Datenschutz / Öffentliches Interesse
#1
Hallo Handballgemeinde,

vor ca. 1 Jahr (meine ich mich dran zu erinnern), hatten wir hier schon mal das Thema Datenschutz Videoaufnahmen. Da hatte, ich unter den Kenntnissen die ich habe, auf das öffentliche Interesse hingewiesen und danach war es rechtlich in Ordnung, wenn ein Verein seine Spiele filmt und zu Aufarbeitung, dass Spiel für die Mannschaft aufzuzeichnet.

Auf dem letzten Verbandstag Staffeltag habe ich erfahren, dass die Aufzeichnungen zu Auswertungszwecken in ein Portal hochgeladen werden, wo die Schiedsrichterleistungen ausgewertet werden, in dem Zusammenhang kann man auch die Leistungen und das Verhalten der Spielerinnen und Spieler auswerten. Dazu kommt die Trainer, die auch in diesem Portal angemeldet sind, die Spiele auswerten können.

Und genau hier hört für mich das öffentliche Interesse auf.

Ich habe auch mit dem ein oder andren Beauftragten des HVM gesprochen und man sagte, es wäre der Wunsch von den Trainern gewesen, dass dieses eingeführt wird und man hätte das in die Durchführungsbestimmungen aufgenommen.

Zeitgleich verpflichtet man die Vereine einen bestimmten Anbieter zu nehmen und wenn man die Spiele nicht hochladen würde dies auch noch Sanktioniert wird.

Wie gesagt Datenschutzrechtlich nicht ganz sauber!

Im Profisport (Vertragsspieler) ist diese erlaubt da diese in der Öffentlichkeit stehen und die Spiele auch im Fernseh- und im Internet zu sehen sind, da diese das Beruflich machen.

Im Amateursport gibt er keine eindeutige Regelung, so das ich der Meinung bin, dass dieses nur unter Einwilligung, der betroffene Personen zu Auswertungszwecken aufgezeichnet wird. Man kann aber auch nicht sagen wir weisen darauf hin, das der Verein das Spiel unter der Vorgabe des Verbandes macht, nur verantwortlich für die Rechtskonformität ist der Verein, weil der auch den Vertrag mit dem Portal eingeht.

Die habe ich auch schon mit den Datenschutzbeauftragten, vom HVM besprochen und er prüft gerade, inwiefern, das Datenschutzrechtlich in Ordnung ist oder auch nicht.

Folgende Punkte werden geklärt:
- kann der HVM oder darf der HVM die Vereine zur Aufzeichnung verpflichten
- wer trägt die Verantwortung für die Aufzeichnungen, wenn der HVM das vorgibt
- Darf der HVM einen bestimmten Anbieter vorschreiben?


Das einzige, was ich dazu sagen kann, das dies dann für den gesamten Amateurbereich in Deutschland Auswirkungen haben kann, wenn dies nicht Datenschutzkonform ist.

Wir werden uns vor jedem Heimspiel die Einwilligung der Betroffenen einholen. Sollte eine Spielerin oder Spieler und Schiedsrichter nicht einverstanden sein, werden wir die Personen unkenntlich machen und dann das Video Hochladen.

Dies auch nur um nicht sanktioniert zu werden.
#2
Videoaufzeichnungen von Sportveranstaltungen – Datenschutz im Verein Teil 3


Nicht immer können im Amateur- oder Kinderbereich die Spiele oder Wettkämpfe des Lieblingsvereins, der Freunde oder Familienangehörigen live vor Ort mitverfolgt werden, gleichwohl möchte man am sportlichen Geschehen (aus der Ferne) teilnehmen. Zudem möchten die Vereine Werbung für sich und die jeweilige Sportart machen. Die Lösung: Eine Liveübertragung des Wettkampfes oder dessen Aufzeichnung und anschließende Bereitstellung im Internet.

Geht das so einfach oder gibt es Fallstricke?

Der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte (LfDI) beschäftigt sich in seinem aktuellen Tätigkeitsbericht mit dieser Problematik. Aus juristischer Sicht sind die Aufzeichnung und die Veröffentlichung im Internet zwei separat zu betrachtende Dinge.

Welche Vorschriften sind zu beachten?

