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RLN-Hr. 26.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#1
Saisonfinale:

Sa. 04.05.2024 19:30 Uhr HG LTG/HTV Remscheid gg. HC Gelpe/Strombach
SR: Bier/Sistermanns

Sa. 04.05.2024 19:30 Uhr Borussia Mönchengladbach gg. BTB Aachen
SR: Velasco/Wessendorf

Sa. 04.05.2024 19:30 Uhr TSV Bonn rrh. gg. TuSEM Essen II
SR: Luis/Verheyen

Sa. 04.05.2024 19:30 Uhr OSC Rheinhausen gg. Bergischer HC 06 II
SR: Boos/Mauritz

Sa. 04.05.2024 19:30 Uhr MTV Rheinwacht Dinslaken gg. HC Weiden 2018
SR: Kamper/Kamper

Sa. 04.05.2024 19:30 Uhr TV Korschenbroich gg. SG Langenfeld
SR: Funke/Pütz

Sa. 04.05.2024 19:30 Uhr TSV Bayer Dormagen II gg. HSG Refrath/Hand
SR: Langer/Schneider
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#2
Die Nordrheinligisten HC Weiden und BTB Aachen beenden die Saison auswärts.

NORDRHEINLIGA

Zum Abschluss der Saison steht in der Handball-Nordrheinliga mit dem TV Korschenbroich nach dem 33:32-Sieg in Weiden zwar der Aufsteiger fest, jedoch noch nicht die Zahl der Absteiger. Und das wird wohl auch nach dem letzten Spieltag noch so bleiben, denn die Zahl der Absteiger aus der Dritten Liga ist noch offen. Nur der Tabellenletzte, aktuell Mönchengladbach, wird nach diesem Wochenende als Absteiger fix sein.

Der Vorletzte, aktuell Langenfeld, muss darauf hoffen, dass kein Nordrhein-Club absteigt. Steigen mehr Drittligisten ab, kann es in der Nordrheinliga bis zu vier Clubs treffen. In Liga drei sind Ratingen, Aldekerk und die Bergischen Panthers gefährdet. Während der BTB Aachen mit seinem Sieg gegen Bonn (32:24) auf Platz sechs die Klasse bereits sicher hat, könnte es im schlimmsten Fall der Fälle sogar noch die Teams auf den Rängen elf bis sieben – Dinslaken, Refrath/Hand, Essen II, Rheinhausen und Gelpe/Strombach – treffen.


Dinslaken – Weiden: Für den HC Weiden ist es mit die weiteste Dienstreise, und die wird es in sich haben. Denn die Gastgeber müssen mindestens einen Punkt holen, um nicht mehr auf Platz zwölf abzurutschen, der je nach der Zahl der Absteiger von oben ein Abstiegsplatz werden kann. „Deswegen gehe ich davon aus, dass wir auf einen hoch motivierten Gegner treffen, der alle Eventualitäten aus dem Weg räumen möchte“, unterstreicht Marc Schlingensief. „Dinslaken ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit vielen robusten Spielertypen und stellt die zweitbeste Abwehr der Liga. Unser Ziel muss es sein, dass wir das Tempo hochhalten und im Angriff klug und geduldig Chancen erarbeiten und verwerten.“

Weiden hat selbst noch ein Ziel, will zum Abschluss Platz vier sichern. Dank des besseren Torverhältnisses steht der HC punktgleich vor Remschid (27:25) auf dem vierten Rang. „Ich habe die Erwartung an mein Team, dass wir uns gebührend aus der Saison verabschieden und nochmal alles in die Waagschale für einen Sieg werfen“, so der Weidener Coach. „Mit einem eigenen Sieg und einem Punktverlust von Remscheid könnten wir die Saison sicher auf Rang vier abschließen.“


