am Ende der Saison nicht zum Klassenverbleib reichen wird. Gegen Dormagen sowie im Spiel beim TV Korschenbroich muss die SGL (15:33 Punkte) daher mindestens noch Borussia Mönchengladbach (16:32) überholen. Theoretisch ist auch der Bergische HC II (18:30) auf dem drittletzten Tabellenplatz noch erreichbar.

Dafür müsste die SGL ihre beiden Spiele – wohlbemerkt gegen den Tabellenzweiten und beim Spitzenreiter – gewinnen. Gladbach bekommt es im Saisonendspurt noch mit dem HC Gelpe/Strombach (9.) sowie dem BTB Aachen (7.) zu tun, der BHC II mit MTV Rheinwacht Dinslaken (8.) und dem OSC Rheinhausen (11.). Beide Konkurrenten haben also das auf dem Papier deutlich leichtere Restprogramm. Kurzum: Es spricht nicht mehr viel für die SGL.

Aber, betont Becker: „Rechnerisch ist noch alles möglich. Und wir haben noch nicht gegen Dormagen verloren – und Gladbach nicht bei Gelpe/Strombach gewonnen.“ Zweifellos stehe am Wochenende der richtungweisende Spieltag für alle Abstiegskandidaten bevor, meint Becker. Sein Team kann durch die zwei Duelle mit den Spitzenteams großen Einfluss auf das Aufstiegsrennen nehmen – und vielleicht davon profitieren. So hoffen die Langenfelder insgeheim, mit einem Sieg gegen Dormagen Korschenbroich vorzeitig zum Aufsteiger zu machen, und die sportliche Bedeutung des letzten Spieltags für den Spitzenreiter beim direkten Aufeinandertreffen mit Langenfeld auf null zu senken.

All das, das weiß Becker, sind Spielereien, und die SGL, die nach Aussage ihres Coaches eine „hoch motivierte“ Trainingswoche absolvierte, muss zuallererst vorlegen. Becker erwartet gegen die Dormagener ein „sehr intensives“ Match und reichlich Stimmung von den Rängen: „Wir brauchen unfassbar viel Support.“ Und gute Nerven.

Wenn es tatsächlich gelingen würde, in der Tabelle noch zu klettern, ginge das Zittern nämlich weiter. Schließlich ist die Anzahl der Regionalliga-Absteiger von den Absteigern aus der 3.Liga abhängig – und die Drittliga-Saison endet erst drei Wochen nach der Regionalliga-Spielzeit. Drei Teams müssen aus jeder der vier Drittliga-Staffeln absteigen, in der für die SGL relevanten Staffel Süd-West befindet sich aus dem Gebiet des Handballverbands Nordrhein der Vorletzte Interaktiv Handball Düsseldorf-Ratingen in akuter Gefahr. Auch der TV Aldekerk auf dem ersten Nichtabstiegsplatz sowie die Bergischen Panther (10.) sind bei noch vier ausstehenden Spielen noch nicht gerettet. Geht ein „Nordrhein-Team“ runter, erhöht sich die Zahl der Regionalliga-Absteiger auf zwei, sind es drei „Nordrhein-Absteiger“ wächst die Zahl der Regionalliga-Absteiger um eine weitere Mannschaft – und so weiter.

Quelle: RP online
#5
Enges Rennen im Aufstiegskampf

TV Korschenbroich muss Verfolger Dormagen auf Abstand halten

Handball-Regionalliga · Der TV Korschenbroich darf sich im vorletzten Saisonspiel keinen Ausrutscher erlauben, Verfolger Dormagen ist noch dran. Borussia Mönchengladbach kämpft weiter um den Klassenerhalt, der nächste Gegner heißt HC Gelpe/Strombach.

Von Alyssa Pannwitz

Zwei Spiele hat der TV Korschenbroich noch zu absolvieren und fügt er den jüngsten acht Siegen noch zwei weitere hinzu, kann er den Aufstieg in die Dritte Liga feiern.

