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OL-Hr. Gr.2 - 3.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#1
Sa. 09.09.2023 17:45 Uhr Birkesdorfer TV gg. SSV Nümbrecht
SR: Ehlers/Felser

Sa. 09.09.2023 18:00 Uhr BTB Aachen II gg. MTV Köln 1850
SR: Döpper/Döpper

Sa. 09.09.2023 19:00 Uhr TV Rheinbach gg. TV Palmersheim
SR: Koch/Strunk

Sa. 09.09.2023 20:00 Uhr Longericher SC Köln II gg. HC Weiden 2018 II
SR: Küster/Petersen

So. 10.09.2023 16:00 Uhr Pulheimer SC gg. TuS Königsdorf
SR: Hafenrichter/Pick

So. 10.09.2023 17:00 Uhr HBD Löwen Oberberg gg. HSG Siebengebirge-Thomasberg
SR: Lückert/Menne


Verlegte Begegnung:

Mi. 17.04.2024 20:30 Uhr TuS 82 Opladen II gg. ASV SR Aachen
SR: Kirchner/Werblow
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#2
Am Samstag kommt es zum Oberliga-Derby zwischen dem TV Rheinbach und dem TV Palmersheim

In der Oberliga kommt es zum Derby zwischen dem TV Rheinbach und dem TV Palmersheim (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Berliner Straße, Rheinbach). Beide Mannschaften haben jeweils einen Sieg und eine Niederlage. Dennoch sieht Palmersheims Trainer Peter Trimborn den Gegner leicht favorisiert.

„Gegen uns ist Rheinbach immer gleich vier- bis fünffach motiviert und hat uns letzte Saison zweimal richtig den Arsch versohlt.“ Trimborn erwartet einen „heißen Tanz“, zu dem sicherlich auch beide Fanlager beitragen werden. „Wir sind motiviert und wollen erneut unsere starke Abwehrleistung abrufen“, sagt der Trainer, der einen physisch starken TV Rheinbach erwartet. Kleinigkeiten würden das Spiel entscheiden.

Quelle: KSTA Euskirchen
#3
Hornets wollen Fehler im Derby vermeiden
Gegner aus Königsdorf ist noch „zu grün“

Rhein-Erft-Kreis - In der Oberliga konnten sich die Handballer der Pulheim Hornets mit dem 27:27 (17:12) beim TuS Opladen II über den ersten Saisonpunkt freuen. „Wir müssen irgendwann aus unseren Fehlern lernen“, fordert Trainer Marian Cirloganescu: „Wir haben es trotz eines Fünf-Tore-Vorsprungs dem Gegner erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Wir hatten sehr gute, aber auch sehr schlechte Momente. Die Fehler können wir auf jeden Fall korrigieren. Deswegen bin ich optimistisch für die nächsten Spiele.“ Dazu ist schon Gelegenheit am Sonntag (16 Uhr) wenn Aufsteiger TuS Königsdorf zum Derby kommt.

Der Neuling unterlag der HSG Siebengebirge-Thomasberg zwar 29:36 (14:14), doch Franziskus Bleck bescheinigt seinem Team eine gute Leistung gegen den Aufstiegskandidaten: „Wir haben den Favoriten lange Zeit über eine sehr gute Torhüterleistung von Janik Dürselen und mit kleinen Nadelstichen im Angriff geärgert.“ Fünf Minuten vorm Abpfiff hatten die Gastgeber noch die Chance, die Partie beim 28:29 zu drehen. „Allerdings waren wir in dem Moment zu grün hinter den Ohren und haben dann ärgerlicherweise zu hoch verloren“, so der Coach.