Die Aufzeichnung und Speicherung unterliegen den Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes. Die Veröffentlichung hingegen richtet sich in erster Linie nach den Bestimmungen des Kunsturhebergesetzes. Da jedoch für die Sportler, Schiedsrichter und Zuschauer die Veröffentlichung immer den schwerwiegenderen Eingriff darstellt, sollte bereits bei der Beurteilung der Zulässigkeit der Aufnahme das Kunsturhebergesetz mitberücksichtigt werden.

Grundsätzlich sind Videoaufzeichnungen auch von lokalen Sportereignissen zulässig. Jedoch bedarf es immer einer individuellen Abwägung der Interessen der Gefilmten und der Vereine. Unter Berücksichtigung der Ausführungen des LfDI empfiehlt sich Folgendes:
•Die Publikation sollte sich auf die Bereitstellung eines Livestreams auf der Vereinshomepage beschränken, idealerweise in einem zugangsbeschränkten Bereich (LogIn) für die Vereinsmitglieder und die Gastmannschaft
•Gefilmt werden darf nur die Totale, d.h. Verzicht auf jegliche Zoomfunktion.
•Es muss deutlich sein, dass gefilmt wird (unter Bekanntgabe der Verantwortlichen Stelle) und eine Übertragung im Internet erfolgt. Der Zuschauer muss die Möglichkeit erhalten, sich außerhalb des Bildbereichs aufzuhalten.
•Die Livestream-Möglichkeit ist in die Vereinssatzung mit aufzunehmen
•Die Gastmannschaft ist über die Aufzeichnung zu informieren und sollte die Möglichkeit eines Widerspruchs erhalten.
•Über den Livestream hinaus sollten maximal einzelne Spielszenen (nur Totale, keine Zoomfunktion) längerfristig (maximal drei Monate) gespeichert werden und abrufbar sein.

Auf die Veröffentlichung auf Videokanälen wie YouTube oder sonstigen Social Media Kanälen sollte gänzlich verzichtet werden. Insbesondere soziale Netzwerken, deren Nutzung eine Registrierung vorhergehen muss (z. B. Facebook), sind zu meiden. Der gefilmte Teilnehmer des Wettkampfes hat u. U. keinen Account und kann dadurch nicht auf die Aufzeichnungen zugreifen. Hierdurch werden ihm die Möglichkeiten genommen, die Beachtung seiner Persönlichkeitsrechte zu prüfen und gegen etwaige Verstöße vorzugehen.

Sofern Wettkämpfe von Minderjährigen übertragen werden, sind weitere Aspekte bei der Durchführung und konkreten Umsetzung zwingend zu berücksichtigen. Die Schutzbedürftigkeit von Kindern ist deutlich höher einzustufen, als die von Erwachsenen. Einige Eltern mögen etwas gegen die Zurschaustellung ihrer Sprösslinge im Internet haben und sollten die Möglichkeit habe, gegen eine solche Widerspruch einzulegen.


Quelle: Datenschutz Notizen (https://www.datenschutz-notizen.de/video...3-5315414/
#3
Aus Vertraulichkeit nur ein teil der Mail, Veröffentlicht.


….. Nichtsdestotrotz: So wie ich bisher mitbekommen habe, liegt das Thema zur rechtlichen Würdigung bereits seit ein paar Wochen beim Landesdatenschutzbeauftragten des Landes NRW. Wenn Sie sich die Bestimmungen des HNR anschauen, werden Sie erkennen, dass bis zu dieser Klärung die Videoaufzeichnung ausgesetzt ist.
………

Handballverband Niederrhein e.V.
Handballkreis Wesel e.V.
TK-Vorsitzender

So wie ich informiert bin, setzt das der HVM auch bis zur Klärung aus.
#4
Achtung Ironie:
Schliesst doch einfach die Hallen ab und spielt vor leeren Rängen, dann gibt es kein Problem mit Datenschutz. Ironie aus!

So ein Schwachsinn. Das Spielfeld wird gefilmt und nicht der Zuschauer. Und wenn ein Spieler das nicht will, dann muss man sich fragen ob der Sport der normalweise Zuschauer zieht, der Richtige für einen ist.