Allerdings muss das Team hoch konzentriert bleiben und darf sich keinen Ausrutscher leisten, denn mit nur einem Punkt Rückstand lauert der TSV Bayer Dormagen II. Selbst ein Unentschieden wäre zu wenig für den TVK, denn im direkten Vergleich hat der Aufsteiger die Nase vorn. Vielleicht kann schon an diesem Wochenende gefeiert werden, dafür müsste Dormagen allerdings gegen das Schlusslicht SG Langenfeld verlieren und der TVK beim HC Weiden gewinnen – Das ist die deutlich schwerere Aufgabe. Im ersten Aufeinandertreffen kassierte der TVK mit 30:34 eine von zwei Niederlagen vor heimischem Publikum und brennt sicherlich auf Revanche. Das Hinspiel war über weite Strecken absolut ausgeglichen, erst in den letzten zehn Minuten setzte sich der HC ab.

„Wir haben uns einfach zu viele Fehler erlaubt“, sagt der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. „Zu dem Zeitpunkt war unsere Abwehr nicht auf dem Niveau, auf dem sie sich heute befindet“, betont er. Ein wichtiger Faktor wird die Trefferquote sein, stellen die Weidener doch die zweitbeste Abwehr der Liga. Der TVK sollte dennoch in der Lage sein, die nötige Offensivkraft aufzubringen, vergangenes Wochenende beim 35:19-Erfolg gegen den Bergischen HC stellte er dies deutlich unter Beweis. Aber auch in der Abwehr sollte die Leistung der letzten Wochen abgerufen werden. Weiden verfügt über zwei sehr starke Rückraumspieler, deren Wirkungskreise es einzuengen gilt.

Insbesondere ist auf die halblinke Position zu achten, denn Sven Xhonneux belegt momentan den zweiten Platz in der Torschützenliste. Mit ihm hatten die Korschenbroicher bereits im ersten Spiel ihre liebe Mühe, als er immerhin neun Treffer erzielte. „In den letzten Wochen haben wir kontinuierlich gute Leistungen gezeigt, deshalb gehe ich auch optimistisch an diese Aufgabe heran“, so Wolf

Dabei kann er fast auf seinen kompletten Kader zählen, denn einzig Henrik Ingenpaß wird wegen eines Muskelfaserrisses nicht mit von der Partie sein. Der TVK setzt eigens für diese Partie einen Fanbus ein und kann mit einer lautstarken Unterstützung rechnen. Da sollte in der kleinen und engen Sporthalle, die einem Hexenkessel gleicht, sicherlich nicht von Nachteil sein. „Ich liebe solche Hallen, weil sie mir einen besonderen Kick geben, was bei meinen Jungs hoffentlich auch so sein wird“, verrät Wolf.

Borussia Mönchengladbach befindet sich weiterhin auf der Mission Klassenerhalt und wird versuchen, beim HC Gelpe/Strombach die nächsten wichtigen Punkte einzufahren. Im ersten Aufeinandertreffen lief es für die Borussen überhaupt nicht gut, denn am Ende stand eine deftige 25:33-Niederlage zu Buche, obwohl sie noch mit einem kleinen Vorsprung in die Pause gegangen waren. Dabei hatten sie enorme Schwierigkeiten, das variable Angriffsspiel des HC in den Griff zu bekommen, der immer wieder zwischen verschiedenen Systemen wechselt.

„Es wird letztlich darauf ankommen zu zeigen, dass wir aus den bisherigen Spielen gelernt haben“, betont Borussia-Trainer Ronny Rogawska. „Zuletzt ist uns das mit zwei Siegen ganz gut gelungen und ich hoffe, dass die Mannschaft dadurch an Selbstvertrauen gewonnen hat“, so Rogawska.

Um erfolgreich zu sein, bedarf es weiterhin einer guten Abwehrleistung im Zusammenspiel mit den Torhütern und einer ähnlich starken Trefferquote wie am letzten Wochenende beim 38:35-Erfolg über Remscheid. „Es müssen schon viele Dinge passen, um zwei Punkte zu holen, wobei die mannschaftliche Geschlossenheit der größte Trumpf sein kann“, glaubt Rogawska. Personell sieht es für die Gäste richtig gut aus. Definitiv fehlen wird lediglich Thomas Prinz, der seinen Bruch am Kahnbein noch nicht auskuriert hat. Der Einsatz von Luis Kubik, den Probleme mit seinem Rücken plagen, ist noch fraglich.

Quelle: RP online
#6
TVK könnte den Aufstieg schon in Weiden perfekt machen

KORSCHENBROICH · Gewinnt der Handball-Regionalligist aus Korschenbroich sein schweres Auswärtsspiel und patzt Verfolger Dormagen II beim Schlusslicht, ist der Aufstieg perfekt.