Quelle: KSTA Erft
#4
„Handball-Junkie“ an der Seitenlinie
Oberliga: Lars Degenhardt, Trainer der HSG Siebengebirge, gibt immer 100 Prozent – auch dank Frau Susann

Königswinter - Wenn die HSG Siebengebirge am Sonntag (17 Uhr) bei den HBD Löwen Oberberg antritt, steht er als Cheftrainer automatisch wieder im Fokus. Auch wenn er das eigentlich gar nicht mag. „Mir ist es lieber, wenn die Mannschaft im Mittelpunkt steht“, sagt Lars Degenhardt vom Handball-Oberligisten HSG Siebengebirge.
Und noch etwas mag der 45-Jährige nicht: Fußball spielen. So kam er trotz einer fußballverrückten Familie schon als Sechsjähriger zum Sport mit dem etwas kleineren Ball: „Zunächst habe ich wie meine Brüder Fußball gespielt – das hat mir aber keinen Spaß gemacht. Dann hat mich ein Schulfreund zum Handball mitgenommen und ich wusste sofort: Das ist mein Sport.“

Arbeit liegt dem Pädagogen

In Würselen geboren, war der HC Weiden die erste logische Adresse. Als Jugendlicher besetzte Degenhardt den linken Rückraum. Später wechselte er zu SR Aachen und fiel dort weiterhin als Torschütze auf. Während seines Lehramt-Studiums (Mathematik und Geschichte) in Bonn erfolgte der Wechsel zur HSG Siebengebirge. Er konzentrierte sich zunehmend auf die Defensivarbeit, ehe er ganz ins Traineramt wechselte.

Die Arbeit mit jungen Menschen scheint dem Pädagogen in die Wiege gelegt. Der dreifache Familienvater hat – neben Beruf und eigenen Kindern – ein straffes Programm zu absolvieren: „Es kommen locker 15 Stunden pro Woche zusammen, die ich für die HSG als Trainer im Einsatz bin.“ Da sind die Einheiten selbst, die Spiele, Videoanalysen und jede Menge Organisation rund um die Mannschaft.

Ehefrau Susann war früher selbst Spielerin der HSG und trägt das Engagement ihres Mannes mit: „Ich liebe den Sport selbst; er ist unser Leben – sonst würde das auch gar nicht funktionieren.“

Montags ist er nie da

Nur montags trifft man Lars Degenhardt nicht in der Halle an. Da hütet er Haus und Kinder, denn seine Frau Susann hat diesen einen „freien“ Abend in der Woche für das eigene Tennistraining ausgehandelt. Die Handballer werden dann von Co-Trainer Markus van Zuilekom angeleitet. „Mannschaft, Funktionsteam, Vorstand und sportliche Leitung – alle bringen mir viel Vertrauen entgegen“, so Degenhardt. „Auch in der Abstiegssaison 2021/22 hat man uneingeschränkt zu mir gestanden.“

Aktuell steht die erste Mannschaft blendend da: Als Vize-Meister und Aufstiegsfavorit ist man mit zwei Siegen gestartet. „Für den Kader haben wir Lars alle Wünsche erfüllt“, sagt HSG-Sportchef Bastian Hoffmann. „Ein Aufstieg als Trainer mit der HSG fehlt ihm noch.“ Womit der Sportchef den hohen Erwartungsdruck bestätigt.

Auf dem Weg zum Erfolg greift der selbst ernannte „Handball-Junkie“ gerne in die kreative Trickkiste: Er drückt seinen Spielern vor dem Match Eiskügelchen in die Hände, um sie daran zu erinnern kühlen Kopf zu bewahren. Oder er spielt ein Motivationsvideo ab, auf dem nur erfolgreiche HSG-Szenen zu bewundern sind. „Er gibt zweifellos alles“, so Hoffmann. Auch in körperlicher Hinsicht. Nicht selten ist Degenhardts Stimme nach einem Liga-Spiel arg lädiert.

Lautstark und gestenreich macht er sich an der Seitenlinie bemerkbar. „Er muss die Emotionen rauslassen“, sagt seine Ehefrau. „Aber er geht dabei nie unter die Gürtellinie. Und ganz zum Schluss hat er immer das nette Wort auf den Lippen.“

Früher etwas distanzierter, hat sich Degenhardt als Trainer im Laufe der Jahre geöffnet und der Mannschaft angenähert: „Neben Trainingsinhalten und sportlichem Erfolg genieße ich es auch, mit den Jungs nach dem Spiel ein Bierchen zu trinken.“ Degenhardt ist eben ein Mensch, der weiß, was er mag – und auch, was er nicht mag.