Mönchengladbach – BTB Aachen: Der BTB hat ihn schon in der Tasche, Mönchengladbach kämpft noch darum – den Klassenerhalt. „Trotzdem wollen wir natürlich die Saison mit einem Erfolg beenden, um Platz sechs zu sichern“, schaut Simon Breuer-Herzog auf die Verfolger, denn bei einer Niederlage könnten sogar noch mehrere Clubs an den Aachenern vorbeiziehen. „Zudem möchten wir die Saison mit einem positiven Punktekonto beschließen.“ Momentan hat man 25:25 Zähler. „Wichtig ist aber, dass wir den Fokus hochhalten, denn für Mönchengladbach geht es noch um alles, theoretisch kann der Gastgeber noch die Klasse halten. Daher müssen wir gut dagegen arbeiten. Wir wollen die Saison seriös beenden.“

Ein letztes Mal werden David Bökman, Daniel Oslender und Paul Sevenich, die bereits nach dem letzten Heimspiel verabschiedet wurden, für den BTB auf der Platte stehen. Während Bökmann und Oslender ihre Karriere beenden, kehrt Sevenich zum VfL Bardenberg zurück. Neben Carsten Jacobs muss Simon Bock verhindert passen, Fragezeichen stehen hinter Paul Mattner, Felix Horn und Tim Schnalle, die unter der Woche nicht trainieren konnten, womit dem BTB-Coach möglicherweise kein Linkshänder zur Verfügung stehen wird.

Quelle: Aachener Zeitung
#3
Letzter Spieltag der Regionalliga

Wie der TVK der Borussia noch zum Klassenerhalt verhelfen kann

Handball-Regionalliga · Der letzte Spieltag steht an. Der TV Korschenbroich feierte zuletzt ausgiebig den vorzeitigen Aufstieg. Nun folgt das letzte Spiel gegen Langenfeld – eine Partie, die auch für Borussia Mönchengladbach große Bedeutung hat. Doch der Klassenverbleib der Borussia hängt von vielen Faktoren ab.

Von Alyssa Pannwitz

Am vergangenen Wochenende machte der TV Korschenbroich den Aufstieg in die Dritte Liga perfekt – mit Auswirkungen auf die komplette bisherige Woche. „Gefühlt haben die Jungens die ganze Woche gefeiert“, so der scheidende Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf, der jedoch betont: „Jetzt gilt es noch einmal vernünftig zu trainieren und den Fokus auf das letzte Saisonspiel zu Hause gegen die SG Langenfeld zu legen.“

Die Partie wird sicherlich keine leichte Aufgabe, auch wenn der TVK das erste Aufeinandertreffen in der Hinrunde deutlich mit 32:20 gewann. Die Gäste aus Langenfeld belegen momentan den vorletzten Tabellenplatz, der ausreichen würde, um die Klasse zu halten, wenn keine Mannschaft aus der Dritten Liga in den Bereich des Handball-Verbandes Nordrhein absteigt. Die Oberbergischen stellen eine kämpferisch sehr starke Mannschaft, die in den vergangenen Wochen das eine oder andere Mal zu überraschen wusste.

„Natürlich wollen wir uns mit einem Sieg von den Fans verabschieden, denn dann fällt das gemeinsame Feiern anschließend auch leichter“, sagt Wolf. Wichtig wird es sein, eine kompakte Abwehr zu stellen, da Langenfeld nicht für seine Würfe aus der zweiten Reihe bekannt ist. Das Spiel des Gegners besteht eher darin, zu Abschlüssen nahe am Tor zu kommen. Bis auf Henrik Ingenpaß, dessen Zerrung vergangene Woche beim Spiel in Weiden wieder ausbrach, sind alle Spieler beim TVK an Bord.

Kommende Saison gibt es in Korschenbroich nicht nur eine neue Liga und einen neuen Trainer, auch das Gesicht der Mannschaft wird sich erheblich verändern. Mit Daniel Küpper-Ventura (OSC Rheinhausen), Marcus Neven, Henrik Ingenpaß, Lukas Bark, David Klinnert (alle Ziel unbekannt) und Nicolai Zidorn (Handballpause) werden gleich sechs Spieler verabschiedet. Sehr emotional dürfte der Abschied vom Trainer werden. „Ich freue mich auf das Spiel, die tollen Fans und die anschließende gemeinsame Feier. Natürlich ist auch Wehmut dabei, denn ich habe diesen Job sehr gerne gemacht, denn es ist eine tolle Mannschaft und ein toller Verein“, so Wolf. Eine Fortsetzung der Tätigkeit stand derweil nicht im Raum. „Beruflich bin ich extrem eingespannt und musste mich auch teilweise abhetzen, um zum Training zu kommen. Bei einem anderen Job mit einem regelmäßigen Feierabend, wäre meine Entscheidung vielleicht auch anders ausgefallen. Montag haben wir dann noch ein gemeinsames Abschlusstraining und dann freue ich mich andererseits aber auch darauf, wieder mehr Freizeit genießen zu können“, so der Trainer weiter.