Man kann auch aus allem ein Problem machen
#5
koelner74,index.php?page=Thread&postID=273108#post273108 schrieb:Achtung Ironie:
Schliesst doch einfach die Hallen ab und spielt vor leeren Rängen, dann gibt es kein Problem mit Datenschutz. Ironie aus!

So ein Schwachsinn. Das Spielfeld wird gefilmt und nicht der Zuschauer. Und wenn ein Spieler das nicht will, dann muss man sich fragen ob der Sport der normalweise Zuschauer zieht, der Richtige für einen ist.

Man kann auch aus allem ein Problem machen

Nicht jeder scheint die Problemlage zu verstehen.
Anders herum gefragt: Wenn du eine bestimmte Mannschaft spielen sehen willst, warum gehst du dann nicht einfach in die Halle das Spiel gucken ?
#6
Die Spiele/Videos können nur von den Wenigen eingesehen werden, die auch die Berechtigung dazu haben. Zur Aufarbeitung für Schiedsrichter, aber auch, und das ist zB für mich nicht uninteressant, zur Analyse, Aufarbeitung und Spielvorbereitung im Ligabetrieb. Um auf Febes zurück zu kommen, ja, man könnte theoretisch zu jedem Spiel einzeln hinfahren und das eigenständig filmen oder sich Notizen machen. Letztes Jahr in der OL-Damen hab ich den Aufwand wahrhaftig betrieben, um mein Team bestmöglich auf den nächsten Gegner einstellen zu können. Das hatte zur Folge, dass ich an vielen Wochenenden sehr viel Zeit dafür investieren musste, um zu den Hallen im HVM zu gelangen. Ich hab da rund 2000km auf dem Tacho am Ende der Spielzeit gehabt, nur damit ich weiß, was die anderen Mannschaften zaubern. Ab einer gewissen Spielklasse ist es mehr wie normal, dass man sich über Videoanalyse vorbereitet. Im Herrenbereich bedeutend häufiger und teilweise bereits auf Kreisebene. Die Möglichkeit über das Portal auf die Daten zuzugreifen vereinfacht die Arbeit für engagierte Vereine, Mannschaften, Trainer um einiges. Die Entfernungen werden zudem auch bedeutend größer. Da die Zugriffsberechtigung nur für einen geschlossenen Personenkreis zugänglich ist, finde ich das Thema ebenfalls sehr übertrieben. Da gebe ich Thomas vollkommen recht. Will man das nicht, spielt bitte in einer Liga, in der das nicht gebraucht wird, wo keine Zuschauer da sind und es keinen interessiert. Dann meldet euch aber bitte auch bei Facebook, Instagram und Co ab. Das was da alles an "Daten" über einen preisgegeben wird ist um ein vielfaches höher, als das, was man bei einem Handballspiel sieht.
#7
Die Spiele/Videos können nur von den Wenigen eingesehen werden, die auch die Berechtigung dazu haben. Zur Aufarbeitung für Schiedsrichter, aber auch, und das ist zB für mich nicht uninteressant, zur Analyse, Aufarbeitung und Spielvorbereitung im Ligabetrieb. Um auf Febes zurück zu kommen, ja, man könnte theoretisch zu jedem Spiel einzeln hinfahren und das eigenständig filmen oder sich Notizen machen. Letztes Jahr in der OL-Damen hab ich den Aufwand wahrhaftig betrieben, um mein Team bestmöglich auf den nächsten Gegner einstellen zu können. Das hatte zur Folge, dass ich an vielen Wochenenden sehr viel Zeit dafür investieren musste, um zu den Hallen im HVM zu gelangen. Ich hab da rund 2000km auf dem Tacho am Ende der Spielzeit gehabt, nur damit ich weiß, was die anderen Mannschaften zaubern. Ab einer gewissen Spielklasse ist es mehr wie normal, dass man sich über Videoanalyse vorbereitet. Im Herrenbereich bedeutend häufiger und teilweise bereits auf Kreisebene. Die Möglichkeit über das Portal auf die Daten zuzugreifen vereinfacht die Arbeit für engagierte Vereine, Mannschaften, Trainer um einiges. Die Entfernungen werden zudem auch bedeutend größer. Da die Zugriffsberechtigung nur für einen geschlossenen Personenkreis zugänglich ist, finde ich das Thema ebenfalls sehr übertrieben. Da gebe ich Thomas vollkommen recht. Will man das nicht, spielt bitte in einer Liga, in der das nicht gebraucht wird, wo keine Zuschauer da sind und es keinen interessiert. Dann meldet euch aber bitte auch bei Facebook, Instagram und Co ab. Das was da alles an "Daten" über einen preisgegeben wird ist um ein vielfaches höher, als das, was man bei einem Handballspiel sieht.
