Andres Olivera, chilenischer Handballer des HSV Bocklemünd, ist diesen Montag in Köln-Braunsfeld erschossen worden. Viele werden sicher von dem Doppelmord in Köln-Braunsfeld gehört haben. Eine schreckliche Tat, die alle entsetzt. Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen und Freunden.
Auch von uns, der Mannschaft der TPSG Köln unser aufrichtiges Beileid. Wir trainieren ja in einer Halle zusammen und einige von uns kannten ihn auch.
Absoluter Wahnsinn was da abgeht.... und ich persönlich war zur Tatzeit nur einige Meter entfernt ... unheimlich und nicht in den Kopp zu kriegen...
Habe mit dem lieben Andres auch zusammengespielt. Sehr schockierend.
Würde einiges darum geben, bei der Gerichtsverhandlung diesen Drecksack auf der Anklagebank sehen zu können.
Aber da sieht man, was rückständige und fanatische Wertvorstellungen in der Erziehung aus einem Menschen machen können. Einen kranken Killer.
Andres hat leider dafür bezahlen müssen, weil er es wagte, Unrecht zu vermeiden.
xxx (edit DEA_I: Satz gelöscht, PN an Sukram verschickt)
Von Daniel Taab, 04.01.11, 15:16h, aktualisiert 04.01.11, 18:42h
Nach sechs Wochen Flucht ist Mustafa Tilki am Dienstag von der Polizei in Frankreich festgenommen worden. Er steht unter dringendem Tatverdacht für den kaltblütigen Doppelmord Ende November ins Braunsfeld verantwortlich zu sein.
Köln - Sechs Wochen war Mustafa T. auf der Flucht - nun klickten in Frankreich die Handschellen. Der wegen zweifachen Mordes gesuchte 41-Jährige wurde am Dienstag am Bahnhof in Narbonne verhaftet. Der mutmaßliche Doppelmörder wollte mit dem Zug die Stadt verlassen und seine Flucht fortsetzen. Wie die Rundschau erfuhr, hatten sich französische Zielfahnder auf die Fersen des 41-Jährigen geheftet und sich am Bahnhof zum Zugriff entschieden.
Dass Mustafa T. nach Frankreich geflohen war, wussten die Ermittler der Kölner Polizei schon kurze Zeit nach dem Doppelmord von Braunsfeld. Die Beamten hatten Kenntnis, dass der 41-Jährige mit dem Thalys in Richtung Paris geflüchtet war. Auch von einem Telefonat des mutmaßlichen Doppelmörders mit seinem Bruder in Frankreich wussten die Ermittler relativ schnell. In dem Gespräch kündigte T. sein Kommen an. Mustafa T. war den Ermittlern nach der Bluttat nur knapp entwischt und konnte sechs Wochen unerkannt untertauchen. „Es ist eine Frage der Zeit, bis die Falle zuschnappt“, hieß es immer wieder aus dem Polizeipräsidium.
Die Zielfahnder der französischen Polizei hatten den Aufenthaltsort des Mannes ausfindig gemacht und sich gestern Mittag zum Zugriff entschlossen. Der Begriff Zielfahndung beschreibt die oft weltweite Suche von Beamten internationaler Sicherheitsbehörden nach einem bestimmtem Schwerverbrecher. Die besonders geschulten Polizisten machen sich zunächst mit dem Charakter des Gesuchten vertraut und erstellen ein Persönlichkeitsprofil. Sie überprüfen sein persönliches Umfeld, typische Gewohnheiten und Eigenschaften. Mit den so gewonnenen Erkenntnissen versuchen die Fahnder, das Zielgebiet einzuengen. Besonders bei Mördern, Entführern oder Millionenbetrügern werden Zielfahnder eingesetzt.
Der Doppelmord von Braunsfeld hatte Ende November für große Bestürzung gesorgt. Nach Büroschluss war die 29 Jahre alte Laura V. mit ihrem 34 Jahre alten chilenischen Arbeitskollegen Andres O. auf dem Weg nach Hause. Auf dem Vorplatz der Ergo-Zentrale an der Scheidtweiler Straße wurden beide von mehreren Schüssen getroffen und tödlich verletzt.
Unter dringendem Tatverdacht steht der nun gefasste 41-jährige vierfache Familienvater. Der Grund für die entsetzliche Tat dürfte das Beziehungsende gewesen sein, wie die Behörden mitteilten. Sieben Jahre hatte Mustafa T. eine Affäre mit der 29-Jährigen. Vor einem Jahr machte Laura V. Schluss.
oh mann! das kann echt nicht sein! ich könnte mich jetzt tierisch aufregen... aber das hilft jetzt auch nicht.
ich spreche hiermit, auch im namen der hsg-rheinbach-wormersdorf, mein herzliches beileid an alle angehörigen etc. aus.