Ganz anders ist die Gemütslage bei Borussia Mönchengladbach. Das Schlusslicht klammert sich für den Klassenverbleib am letzten Strohhalm – und hofft auf Schützenhilfe aus Korschenbroich. „Zunächst hoffen wir, dass sich Korschenbroich als ein würdiger Meister erweist und Langenfeld schlägt“, so der Mönchengladbacher Trainer Ronny Rogawska. „Dann müssen wir noch unsere Hausaufgaben machen und gegen Aachen gewinnen.“

Sollten beide Fälle eintreffen, würden die Hausherren noch auf den vorletzten Platz klettern. Da kommt es – wie oben bereits erwähnt – auf den oder die Absteiger aus der Dritten Liga an. Möglicherweise hält Borussia dann noch die Klasse. Es scheint momentan allerdings recht unwahrscheinlich, dass keine Mannschaft aus dem Bereich Nordrhein aus der Dritten Liga herunterkommt: Ratingen belegt drei Spieltage vor dem Saisonende den letzten Platz und muss zudem noch ein schwieriges Restprogramm bestreiten.

Um gegen Aachen zu bestehen, gilt es für Borussia die gute Abwehrleistung vom vergangenen Wochenende zu wiederholen (25:27 gegen Gelpe). Allerdings muss dann aber auch die Trefferquote besser werden. „BTB Aachen hat eine sehr positive Entwicklung genommen. Wollen wir eine Chance haben, müssen wir den starken Angriff in den Griff bekommen“, fordert Rogawska.

Vor der Partie stehen noch Verabschiedungen an. Thomas Heyder, der diese Saison überhaupt noch nicht auflaufen konnte, wird seine Laufbahn beenden. Johannes Lyrmann und Daniel Panitz machen eine Pause, Paul Wulf zieht aus Studiengründen weg vom Verein und Domenik Roth würde gerne höherklassig spielen. Nächste Woche begibt sich das Team dann auf Mannschaftsfahrt nach Mallorca, ehe es mit dem Training weitergeht. Pausiert wird dann erst ab dem 20.Juni, bis dahin steht schon einmal die erste Vorbereitungsphase auf dem Programm – für welche Liga, wird sich am Wochenende ergeben.

Quelle: RP online
#4
Vorschau der "Harzhelden"

https://www.harzhelden.news/2024/05/03/w...ngladbach/
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#5
Ergebnisse:

HG LTG/HTV Remscheid gg. HC Gelpe/Strombach 30:30 (15:12)
Borussia Mönchengladbach gg. BTB Aachen 29:36 (13:21)
TSV Bonn rrh. gg. TuSEM Essen II 29:24 (17:12)
OSC Rheinhausen gg. Bergischer HC 06 II 26:29 (12:16)
MTV Rheinwacht Dinslaken gg. HC Weiden 2018 25:36 (11:18)
TV Korschenbroich gg. SG Langenfeld 30:25 (11:12)
TSV Bayer Dormagen II gg. HSG Refrath/Hand 37:30 (20:12)

laut NuLiga
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#6
Spielberichte von den "Harzhelden"

https://www.harzhelden.news/2024/05/05/s...wieder-ab/
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#7
Julian Mayer sorgt für den letzten Saisonpunkt

Nordrheinliga: Nach Unentschieden in Remscheid steht der HC Gelpe/Strombach auf Platz sieben