#8
TM18,index.php?page=Thread&postID=273110#post273110 schrieb:Die Spiele/Videos können nur von den Wenigen eingesehen werden, die auch die Berechtigung dazu haben. Zur Aufarbeitung für Schiedsrichter, aber auch, und das ist zB für mich nicht uninteressant, zur Analyse, Aufarbeitung und Spielvorbereitung im Ligabetrieb. Um auf Febes zurück zu kommen, ja, man könnte theoretisch zu jedem Spiel einzeln hinfahren und das eigenständig filmen oder sich Notizen machen. Letztes Jahr in der OL-Damen hab ich den Aufwand wahrhaftig betrieben, um mein Team bestmöglich auf den nächsten Gegner einstellen zu können. Das hatte zur Folge, dass ich an vielen Wochenenden sehr viel Zeit dafür investieren musste, um zu den Hallen im HVM zu gelangen. Ich hab da rund 2000km auf dem Tacho am Ende der Spielzeit gehabt, nur damit ich weiß, was die anderen Mannschaften zaubern. Ab einer gewissen Spielklasse ist es mehr wie normal, dass man sich über Videoanalyse vorbereitet. Im Herrenbereich bedeutend häufiger und teilweise bereits auf Kreisebene. Die Möglichkeit über das Portal auf die Daten zuzugreifen vereinfacht die Arbeit für engagierte Vereine, Mannschaften, Trainer um einiges. Die Entfernungen werden zudem auch bedeutend größer. Da die Zugriffsberechtigung nur für einen geschlossenen Personenkreis zugänglich ist, finde ich das Thema ebenfalls sehr übertrieben. Da gebe ich Thomas vollkommen recht. Will man das nicht, spielt bitte in einer Liga, in der das nicht gebraucht wird, wo keine Zuschauer da sind und es keinen interessiert. Dann meldet euch aber bitte auch bei Facebook, Instagram und Co ab. Das was da alles an "Daten" über einen preisgegeben wird ist um ein vielfaches höher, als das, was man bei einem Handballspiel sieht.
Ein kompetenter Trainer kann auch während des Spiels sich auf den Gegner einstellen und das Optimum aus seiner Mannschaft herausholen.
#9
Trainer_84,index.php?page=Thread&postID=273112#post273112 schrieb:
TM18,index.php?page=Thread&postID=273110#post273110 schrieb:Die Spiele/Videos können nur von den Wenigen eingesehen werden, die auch die Berechtigung dazu haben. Zur Aufarbeitung für Schiedsrichter, aber auch, und das ist zB für mich nicht uninteressant, zur Analyse, Aufarbeitung und Spielvorbereitung im Ligabetrieb. Um auf Febes zurück zu kommen, ja, man könnte theoretisch zu jedem Spiel einzeln hinfahren und das eigenständig filmen oder sich Notizen machen. Letztes Jahr in der OL-Damen hab ich den Aufwand wahrhaftig betrieben, um mein Team bestmöglich auf den nächsten Gegner einstellen zu können. Das hatte zur Folge, dass ich an vielen Wochenenden sehr viel Zeit dafür investieren musste, um zu den Hallen im HVM zu gelangen. Ich hab da rund 2000km auf dem Tacho am Ende der Spielzeit gehabt, nur damit ich weiß, was die anderen Mannschaften zaubern. Ab einer gewissen Spielklasse ist es mehr wie normal, dass man sich über Videoanalyse vorbereitet. Im Herrenbereich bedeutend häufiger und teilweise bereits auf Kreisebene. Die Möglichkeit über das Portal auf die Daten zuzugreifen vereinfacht die Arbeit für engagierte Vereine, Mannschaften, Trainer um einiges. Die Entfernungen werden zudem auch bedeutend größer. Da die Zugriffsberechtigung nur für einen geschlossenen Personenkreis zugänglich ist, finde ich das Thema ebenfalls sehr übertrieben. Da gebe ich Thomas vollkommen recht. Will man das nicht, spielt bitte in einer Liga, in der das nicht gebraucht wird, wo keine Zuschauer da sind und es keinen interessiert. Dann meldet euch aber bitte auch bei Facebook, Instagram und Co ab. Das was da alles an "Daten" über einen preisgegeben wird ist um ein vielfaches höher, als das, was man bei einem Handballspiel sieht.
Ein kompetenter Trainer kann auch während des Spiels sich auf den Gegner einstellen und das Optimum aus seiner Mannschaft herausholen.