Quelle: KSTA Sieg
#5
Birkesdorf duelliert sich mit dem Spitzenreiter
AACHEN/DÜREN Handball-Oberligist Birkesdorfer TV erwartet Nümbrecht in der Festhalle. Aufsteiger BTB Aachen II will gegen MTV Köln den nächsten Schritt machen.

OBERLIGA

Birkesdorf – Nümbrecht (Sa., 17.45, Festhalle): Auch wenn die Tabellensituation nach zwei Spieltagen noch nicht allzu aussagekräftig ist und der BTV punktgleich hinter Spitzenreiter Nümbrecht auf Platz vier steht, erwartet BTV-Trainer Karsten Bohmann-Hesse, dass der SSV auch am Ende des Jahres die Meisterschaft mit der HSG Siebengebirge unter sich ausmachen wird: „Nümbrecht ist noch mal eine andere Hausnummer als in der vergangenen Saison. Man ist breiter aufgestellt und hat viel Qualität dazubekommen.“ Doch auch die Dürener konnten in dieser Saison bislang ihre beiden Spiele gewinnen und möchten oben in der Tabelle ein Wörtchen mitreden.

Allerdings sorgen die Verletzungen bei Aaron Ernst, Andreu Perez Fernandez und Tobias Botz ihren Trainer: „Mein Physio sieht die Jungs derzeit viel, aber ich sie leider zu wenig beim Training. Wir müssen abwarten, ob es Sinn ergibt, dass die Jungs am Samstag auf der Platte stehen. Bei meinem Physio sind sie aber in besten Händen, und ich hoffe daher auf einen Einsatz.“ Unabhängig davon, ob die drei angeschlagenen Spieler dabei sein werden oder nicht, wurden bereits taktische Alternativen erprobt.

Für Bohmann-Hesse ist am Wochenende aber eine Sache wichtiger als ein klarer Spielplan: „Wir müssen unseren Kampfgeist zeigen. In den ersten beiden Spielen haben wir nicht unsere 100 Prozent gegeben, das erwarte ich gegen Nümbrecht. Wir wollen unser Publikum begeistern und Vollgas geben. Sowohl die Spieler auf als auch die neben dem Platz.“ Aus einer guten Abwehr heraus möchten die Schwarz-Gelben gegen den SSV zum Erfolg kommen: „Der Schlüssel zum Erfolg ist eine starke Deckung. Gegen Weiden hatte Yannik Toews im Tor 30 sehr gute Minuten, gegen Nümbrecht brauchen wir über 60 Minuten ein gutes Torwartspiel, um zu bestehen.“ Das Topspiel wird um 17.45 Uhr in der Dürener Festhalle angepfiffen.

BTB Aachen II – MTV Köln (Sa., 18.00, Gillesbachtal): Es war die letzte Viertelstunde bei der Niederlage gegen die Löwen Oberberg, die BTB-Trainer Andreas Heckhausen imponiert hat: „Wir haben gezeigt, dass wir als Team alles geben und auf diesem Niveau dagegenhalten können.“ Dennoch spricht der Burtscheider Trainer weiterhin von „einer Eingewöhnungs- und Findungsphase“ für seine junge Mannschaft. Auch an diesem Wochenende hofft Heckhausen auf einen weiteren Schritt in der Entwicklung und weniger auf einen unbedingten Punkterfolg seiner Mannschaft: „Mit Köln kommt eine der spielstärksten Mannschaften ins Gilles. Die Gäste haben viel Erfahrung, sind technisch gut ausgebildet und haben neben ihrer sehr offensiven 6:0-Deckung viele weitere Variationen drauf. Wir wissen, dass das nicht unsere Kategorie ist, mit der wir uns messen wollen und müssen.“

Erstmals in dieser Saison spielt die zweite unmittelbar vor der ersten Männer-Mannschaft im Gillesbachtal. Der BTB-Coach hofft daher auf lautstarke Unterstützung in der Halle: „Wir werden in Köln alles dagegensetzen und hoffen, das Spiel lange offen zu gestalten.“