Gummersbach - Das letzte Saisonspiel der Nordrheinliga-Handballer des HC Gelpe/Strombach spiegelte am Samstagabend die komplette Meisterschaftsrunde des Teams von Trainer Markus Murfuni wieder. Nach einem schlechten Start berappelte sich die Mannschaft wieder und schlug am Ende mit dem letzten Wurf zum Punktgewinn zu. Dass es in Remscheid ausgerechnet Julian Mayer war, der zum 30:30 traf, passte ins Bild. Mit 203 Toren in 25 Spielen ist Mayer der beste Werfer der Liga. Nicht nur wegen seiner Tore hob der HC-Trainer den Spieler hervor, sondern auch wegen seiner Bescheidenheit und seiner Arbeit mit dem Team, habe er es bereichert.

Verabschiedet wurden nach dem Abpfiff Lukas Elverfeld (berufliche Gründe) und überraschend auch Paul Borisch. „Wir hätten ihn gerne behalten“, sagt Markus Murfuni. Borisch sei gut in die Mannschaft integriert und ein wichtiger Part. Doch arbeitet der Handballer in Frankfurt, was es immer schwerer gemacht habe, Sport und Beruf unter einen Hut zu bekommen. So kam die Unzufriedenheit über wenig Spielanteile hinzu und nun der Wunsch kürzer zu treten, sagt sein Trainer. Was nun noch fehlt, ist die Entscheidung von Leonard Viebahn, der sich aber in den nächsten Tagen äußern wolle.

HG LTG /HTV Remscheid – HC Gelpe/Strombach 30:30 (15:12). Beim 2:1 (5.) durch Florian Panske lag der HC Gelpe/Strombach zum ersten und einzigen Mal in Führung, ehe sich die Gastgeber bis auf 11:4 (21.) absetzten. Mit drei Toren in Folge läutete Lars Rostalski die Aufholjagd ein. Beim 11:12 (27.) waren die Gäste wieder dran, Remscheid hatte sich bis zur Pause auf 15:12 abgesetzt und baute nach dem Wiederanpfiff den Vorsprung auf 21:17 (39.) aus. Mit einem 4:0-Lauf kämpften sich die HC-Handballer zum 21:21 (39.)-Unentschieden, die Partie drehen konnten sie aber nicht. Remscheid lag in der 58.Minute mit 30:28 vorne. Der A-Jugendliche Lasse Jürges verkürzte auf 29:30 (59.) und vier Sekunden vor Schluss, der HC Gelpe/Strombach hatte auf den siebten Feldspieler gesetzt, nutzte Julian Mayer seine Chance per Schlagwurf zum 30:30.

Trotz des Dämpfers mit der Niederlage gegen den SSV Nümbrecht im Kreispokalfinale hätte seine Mannschaft in der harten Phase der Liga, als es zum Schluss gegen den Abstieg ging, gepunktet, blickt Murfuni auf die vergangenen Wochen zurück. Die enden nun ohne Abstiegssorgen auf Platz sieben. „Wir haben als Team funktioniert“, sagt der HC-Trainer.

Aufgaben für die neue Saison gebe es einige, und dazu gehöre vor allem, die Zahl der Zeitstrafen und Roten Karten zu reduzieren, bei denen sein Team in der Liga führe, sagt Murfuni. Doch auch die Abwehr stand zum Ende der Saison besser.

Tore HC Gelpe/Strombach: Dräger (2), Maier (2), Viebahn (3), Reuber (1), Heinzerling (2), Jürges (1), Elverfeld (1), Panske (1), Mayer (11/4), Brüning (2), Rostalski (4).

Quelle: KSTA Oberberg
#8
Die Nordrheinligisten HC Weiden und BTB Aachen gewinnen und beenden die Saison auf Platz vier bzw. sechs.