Von Alyssa Pannwitz

Zwei Spiele hat der TV Korschenbroich in der Handball-Regionalliga Nordrhein noch zu absolvieren. Und fügt er den zuletzt acht Siegen in Folge noch zwei weitere hinzu, kann er den Aufstieg in die Dritta Liga feiern.

Allerdings muss das Team um Henrik Schiffmann hochkonzentriert bleiben und darf sich keinen Ausrutscher leisten, denn mit nur einem Punkt Rückstand lauert der TSV Bayer Dormagen II auf seine Chance. Selbst ein Unentschieden wäre Gift für den TVK, denn im direkten Vergleich hat der Aufsteiger die Nase vorn. Aber vielleicht kann auch schon an diesem Wochenende gefeiert werden, dafür müsste Dormagen allerdings gegen das Schlusslicht SG Langenfeld verlieren und der TVK beim HC Weiden gewinnen – und das ist die deutlich schwierigere Aufgabe, auch weil Weiden lange Zeit mit im Aufstiegsrennen war. Im ersten Aufeinandertreffen kassierte der TVK mit 30:34 eine von zwei Niederlagen vor heimischem Publikum und brennt sicherlich auf Revanche.

Das Hinspiel war über weite Strecken absolut ausgeglichen, erst in den letzten zehn Minuten setzte sich der HC Weiden ab. „Wir haben uns einfach zu viele Fehler erlaubt“, sagt der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf rückblickend. „Zu dem Zeitpunkt war unsere Abwehr nicht auf dem Niveau, auf dem sie sich heute befindet.“ Ein wichtiger Faktor wird die Trefferquote werden, stellen die Hausherren doch die zweitbeste Abwehr der Liga. Die zu knacken, dazu ist der TVK auf jeden Fall in der Lage, was er am letzten Wochenende beim 35:19-Erfolg gegen den Bergischen HC II deutlich unter Beweis gestellt hat. Aber auch in der Abwehr sollte die Leistung der vergangenen Wochen aufgerufen werden. Weiden verfügt über zwei sehr starke Rückraumspieler, deren Wirkungskreise es einzuengen gilt.

Insbesondere ist auf die halblinke Position zu achten, denn Sven Xhonneux belegt momentan den zweiten Platz in der Torschützenliste. Mit ihm hatten die Korschenbroicher bereits im ersten Spiel ihre liebe Mühe und Not, als er immerhin neun Treffer erzielte. „In den letzten Wochen haben wir kontinuierlich gute Leistungen gezeigt, deshalb gehe ich auch optimistisch an diese Aufgabe heran“, so Wolf.

Dabei kann er fast auf seinen kompletten Kader zählen, denn einzig Henrik Ingenpaß wird wegen eines Muskelfaserrisses nicht mit von der Partie sein. Der TVK setzt eigens für diese Partie einen Fanbus ein und kann mit einer lautstarken Unterstützung rechnen, was in der kleinen und engen Sporthalle, die einem Hexenkessel gleicht, sicherlich nicht von Nachteil sein dürfte. Wolf: „Ich liebe solche Hallen, weil sie mir einen besonderen Kick geben, was bei meinen Jungs hoffentlich auch so sein wird.“

Quelle: RP online
#7
Ergebnisse:

TuSEM Essen II gg. OSC Rheinhausen 22:28 (11:13)
HC Gelpe/Strombach gg. Borussia Mönchengladbach 27:25 (15:11)
Bergischer HC 06 II gg. MTV Rheinwacht Dinslaken 31:23 (15:13)
SG Langenfeld gg. TSV Bayer Dormagen II 29:28 (18:15)
BTB Aachen gg. TSV Bonn rrh. 32:24 (15:12)
HC Weiden 2018 gg. TV Korschenbroich 32:33 (15:15)
HSG Refrath/Hand gg. HG LTG HTV Remscheid 30:24 (11:13)

laut NuLiga
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#8
Gelpe/Strombach macht mit dem Sieg fast alles klar beim Klassenerhalt

Nordrheinliga: Mit 27:25 schickt der HC Mönchengladbach in die Oberliga – Kreisläufer Julius Walch aus Schalksmühle ist eine weitere Neuverpflichtung

Gummersbach - Einen Spieltag vor Saisonende siegen die Nordrheinliga-Handballer des HC Gelpe/Strombach mit 27:25 gegen Borussia Mönchengladbach, deren Abstieg damit besiegelt ist. An der Spitze hat sich der TV Korschenbroich den Titel gesichert. Für die Handballer des HC Gelpe/Strombach müsste in der Nordrheinliga und vor allem in der Dritten Liga darüber, alles gegen sie laufen, dass das Team von Trainer Markus Murfuni noch in Abstiegsgefahr kommen könnte. Zu 90 bis 95 Prozent gerettet, beziffert Murfuni die Situation.