SR Aachen – Opladen II (So., 17.30, Neuköllner Str,): Mit „einem sehr, sehr dünnen Kader“ muss SR-Trainer Stefan Tuitje am Sonntag arbeiten, wenn der TuS Opladen II kommt. Bereits am vergangenen Wochenende standen dem Übungsleiter nur acht Feldspieler zur Verfügung, und auch gegen die Leverkusener sieht die Personalsituation bei den Schwarz-Roten nicht besser aus. Tuitje fordert dennoch ein diszipliniertes Auftreten von den übrigen Spielern: „Wir müssen gucken, dass wir im Angriff so wenig Fehler wie möglich machen. Wir müssen effizient und clever sein. Gegen Nümbrecht haben wir zu oft den frühen Abschluss gesucht und sind dann ins gegnerische Tempospiel gelaufen. Das darf uns nicht nochmal passieren.“

Nicht nur aufgrund der Personalprobleme sieht der Aachener Trainer die Favoritenrolle bei den Gästen. Am ersten Spieltag verlor Opladen beim Meisterschaftskandidaten HSG Siebengebirge letztlich knapp mit 29:25 und konnte eine Woche später gegen Pulheim einen Punkt erkämpfen. Trotz allem freut sich Stefan Tuitje auf sein Heimspieldebüt als neuer Trainer der Schwarz-Roten. Am ersten Spieltag wurde er von seiner Co- und Torwarttrainerin Wiebke Hagedorn vertreten. „Ich hoffe auf tolle Unterstützung aus den eigenen Reihen und von der Tribüne.“

Longerich II – Weiden II: „Es ist schwer zu sagen, auf was für einen Gegner wir am Samstag treffen“, blickt HC-Trainer Stephan Xhonneux auf das Spiel in Longerich voraus. Der LSC II spielte in den letzten Jahren stets im oberen Drittel der Oberliga mit, erwischte aber einen durchwachsenen Saisonstart. Auf ein Unentschieden gegen den MTV Köln folgte eine Niederlage gegen den TV Palmersheim. Xhonneux warnt dennoch vor dem Umschaltspiel der Gastgeber: „Longerich geht immer ins Tempo, spielt eine schnelle Mitte und viele Tempogegenstöße. Wir werden auf alle Fälle viel und schnell zurücklaufen müssen.“

Nach zwei Spieltagen stehen die Weidener bislang noch ohne Punkte da. In den Derbys gegen Schwarz-Rot und gegen den TV Birkesdorf ließ der HC immer wieder gute Spielphasen erkennen. „Wir wollen dieses Mal auch über die vollen 60 Minuten unsere Leistung abrufen und werden dafür unsere Fehler deutlich minimieren müssen“, fordert Xhonneux. Till Keller und Nils Holste werden die Auswärtsfahrt nicht mit antreten, dafür wird Peter Jansen nach seiner Verletzung erstmals wieder dabei sein. Xhonneux steht somit „ein guter Kader“ zur Verfügung.

Quelle: AZ/AN
#6
Ergebnisse:

Birkesdorfer TV gg. SSV Nümbrecht 24:24 (11:12)
BTB Aachen II gg. MTV Köln 1850 19:30 (8:14)
TV Rheinbach gg. TV Palmersheim 32:22 (16:14)
Longericher SC Köln II gg. HC Weiden 2018 II 37:28 (19:17)
Pulheimer SC gg. TuS Königsdorf 31:27 (16:13)
HBD Löwen Oberberg gg. HSG Siebengebirge-Thomasberg 30:32 (15:17)

laut NuLiga
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#7
Spieltagszusammenfassung von den "Harzhelden"

https://www.harzhelden.news/2023/09/11/s...-im-derby/
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#8
Punktsieg nur auf den Rängen
Beim Oberliga-Derby in Rheinbach verliert der TV Palmersheim erneut deutlich

HANDBALLOberliga Männer: TV Rheinbach – TV Palmersheim 32:22 (16:14). Der TV Palmersheim kann Derby! Allerdings nur auf der Tribüne, denn sportlich ging die Mannschaft im nur acht Kilometer entfernten Rheinbach zum zweiten Mal in Folge deutlich baden. Und das aus Palmersheimer Sicht sogar verdient. Eine Dublette der Februarniederlage aus der letzten Saison, als es am Ende 19:30 aus Sicht der Gäste hieß. Der Punktsieg auf den Rängen und der Zuspruch der Fans nach dem Spiel, die mehr als ein Viertel der rund 400 Zuschauer ausmachten, bleiben positiv im Gedächtnis.

