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OL-Hr. Gr.1 - 20.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#3
Handball-Oberliga
Geistenbeck und Lobberich setzen Erfolgsserie fort
Handball-Oberliga · Der TV Geistenbeck hat mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun und sammelt befreit den nächsten Sieg ein. Auch der TV Lobberich hat sich inzwischen von der Gefahrenzone befreit. Der TSV Kaldenkirchen hadert indes mit Fehlern.

Von Alyssa Pannwitz
Der TV Lobberich hat am Wochenende seinen guten Lauf fortgesetzt und nun 13:3-Punkte aus den vergangenen acht Spielen geholt. Nach dem verdienten 25:21-Erfolg gegen das Schlusslicht Neusser HV haben sich die Hausherren wohl der größten Abstiegssorgen entledigt. Es war bemerkenswert, wie sich das Team an den Matchplan hielt, denn vorrangig sollte das Tempospiel der Gäste unterbunden werden. Dank einer grandiosen Rücklaufmoral hätte es gerade in der ersten Halbzeit nicht besser funktionieren können, denn der NHV erzielte keinen einzigen Treffer über Tempo.

Überhaupt war die Abwehr mit einem glänzend aufgelegten Gian-Luca Lasnig im Tor der Garant für den Erfolg, nur acht Gegentreffer gab es in der ersten Halbzeit. Im Angriff leistete sich der TVL so gut wie keinen technischen Fehler. Das begünstigte eine gute Trefferquote. Einziges Manko waren zwei oder drei Fehlwürfe vor der Pause. Nach dem Wechsel lief es dann allerdings nicht mehr ganz so gut. „Wir haben vielleicht ein oder zwei Prozentpunkte nachgelassen und im Angriff fehlte in einigen Situationen die nötige Konzentration“, sagte der Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke. „Statt unseren Vorsprung weiter auszubauen, haben wir Neuss näher kommen lassen, allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das Spiel noch aus der Hand zu geben.“

Die Torschützen des TV Lobberich: B. Liedtke (9/4), Falk (5/2), Mähler (4), Schellekens (3), Giesen (2), Hankmann und C. Liedtke

Einen ähnlich guten Lauf hat derzeit der TV Geistenbeck, der im Duell zweier Tabellennachbarn beim TuS Lintorf knapp mit 31:29 gewann und somit den vierten Tabellenplatz festigte. „Es hat richtig Spaß gemacht, so ein enges Ding zu gewinnen“, sagte der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. „Das war heute ein ganz anderer Auftritt als im Vorjahr in Lintorf. Es ist schön, ohne den großen Druck spielen zu müssen. Wir sind froh, nichts mit dem Thema Abstieg zu schaffen zu haben, denn es sind immerhin noch acht Mannschaften gefährdet“, so Laßeur weiter.

Die Partie selbst war ausgeglichen und beide Mannschaften schenkten sich keinen einzigen Millimeter. Gerade in der Schlussphase agierten die Gäste überaus clever. Immer wieder versuchten sie ihren Rückraumspieler Timo Hüpperling in Szene zu setzen, der an diesem Tag fast nach Belieben traf. Das in ihn gesetzte Vertrauen seiner Mannschaftskameraden dankte er mit Toren. Aber es war nicht nur Hüpperling, der in der sogenannten Crunch-Time überragte, es war das gesamte Team, dem im Angriff in den letzten fünf Minuten nicht ein Fehler unterlief.

Die Torschützen von Geistenbeck: Hüpperling (12/5), Reinartz (6), Schimanski (4), D. Meißner, Genenger (je 3), Lüttke, A. Meißner und Flock.

Eine unter Umständen vermeidbare 28:33-Niederlage kassierte der TSV Kaldenkirchen beim Tabellenzweiten LTV Wuppertal. Kämpferisch war den Gästen überhaupt kein Vorwurf zu machen, selbst nach dem relativ hohen Pausenrückstand von 15:20 kamen sie später noch einmal bis auf ein Tor heran. Ein Ausgleichstreffer wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus möglich gewesen, doch in der folgenden Aktion nutzte der TSV im Angriff eine 3:1-Überzahlsituation nicht.

So zog sich die schlechte Chancenverwertung durch die gesamte Begegnung. „Unser Gegner brauchte eigentlich nicht viel machen, lediglich auf unsere Fehler warten“, ärgerte sich der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Im Tempospiel fabrizierten wir absolut unnötig Risiko-Pässe und schon war der gerade gewonnene Ball auch schon wieder verloren. Die Mannschaft ist momentan eben komplett verunsichert.“ Dennoch gibt es auch Positives zu vermelden, denn nach einer fast zweijährigen Verletzungspause feierte Nils König sein Comeback und avancierte mit Torhüter Christian Thommessen gleich zum besten Spieler seines Teams.

Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: S. Coenen (9/2), Tötsches (4), Müller, Rosati, M. Coenen, König (je 3), Brakelmann (1/1), Schürmanns und Leven.

Quelle RP online
  


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RE: Gr.1 - 20.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24 - von Boemmel - 05-03-2024, 08:45

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Gr.1 - 20.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2400