Vor dem Spiel gab der HC eine weitere Neuverpflichtung bekannt. Aus dem erweiterten Kader der Dritten Liga der SGSH Dragons kommt Kreisläufer Julius Walch. Wie Kai Lüsebrink, dessen Verpflichtung schon bekanntgegeben worden war, spielt Julius Walch seit der C-Jugend in Schalksmühle. Der Kreisläufer tritt die Nachfolge von Lukas Elverfeld an, der den HC nach einem Jahr wieder verlässt, da er aus „beruflichen und räumlichen Gründen den Aufwand in diesem Maße nicht mehr stemmen kann“, sagt Murfuni. Julius Walch (21) sieht den HC als richtige Adresse, um sich handballerisch weiterzuentwickeln.

HC Gelpe/Strombach – Borussia Mönchengladbach 27:25 (15:11). Am Ende sei es auch die Erfahrung der Routiniers gewesen, die seiner Mannschaft die Punkte gebracht habe, sagt der HC-Trainer. Man dürfe nicht vergessen, dass es sich insgesamt noch um eine junge Truppe handele. Da sei Erfahrung nicht ganz unwichtig, nannte er Alexandre Brüning und Julian Mayer. Er hob aber auch Mike Heinzerling hervor, der viel Initiative gezeigt habe, sowie den Innenblock mit Lars Rostalski und Leonard Viebahn.

Die Hausherren setzten sich in der ersten Halbzeit bis auf 12:5 (21.) ab. „Die Mönchengladbacher hatten aber noch ein Ziel“, beschreibt Markuy Murfuni den weiteren Spielverlauf. Die gegen den Abstieg kämpfenden Gäste holten nach der Pause Tor um Tor auf und waren beim 21:23 (54.) wieder dran. Dies, obwohl die Abwehr des HC gut stand und auch Torhüter Islam Elnoamany auf eine Quote von über 33 Prozent kam. Doch in den letzten zehn Minuten vergaben die Hausherren ein paar Chancen zu viel, zudem ließen Kraft und Konzentration nach. Als Finn Feuerbach zum 24:21 (54.) traf und Heinzerling zum 25:21 (56.) nachlegte, war das die Vorentscheidung und die Gäste konnten nur noch verkürzen.

Tore HC Gelpe/Strombach: Maier (6), Altjohann (3), Feuerbach (1), Viebahn (1), Heinzerling (3), Panske (3), Mayer (5), Brüning (3), Rostalski (2).

Quelle: KSTA Oberberg
#9
Klassenerhalt jetzt nur mit Schützenhilfe

Borussia Mönchengladbach hat die Rote Laterne zurück

Handball-Regionalliga · Gegen Gelpe/Stombach verliert man 25:27, was durchaus zu anders hätte laufen können. Weil Konkurrent Langenfeld überraschend gewinnt, ist man im letzten Saisonspiel auf Schützenhilfe angewiesen.

Von Alyssa Pannwitz

Der vorletzte Spieltag lief für Borussia Mönchengladbach überhaupt nicht nach Wunsch, eher war das absolute Gegenteil der Fall. Nicht nur die durchaus vermeidbare 25:27 (11:15)-Niederlage beim HC Gelpe/Strombach versetzte einen Stachel in die offene Wunde des Abstiegskandidaten. Es kam nämlich noch schlimmer, denn überraschend gewann der größte Konkurrent um den Klassenerhalt SG Langenfeld gegen den Tabellenzweiten TSV Bayer Dormagen II und übergab die rote Laterne wieder an die Borussen.

