Ich habe heute weitere Hiobsbotschaften aus dem Handballkreis Aachen bekommen. Es sollen heute weitere Hallen für die Belegung gesperrt werden. Damit hätten wir in Stolberg 2, Eschweiler 1 oder sogar 2 von 4, Würselen 1 von 4, Aachen 3 von 6, Herzogenrath 1 von 4 . Und das sind nur die Hallen wo Handball gespielz werden kann. Dazu kommen noch kleinere Hallen. Wie soll das alles noch gehen? Die Hallen sind ja nicht nur mit Handball belegt und im Winter kommen noch Fußballturniere dazu. Der Stadtsportverband Herzogenrath mietet mittlerweile sogar Hallenzeiten im benachbarten Kerkrade (NL) an. Natürlich für Geld. Da ist der Streit bei der Situation mit der neuen NRW Liga und den daraus resultierenden auf und Abstiegen doch schon vorprogrammiert. Sollte z.B. eine Mannschaft aus der LLA nur 8. werden und absteigen weil sie keine Trainingszeiten mehr hatte geht das bestimmt an den Grünen Tisch. Aufstiege natürlich auch. Oder der verlorene Heimvorteil. Das alles wird noch lustig.
23-10-2015, 14:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-10-2015, 15:01 von Horschi.)
Herzogenrath hat zwei Hallen gesperrt, wo die HSG Merkstein sonst Trainingszeiten hat und laut Vorsitzenden des Stadtsportbundes werden demnächst alle Hallen betroffen sein.
Gestern wurde dem VfL Bardenberg durch die Stadt Würselen mitgeteilt, dass die Walter-Rütt-Halle vorerst nicht für die Flüchtlingsaufnahme vorgesehen ist. Damit kann der Trainings/Spielbetrieb wie geplant weiter gehen. Aber die Gefahr der Hallenschließung besteht nach wie vor. Ein Notfallplan wurde durch die Würselner Vereine bereits erarbeitet. Die Stadt Würselen sucht weiter nach Alternativen, damit diese Art der Unterbringung nicht nötig wird.
Wir wollen uns hiermit ganz besonders für die große Solidarität und Hilfsbereitschaft der Würselen Handballvereine bedanken.
Besonders der TV Weiden und die Westwacht aus Weiden haben uns in beeindruckender Weise unterstützt. Aber auch außerhalb von Würselen wurde uns Unterstützung
zugesagt. Es ist gut zu wissen, dass der Handballkreis Aachen/Düren in der Not so eng zusammen steht.
In kurzer Zeit müssen noch einmal 3000 Plätze für Flüchtlinge in Köln gesucht werden. Am Montag beginnt eine neue Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung mit der Suche. Doch schon Anfang 2016 dürfte sich die Situation weiter zuspitzen.
KÖLN –
Rund 1600 Betten für Flüchtlinge stehen bereits in Turnhallen. Nun sollen auf die Schnelle Sporthallen für weitere 3000 Plätze gesucht werden. Eine neue Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung wird am Montag mit der Suche beginnen. Bislang wurden Dreifachhallen genutzt, weil sie Raum für bis zu 200 Schlafplätzen bieten. Doch solch große Hallen gehen gerade aus. Zwar sollen ab nächstem Jahr eigentlich Heime aus Leichtbauhallen mit je 400 Plätzen die Belegung von Turnhallen überflüssig machen. Doch bis Februar, so die Stadt, seien mindestens 4800, eher sogar 6000 neue Plätze zu schaffen.
Langsam wird es knapp mit den Trainingshallen. Wie der MTV über Umwege erfahren hat wird eine der beiden Hallen in Holweide ab dem Wochenende für Flüchtlingsunterbringung genutzt. Damit fallen weitere Trainings- und Spielzeiten der Senioren- und Jugendmannschaften weg. Ein regulärer Betrieb ist so für uns kaum noch darzustellen. Hoffentlich wird bald eine Lösung gefunden, die den Flüchtlingen eine humanere Unterbringung gewährt und uns erlaubt unserem Sport in gewohnter Qualität und Quantität nachgehen zu können.
Die Sporthalle 2 in Holweide steht ab dem 18.11.2015 dem Schul- und Vereinssport nicht mehr zur Verfügung. Halle 1 Holweide bleibt weiterhin verfügbar.
Die Turnhalle Herler Ring wird heute, 17.11.2015, abschließend geprüft, von offizieller Seite heißt es, dass von einer kurzfristigen Herrichtung zur Unterbringung von Flüchtlingen auszugehen ist.