Dinslaken – Weiden 25:36 (11:18): Mit dem ersten Tor gingen die Gastgeber in Führung – es sollte die einzige während des gesamten Spiels sein. „Das war ein Saisonabschluss, wie ich ihn mir gewünscht habe“, freute sich Marc Schlingensief, denn mit dem deutlichen Sieg am Niederrhein sicherte sich der HC Weiden endgültig den vierten Tabellenplatz. „Die Jungs waren top motiviert und haben die Vorgaben hervorragend umgesetzt, vor allem in der Abwehr haben wir dem MTV den Zahn gezogen und so das Tempo hochgehalten.“

Nach dem 1:1 (3.) übernahmen die Gäste die Kontrolle und zogen mehrfach mit Vier-Tore-Läufen davon. Über 10:5 (17.), 14:7 (23.) und 18:10 (29.) erarbeiteten sie sich bereits bis zur Pause einen komfortablen Vorsprung. Auch nach Wiederanpfiff ließ sich Weiden das Spiel nicht aus der Hand nehmen, auch wenn die Gastgeber sich mühten, den Rückstand zu verkürzen. Doch näher als auf fünf Tore – 13:18 (33.) – kamen sie nicht mehr heran. Weiden baute den Vorsprung über 24:15 (42.), 28:17 (45.) und 33:22 (56.) aus und siegte schließlich auch mit elf Treffern Vorsprung.

„Im Sechs gegen Sechs hatten wir auch die richtigen Lösungen parat und haben es gut durchgezogen. Erfreulich ist auch, dass am Ende alle Feldspieler getroffen haben.“, kommentierte der HC-Coach zufrieden. „Platz vier ist ein klasse Ergebnis, das ich mir am Anfang der Saison nicht ausgemalt habe. Wir stellen die drittbeste Abwehr der Liga, mit Sven Xhonneux den besten Feldtorschützen, und wir dürfen uns Herbstmeister nennen. Ich bin sehr stolz auf die Jungs.“ Während Weiden feiert, muss Dinslaken als Drittletzter weiter abwarten, ob das zum Klassenerhalt reicht, bis die Zahl der West-Absteiger aus der Dritten Liga feststeht.

Weidens Torschützen: Xhonneux, Kemper (je 7), Fiedler (5), J. Frauenrath (4), Meurer, Floßbach (je 3), Bergerhausen (2/2), Wolff, Scheidtweiler, Gerke, Richter, Eissa (je1)


Mönchengladbach – BTB Aachen 29:36 (13:21): Während die Niederlage den Abstieg des Aufsteigers endgültig besiegelte, freuten sich die Aachener über Platz sechs in der Abschlusstabelle. „Die beiden Siege gegen Bonn und in Mönchengladbach waren ein toller Saisonabschluss“, freute sich Simon Breuer-Herzog, dessen Team „von Beginn eine gute Bereitschaft und Power und vor allem ein gutes Umschaltspiel samt Angriff“ aufs Feld gebracht hatte. „Daniel Oslender hat zum Abschluss seiner Karriere eins seiner besten Spiele gemacht, wenn nicht das beste mit zwölf Toren.“

Die „Bandits“ gingen sofort in Führung, und nur bei 1:1 (2.), 2:2 (3.) und 3:3 (5.) konnten die Gastgeber das Ergebnis noch ausgeglichen gestalten. Mit einem Vier-Tore-Lauf zogen die Gäste ein wenig davon (7:3 (9.) – und blieben von da an auch führend. Über 12:6 (15.), 14:7 (19.) und 18:10 (25.) ging Aachen mit acht Toren Vorsprung in die Pause. Die baute man sogar auf elf Treffer bei 30:19 (43.) aus, ehe die Gastgeber den Rückstand zumindest in der Schlussphase ein wenig verringern konnten. Nach dem 24:34 (54.) ließen die Aachener es in der Schlussphase im Gefühl des sichern Sieges etwas schleifen und trafen nur noch zweimal, sodass Mönchengladbach mit fünf Toren den Abstand noch verringerte.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen lassen, auch wenn wir nicht mehr ganz so konsequent und konzentriert waren“, freute sich der BTB-Coach über den ungefährdeten Sieg. „Insgesamt können wir super zufrieden sein, dass wir Platz sechs gesichert haben und mit einem positiven Punktekonto die Saison beenden.“

BTB-Torschützen: Oslender (12), Monteiro Pai (7), Schnalle (6), Mattner (5), Wudtke (3), Bökmann (2), Wydera (je 1)

Quelle: Aachener Zeitung
#9
Saisonfinale in der Handball-Regionalliga

SGL muss nun auf die dritte Liga warten

Langenfeld · Die Langenfelder Handballer haben die Regionalliga-Saison mit einer 25:30-Niederlage beim Meister Korschenbroich beendet und sind Vorletzter. Der Platz reicht nur zum Klassenerhalt, wenn kein Nordrhein-Team dazu kommen sollte. Die Chancen darauf sind gering.