Dabei kamen sie noch richtig gut ins Spiel und waren in den ersten zehn Minuten ein gleichwertiger Gegner. Danach setzten sich die Hausherren aus Gummersbach bis auf sieben Tore ab. Doch was war geschehen: Gladbach hielt sich nicht mehr an den vorgegeben Matchplan. Vor der Partie warnte der Mönchengladbacher Trainer Ronny Rogawska noch, keinesfalls die Disziplin im Angriff zu verlieren, denn das würde sofort mit Tempogegenstößen bestraft werden und so geschah es auch. Die Spieler nahmen sich unvorbereitete Würfe, wodurch dann die nötige Sicherheit im Angriffsspiel nicht mehr vorhanden war. Dann schlich sich noch der eine oder technische Fehler ein.

Erst als Rogawka eine Auszeit nahm und den vorgegebenen Plan wieder einforderte, lief es wieder besser und der Rückstand konnte bis zum Pausenpfiff zumindest bis auf vier Tore verkürzt werden. Das war jedoch nicht nur der besseren Trefferquote geschuldet, in erster Linie konnten sich die Gäste bei ihrem Torhüter Matthias Hoffmann bedanken, der einen starken Auftritt hinlegte.

Nach dem Seitenwechsel geschah zunächst nicht sehr viel. Als Aaron Jennes nach langer Verletzungspause in der 35.Minute eingewechselt wurde, verlieh er der Abwehr deutlich mehr Stabilität. Die Borussen mühten sich, doch leider war die Last der Torschützen auf zu wenige Schultern verteilt, immer wieder wurden beste Einwurfmöglichkeiten nicht genutzt. Von der Moral her war der Mannschaft überhaupt kein Vorwurf zu machen und so kämpfte sie sich bis zur 53.Minute auf 23:25 heran. Es war dann wieder die schlechte Trefferquote, die mehr zunichte machte, denn erneut wurden beste Chancen ausgelassen.

„Mit 27 Gegentoren bin ich auswärts zufrieden, doch 25 zu werfen ist einfach zu wenig“, ärgerte sich Rogawska. „Kämpferisch kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen und vielleicht hat es am Ende auch nicht mehr gereicht, weil die Aufholjagd doch sehr viel Kraft gekostet hat“, so der Coach.

„Es war auf jeden Fall etwas drin für uns. Jetzt müssen wir nächste Woche gegen Aachen gewinnen und hoffen, dass Korschenbroich gegen Langenfeld gewinnt und dann heißt es nur noch hoffen“, weiß Rogawska. Man hofft auf die Dritte Liga, denn wenn keine Mannschaft von dort in den Verband Nordrhein absteigt, gibt es nur einen Absteiger aus der Regionalliga.

Aufstellung und Tore: Matthias Hoffmann (1), Johannes Lyrmann - Daniel Panitz (2), Niklas Weis (1), Jordi Weisz (10/6), Niklas Berner (3), Paul Wulf (1), Gabriel Westhofen (3), Oliver Nix, Paul Lipok, Marko Markovic, Luis Kubik, Aaron Jennes und Domenik Roth.

Quelle: RP online
#10
Handball-Regionalliga Nordrhein

TV Korschenbroich steigt in die 3. Liga auf

Korschenbroich · Weil im Fernduell der TSV Bayer Dormagen II beim Schlusslicht verlor, knallten bei den TVK-Handballern nach dem Sieg in Weiden die Sektkorken.

Von Alyssa Pannwitz

Nach dem Abpfiff in Weiden brach bei Spielern, Verantwortlichen, Betreuern und den mitgereisten Fans ein unglaublicher Jubel aus. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte stand am Ende ein letztlich verdienter 33:32-Erfolg (15:15) zu Buche. „Erst mit dem Schlusspfiff haben wir das Ergebnis aus Langenfeld erfahren, verriet Trainer Dirk Wolf. Die abstiegsbedrohten Oberbergischen bezwangen Dormagen II mit 29:28, womit der TVK vor dem letzten Spieltag uneinholbar mit drei Punkten Vorsprung den Aufstieg in die Dritte Liga perfekt machte.