Palmersheim agierte im Gegensatz zur Vorwoche mit einer Änderung. Der zuletzt starke Moritz Königshoven war beruflich verhindert, dafür war Nico Trimborn wieder dabei. Der TVP kam schlecht aus den Startlöchern und lag zwischendurch 2:6 und 10:15 im Hintertreffen.

Das Prunkstück der ersten zwei Wochen, die Abwehr, funktionierte nicht und ließ viel zu. Rheinbach traf nach Belieben, weil auch alle sechs Siebenmeter ihr Ziel nicht verfehlten.

Die Gäste zeigten jedoch Moral und bissen sich wieder ran. Das Offensivspiel über den Kreis funktionierte gut und der Rückraum wurde besser. Palmersheim war beim 14:15 wieder da.

Doch mit dem Pausenpfiff kam erneut der große Bruch. Besonders vorne ging fast gar nichts mehr, sodass Rheinbach sich auf Einladung der Gäste in einen Rausch spielte und Tor um Tor erzielte. „Wir haben vorne viel zu viele Fehler gemacht und das hat Rheinbach konsequent bestraft“, sagt Peter Trimborn zur enttäuschenden zweiten Halbzeit.

Seine Jungs präsentierten dem Gegner den Ball auf dem Silbertablett, Rheinbach nahm diese Geschenke dankend an. Selbst die einfachsten Würfe der Palmersheimer fanden nicht den Weg in des Gegners Kasten. Wenn es während der 60 Minuten mal gefährlich wurde, dann über die Kreisläufer Paul Blesse und Lukas Königshoven, die jeweils vier Tore erzielten. „Paul, der 100 Prozent traf, Jannis Grevelding, der gute Spielzüge einleitete, und A-Jugendtorhüter Lino Rübenach, der einige Bälle stark hielt, muss ich heute herausheben“, so Peter Trimborn, der dem Gegner gleichzeitig einen „hochverdienten Heimsieg“ bescheinigte.

Palmersheims Außen blieben größtenteils blass und aus dem Rückraum kam letztlich zu wenig, um die Partie enger zu gestalten. Peter Trimborn lobte dennoch die Moral seiner Mannschaft, war aber mit der Abwehrarbeit und der Torausbeute nicht wirklich einverstanden. „Die Niederlage muss jetzt schnell raus aus den Köpfen und dann gilt der Fokus dem Heimspiel gegen BTB Aachen II“, zeigt sich der Trainer kämpferisch. TV Palmersheim: Trimborn, Rübenach – Kluß, Fiedler, Winter, Blesse (4), Adolph (1), Schouren (5/3), Mayer (1), Schneider (2), Erken, Voiß (4), Jannis Grevelding (1), Lukas Königshoven (4).

Quelle: KSTA Euskirchen
#9
Oberberger lassen zu viele Chancen aus
Handball-Oberliga: Nümbrecht lässt Punkt liegen – Löwen verpassen Überraschung

Oberberg - Der SSV Nümbrecht hat am dritten Spieltag der Handball-Oberliga den ersten Punkt abgegeben. Beim TV Birkesdorf kam der SSV trotz zahlreicher Führungen nur zu einem 24:24-Unentschieden. Die HBD Löwen verpassten gegen den Spitzenreiter Siebengebirge-Thomasberg eine Überraschung und verloren hauchdünn.

TV Birkesdorf – SSV Nümbrecht 24:24 (11:12). „Birkesdorf war der erwartet schwere Gegner. Dennoch fühlt es sich klar nach einem verlorenen Punkt an“, resümierte SSV-Coach Manuel Seinsche völlig zu Recht. Beim Stande von 24:24 hatte sein Team gleich drei Chancen, um das Spiel zu entscheiden, und das Ganze auch noch teilweise in Überzahl. Zuvor hatte der SSV fast durchgehend geführt, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Der letzte Wurf auf das leere Tor trudelte Sekunden vor der Schlusssirene am gegnerischen Gehäuse vorbei.