Von Jim Decker und Moritz Löhr

Markus Becker konnte wohl selten so gut mit einer Niederlage leben wie am vergangenen Samstag. 25:30 (12:11) verloren die Handballer der SG Langenfeld bei Aufsteiger und Regionalliga-Meister TV Korschenbroich, doch die 16.Saisonniederlage änderte letztlich nichts mehr an der Tabelle. Die Grün-Weißen schlossen ihre verkorkste Spielzeit auf dem vorletzten Platz ab – damit wurde der Abstieg zumindest für den Moment abgewendet. Sollte aus der 3.Liga, die erst in drei Wochen endet, jedoch ein Nordrhein-Team runter müssen, würde es die SGL nach mehr als einem Jahrzehnt in der Viertklassigkeit erwischen.

Diese Voraussetzungen waren bekannt. Das vorrangige Ziel, die Saison nicht am Tabellenende zu beenden, erreichte die SGL, weil der direkte Konkurrent Borussia Mönchengladbach parallel zu Hause mit 29:36 gegen BTB Aachen verlor. „Hätte mir jemand den Ausgang vor zehn Wochen gesagt, hätte ich blind unterschrieben“, sagte Becker. Der Rückkehrer, der einmal mehr sein letztes Spiel als SGL-Coach bestritt, wusste zu jeder Zeit um die Schwierigkeit seiner Rettermission. Auf dem Papier dürfte sie scheitern, schließlich sieht es derzeit schwer nach mindestens zwei Regionalliga-Absteigern aus.

Am Samstagabend war das für den Moment nebensächlich, da sich in Langenfeld ohnehin schon viele auf den Abstieg eingestellt haben. Vielmehr wurde es noch einmal emotional, weil neben Becker auch einige Spieler den Verein verlassen. Becker gab allen Akteuren seines Kaders Spielzeit – auch, weil er das Ergebnis im Gladbacher Parallelspiel, das nur vier Kilometer Luftlinie von der Waldsporthalle in Korschenbroich entfernt stattfand, stets im Blick hatte. Dort lag die Borussia früh deutlich in Rückstand.

„Die Jungs, die kamen, haben es sehr gut gemacht“, lobte Becker. Anders als in vielen anderen Partien trugen auch Spieler aus der zweiten Reihe – ein Antoine Baup oder Ole Bisten – vergleichsweise viel Verantwortung. Einerseits, weil Becker wechseln wollte. Andererseits, weil Becker wechseln musste: Andre Boelken musste in einem harten Spiel, in dem die Schiedsrichter viel laufen ließen, frühzeitig wegen einer Platzwunde vom Feld. Tim Rahmann verletzte sich am Daumen und Thorben Richartz verlor bei einem Zusammenprall ein Stück seines Zahns.

Dass die SGL trotz ihrer Halbzeitführung am Ende deutlich verlor, schrieb Becker neben der Qualität des Gegners der Konzentration und Kraft seiner Mannschaft zu. „Es war ein unfassbar anstrengendes Spiel“, sagte der SGL-Coach, „es war spürbar, dass viele Jungs, die in den vergangenen Wochen dauerhaft im Einsatz waren, überspielt sind. Es war physisch und auch mental eine anstrengende Zeit.“ So wuchs der Rückstand zwischenzeitlich auf sieben Tore an. Immerhin: Nach einer letzten Auszeit Beckers berappelte sich die SGL vor rund 1000 Zuschauern noch einmal und kam nach 60 Minuten auf „gerechte fünf Tore Unterschied“, wie Becker später analysierte, heran.