„Es war unglaublich, wie uns unsere Fans unterstützt haben“, sagte Wolf bewegt. Von den rund 400 Zuschauern kamen mehr als 100 aus Korschenbroich – angereist entweder mit dem eigens eingesetzten Fan-Bus oder mit Privat-Pkw. Zu Beginn war dem TVK die Nervosität anzumerken. In dieser Phase war es immer wieder Henrik Schiffmann, der bärenstark aufspielte und seine Mannschaft mit vielen gelungenen Aktionen im Match hielt. „Uns fehlte die Lockerheit, in manchen Szenen waren wir wie gelähmt“, sagte Wolf. So verlief die Begegnung über weite Strecken ausgeglichen, ehe sich Weiden bis kurz vor dem Seitenwechsel sogar auf 15:13 absetzte, doch der TVK konnte mit großer Willensstärke bis zum Pausenpfiff noch egalisieren.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie dann über weite Strecken absolut ausgeglichen. Weiden agierte weiterhin unfassbar engagiert, wovon sich die Gäste jedoch keinesfalls beeindrucken ließen. Die Mannschaft war wieder gefestigt und fokussiert auf den Erfolg. Jeder stellte sich in den Dienst der Mannschaft, wie etwa Henrik Ingenpaß, bei dem zwar die Zerrung im Oberschenkel erneut aufbrach, der dann aber die Zähne zusammenbiss und gerade in der Deckung einen richtig guten Job machte.

In der sogenannten Crunchtime legte der TV Korschenbroich beim Zwischenstand von 28:29 einen trockenen Zwischenspurt ein, erzielte fünf Treffer in Folge und führte in der 58.Minute seinerseits mit 33:29, womit die Partie eigentlich entschieden war. Letztlich gelang es den Gastgebern nur noch, Ergebniskosmetik zu betreiben.

„Wie schon in den letzten Spielen hat mir imponiert, dass sich die Jungs überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen“, lobte Wolf seine Schützlinge. „Sie haben immer an sich geglaubt. So haben beide Torhüter eine guten Job gemacht, die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit deutlich besser und im Angriff weiß die Mannschaft einfach immer, wozu sie in der Lage ist.“ Hinterher ließ es das Team dann richtig krachen, allerdings ohne seinen Trainer, der wegen seiner Erkrankung Antibiotika zu sich nehmen muss und passte. Das wird sicherlich am kommenden Wochenende nach der Partie gegen Langenfeld nachgeholt.

Aufstellung und Tore TVK: Felix Krüger, Mika Schoolmeesters (1); Henrik Schiffmann (9), Florian Krantzen, Lukas Bark, David Klinnert (9/4), Maximilian Eugler (4), Til Klause (3), Henrik Ingenpaß (1), Steffen Brinkhues (1), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf (2), Daniel Küpper-Ventura und Marcus Neven (2).


Stimmen zum Aufstieg:

„Ich bin sehr glücklich und stolz auf uns. Diese Saison war ein hartes Stück Arbeit, aber jetzt haben wir es geschafft. Einen besseren Abschied vom TVK kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn er mir jetzt noch schwerer fällt.


David Klinnert, Kapitän des TV Korschenbroich:

„Die Rückkehr in die 3.Liga bedeutet mir sehr viel, da ich ja schon den Abstieg 2018 miterlebt habe. Es fühlt sich einfach nur gut an.“


Steffen Brinkhues, Spieler des TV Korschenbroich:

„Ich freue mich unglaublich über den Aufstieg. Korschenbroich ist endlich wieder dort, wo es hingehört! Der Verein, das Dorf und das Team hat es verdient, Drittliga-Handball zu spielen.


Max Zimmermann, Ex-Spieler und künftiger Akteur des TV Korschenbroich:

„Vielleicht ist es den Protagonisten noch gar nicht klar, aber sie haben Geschichte geschrieben und das Jahr 2024 wird einen festen Platz in der TVK-Historie haben. Aber im Sport zählt nicht das Gestern, insofern werdet schnell wieder hungrig und setzt Euch neue Ziele.“


Mathias Deppisch, Ex-Spieler und -Jugendkoordinator des TVK:

„Mein erster Gedanke war: Der TVK ist wieder da, wo er hingehört. Glückwunsch zum verdienten Aufstieg!“


David Breuer, ehemaliger Kapitän des TV Korschenbroich:

„Purer Stolz, mehr kann ich dazu nicht sagen.“


Gilbert Lansen, Ex-Coach des TV Korschenbroich:

„Nach sechs Jahren wieder zurück. Aber das Entscheidende ist der Zusammenhalt und das Engagement in einem ,Dorfverein’ wie dem TVK.“

Quelle: RP online
  


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