„In der Phase werfen wir dreimal daneben. Den Sieg haben wir im Angriff verpasst“, so Seinsche, der die Chancenverwertung und den fehlenden Spielfluss bemängelte: „Wir haben teilweise zu statisch gespielt. Daran müssen wir arbeiten.“

Lediglich Rückraumspieler Tim Hartmann bot mit acht Toren eine gute Offensivleistung. Dafür stimmte die Deckung den Übungsleiter optimistisch: „Das ist die Basis und im Angriff müssen sich noch Automatismen finden.“ Am Samstag (20 Uhr) folgt das schwere Heimspiel gegen den Longericher SC II.

Tore Nümbrecht: Hartmann (8), Roth (5/5), Benger, Urbach, J. Lang (je 2), Dissmann, T. Lang, Donath, Söntgerath, Miebach (je 1).

HBD Löwen Oberberg - HSG Siebengebirge-Thomasberg 30:32 (15:17). Toll gekämpft und doch verloren. So lautete das Fazit der Schützlinge von Trainer Maik Thiele. „Vom Einsatz her muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Dennoch ist es ärgerlich, denn wir hatten Chancen für mindestens einen Punkt“, so Thiele, der kurzfristig auf Leistungsträger Tobias Mlynczak verzichten musste. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und lieferten sich einen packenden Schlagabtausch mit dem Favoriten. Kurz vor der Pause vergaben sie nach einer Auszeit leichtfertig den Ausgleich.

Ansonsten fanden die Löwen gegen die offensive 4:2-Deckung der HSG fast immer gute Lösungen. Nach der Pause stand die Partie weiter Spitz auf Knopf, aber die Löwen ließen zu viele Chancen aus. „Wir vergeben neun Hundertprozentige allein in Durchgang zwei“, ärgerte sich Thiele. Fünf davon zwischen der 40. und 45.Minute und das zum Teil in doppelter Überzahl. Siebengebirge zog auf vier Tore davon, aber die Löwen kämpften sich erneut auf 30:31 heran.

Maik Thiele nahm 16 Sekunden vor Schluss die letzte Auszeit und schwor seine Handballer noch einmal ein. Nach einem Fehlpass an den Kreis erzielte der Gast im Gegenzug den 30:32-Endstand.

Tore HBD Löwen: Welke (9), Schneider (8/1), Basic (5/3), Hudak-Domokos (3), Neese, Köster (je 2), Sauer (1).

Quelle: KSTA Oberberg
#10
„Das war ein Punktgewinn und kein Punktverlust“
AACHEN/DÜREN Der Birkesdorfer TV trennt sich im Spitzenspiel der Handball-Oberliga 24:24 vom SSV Nümbrecht. Wieder keine Zähler für Weiden II und den BTB Aachen II.

OBERLIGA
Birkesdorf – Nümbrecht 24:24 (11:12): Die Vorzeichen vor dem Spitzenspiel des Birkesdorfer TV gegen den Meisterschaftsfavoriten SSV Nümbrecht waren nicht optimal für die Gastgeber. Gleich mehrere Spieler fehlten unter der Woche verletzungsbedingt. Auch Kapitän Aaron Ernst stand Trainer Karsten Bohmann-Hesse nicht zur Verfügung.

Nümbrecht erwischte einen guten Start und führte nach elf Minuten bereits mit 5:1. Doch die Birkesdorfer fanden dann besser ins Spiel und zeigten die von Bohmann-Hesse geforderte „kämpferische Leistung.“ So gelang der 8:8-Ausgleichstreffer (23.). Auch mit der Abwehr- und Torhüterleistung konnte der BTV-Trainer immer zufriedener sein. Zur Pause führten die Gäste nur knapp mit 12:11.