Dann laufen in der Bundesliga nur Lappen rum, die inkompetent sind ?! Respekt zu der Aussage
#10
koelner74,index.php?page=Thread&postID=273113#post273113 schrieb:
Trainer_84,index.php?page=Thread&postID=273112#post273112 schrieb:
TM18,index.php?page=Thread&postID=273110#post273110 schrieb:Die Spiele/Videos können nur von den Wenigen eingesehen werden, die auch die Berechtigung dazu haben. Zur Aufarbeitung für Schiedsrichter, aber auch, und das ist zB für mich nicht uninteressant, zur Analyse, Aufarbeitung und Spielvorbereitung im Ligabetrieb. Um auf Febes zurück zu kommen, ja, man könnte theoretisch zu jedem Spiel einzeln hinfahren und das eigenständig filmen oder sich Notizen machen. Letztes Jahr in der OL-Damen hab ich den Aufwand wahrhaftig betrieben, um mein Team bestmöglich auf den nächsten Gegner einstellen zu können. Das hatte zur Folge, dass ich an vielen Wochenenden sehr viel Zeit dafür investieren musste, um zu den Hallen im HVM zu gelangen. Ich hab da rund 2000km auf dem Tacho am Ende der Spielzeit gehabt, nur damit ich weiß, was die anderen Mannschaften zaubern. Ab einer gewissen Spielklasse ist es mehr wie normal, dass man sich über Videoanalyse vorbereitet. Im Herrenbereich bedeutend häufiger und teilweise bereits auf Kreisebene. Die Möglichkeit über das Portal auf die Daten zuzugreifen vereinfacht die Arbeit für engagierte Vereine, Mannschaften, Trainer um einiges. Die Entfernungen werden zudem auch bedeutend größer. Da die Zugriffsberechtigung nur für einen geschlossenen Personenkreis zugänglich ist, finde ich das Thema ebenfalls sehr übertrieben. Da gebe ich Thomas vollkommen recht. Will man das nicht, spielt bitte in einer Liga, in der das nicht gebraucht wird, wo keine Zuschauer da sind und es keinen interessiert. Dann meldet euch aber bitte auch bei Facebook, Instagram und Co ab. Das was da alles an "Daten" über einen preisgegeben wird ist um ein vielfaches höher, als das, was man bei einem Handballspiel sieht.
Ein kompetenter Trainer kann auch während des Spiels sich auf den Gegner einstellen und das Optimum aus seiner Mannschaft herausholen.

Dann laufen in der Bundesliga nur Lappen rum, die inkompetent sind ?! Respekt zu der Aussage
Bundesligen + Regionalligen = 1. - 4. Spielklasse = bezahlter Sport, wobei auch das im Frauenbereich nicht generell zutrifft.
In den Ligen darunter sollte man einfach auch mal überlegen, mit welchem Einsatz Mannschaft und Trainer den Sport betreiben. In der Regel als Hobby


Ich finde es persönlich toll, wenn man diesen Aufwand betreibt und sich vorab über jede individuelle und gruppentaktische Stärke/Schwäche bezüglich der Gegner bewusst ist. Es gibt jedoch auch viele Trainer, die in der 5. Spielklasse im Training den Schwerpunkt nicht in die Vorbereitung auf den Gegner suchen, sondern Defizite und mannschaftsspezifische Stärken fördern. Die Trainer haben damit auch Erfolg, sonst würden sie nicht in dieser Klasse spielen. Auf freiwilliger Basis unter Beachtung datenschutzrechtlicher Verpflichtungen ist die Aufzeichnung der Spiele sicherlich eine gute Idee. Als Verpflichtung kann das im Amateur-Sport jedoch nicht gefordert werden.
  


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