Für die Langenfelder und den neuen Trainer Dan Lingenberg könnte nun bereits nach dem übernächsten Wochenende Gewissheit über die künftige Ligazugehörigkeit bestehen. Interaktiv Düsseldorf-Ratingen steht als Schlusslicht in der 3.Liga Süd-West mit dem Rücken zur Wand, die letzten rechnerischen Hoffnungen könnten sich am vorletzten Spieltag am 18.Mai zerschlagen.

Quelle: RP online
#10
„Heute war nichts zu holen"

Borussia verliert und steigt ab, TVK-Party geht weiter

Handball-Regionalliga · Am letzten Spieltag bleibt Borussia Mönchengladbach vieles schuldig und verliert deutlich gegen Aachen. Der TV Korschenbroich beendet die Saison mit einem Sieg.

Von Alyssa Pannwitz

Es hat nicht sollen sein: Borussia Mönchengladbach verlor sein letztes Heimspiel gegen den BTB Aachen am Ende deutlich mit 29:36 und steigt damit als Schlusslicht wieder in die Oberliga ab. „Heute war nichts zu holen", sagte der Mönchengladbacher Trainer Ronny Rogawska. Überzeugte die Borussia in den vergangenen Woche wieder durch ihre Defensivleistung, war davon zum Saisonabschluss nicht mehr viel zu sehen. Auch der Angriff war absolut nicht auf der Höhe – immer wieder schlichen sich technische Fehler ein und es fehlte die Genauigkeit beim Abschluss. Dazu ließ die Rücklaufmoral einige Wünsche offen. So bekamen die Gäste aus Aachen bei ihren Tempogegenstößen kaum Gegenwehr.

„Kampf und Leidenschaft haben uns die gesamte Saison ausgezeichnet. Doch davon war heute leider nicht viel zu sehen“, so Rogawska. Zwar versuchte er durch Wechsel, taktische Änderungen und gezielte Ansprachen eine Wende zu erreichen, doch die Maßnahmen führten allesamt nicht zum Erfolg.

Nichtsdestotrotz gab es nach dem Schlusspfiff das eine oder andere kühle Getränk gemeinsam mit den Fans, ehe sich die Mannschaft zu einem gemeinsamen Essen verabschiedete. Nun steht erst einmal die Abschlussfahrt auf dem Programm, ehe es mit dem Training weiter geht. „Natürlich werden wir jetzt die Köpfe nicht in den Sand stecken und versuchen in der nächsten Saison wieder anzugreifen, was allerdings kein leichtes Unterfangen wird, denn einige Teams haben gehörig aufgerüstet", so Rogawksa.

Beim TV Korschenbroich geriet das letzte Saisonspiel wegen des bereits feststehenden Aufstiegs in die Dritte Liga etwas in den Hintergrund. Zunächst wurde der Aufsteiger vom Verband mit einer Erinnerungsmedaille geehrt. Ein Dankeschön gab es auch für Torhüter Max Jäger und Kreisläufer Philip Schneider, die sich für den Notfall nochmals zur Verfügung stellten. Zudem gab der Verein bekannt, dass Regisseur Mats Wolf dem Verein ein weiteres Jahr erhalten bleibt. „Ich fühle mich hier sehr wohl, freue mich ein Teil der neuen Aufgabe zu sein und alles für den Klassenerhalt zu geben“, so Wolf.

In der Partie hatten die Hausherren vor ausverkauftem Haus in der Waldsporthalle gegen die SG Langenfeld zunächst Anlaufschwierigkeiten, wussten sich in der zweiten Halbzeit aber deutlich zu steigern und gewannen am Ende verdient mit 30:25. „Zunächst hatten wir etwas Sand im Getriebe, aber die Jungs mussten erst einmal aus dem Feiermodus heraus wechseln“, sagte Trainer Dirk Wolf. Im Anschluss ging die Feierei jedoch schnell weiter. Gemeinsam mit den Fans wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Am Montag steht noch die letzte Einheit mit anschließendem Grillen auf dem Programm, ehe es in den Urlaub geht. Am 10.Juni beginnt dann unter der Führung des neuen Coaches Frank Berblinger das Abenteuer Dritte Liga.

Quelle: RP online
  


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