Der zweite Durchgang verlief ebenfalls ausgeglichen. Neuzugang Fernando Oliva Cifuentes erzielte seinen ersten Treffer und gleichzeitig die erste Führung für die Schwarz-Gelben zum 20:19 (50.). Der SSV setzte alles dagegen und setzte sich wieder mit zwei Toren Vorsprung zum 23:21 (54.) ab. Sechs Minuten vor Schluss verwarfen die Hausherren noch einen Siebenmeter. „In dieser Situation mit einem Rückstand hätten bestimmt einige Mannschaften die Köpfe hängen gelassen, aber die Jungs haben trotz weniger Wechselmöglichkeiten einfach weitergekämpft und das super gemacht.“

Die Belohnung folgte mit dem 24:24 (59.). Die letzten 90 Sekunden mussten die Dürener dann in Unterzahl überstehen. Mit noch 33 zu spielenden Sekunden nahm Bohmann-Hesse eine Auszeit, wechselte einen sechsten Feldspieler ein und ließ somit seinen Torhüter auf der Bank. Doch acht Sekunden vor dem Ertönen der Spielsirene pfiffen die Schiedsrichter eine für Bohmann-Hesse „fragliche Entscheidung“ gegen den BTV. Der Wurf des Nümbrechter Spielers auf das leere Tor ging dann jedoch daneben, sodass das Spiel unentschieden endete.

„Wir können sehr zufrieden sein. Das war ein Punktgewinn und kein Punktverlust“, freute sich Bohmann-Hesse. „Auch wenn mir spielerisch nicht alles gefallen hat, haben die Jungs sich für ihre tolle kämpferische Leistung belohnt.“ Nümbrecht, MTV Köln und Birkesdorf stehen mit jeweils 5:1 Punkten ganz oben in der Tabelle.

Birkesdorfs Torschützen: Risteski (7/3), Botz, Heinze (je 4), Grings (3/2), Költer (2), Ihmer, Oliva Cifuentes, Willers, Perez Fernandez (je 1)

Longerich II – Weiden II 37:28 (19:17): Zunächst lief die Partie ausgeglichen. Über 5:5 (8.) und 9:9 (12.) konnte sich keine Mannschaft absetzen, ehe der HC II dank einer guten Phase mit 12:9 (15.) in Führung ging. Beim Stand von 12:12 (20.) egalisierte der LSC den Spielstand und münzte ihn bis zur Pause zu einem 19:17 um.

Nach dem Seitenwechsel musste HC-Trainer Stephan Xhonneux mitansehen, wie das Spiel kippte. „In der zweiten Halbzeit hat mein Team ein kollektives Blackout genommen. Wir hatten zu viele Fehlwürfe und unvorbereitete Abschlüsse, die Longerich mit Tempogegenstößen eiskalt ausnutzte.“ Mit 29:21 (47.) zogen die Hausherren davon. „Wir sind immer mehr in die Abwehr des LSC gelaufen und haben keine Lösung gegen die 6:0-Deckung gefunden. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt für uns gelaufen“, bedauerte Xhonneux.

Die Partie endete 37:28 für die Gastgeber. Trotz deutlicher Niederlage stach für den HC-Trainer ein Spieler positiv raus: „Sam Meurer bekommt ein Sonderlob, da er sich immer wieder gegen die Longericher Abwehr gut durchsetzte.“ Nach drei Spieltagen stehen die Weidener bislang ohne einen Punkt da.

Weidens Torschützen: Meurer (8), Kleinhöfer (5), Altmeyer (4), Havers (3), Redding, T. Lütz (je 2), Johnen, Kraus, Signon, Lange (je 1)

BTB Aachen II – MTV Köln 19:30 (8:14): Die laut BTB-Trainer Andreas Heckhausen „spielerisch stärkste Mannschaft der Oberliga“ wurde direkt zu Beginn ihrer Favoritenrolle gerecht und ging mit 6:1 (8.) deutlich in Führung. Bis zur Halbzeit wurde der Vorsprung auf ein 14:8 für den MTV weiter ausgebaut. Auch nach dem Seitenwechsel waren es die Gäste, die das Spielgeschehen kontrollierten und mit 19:9 (39.) weiter davonzogen.

Ganz chancenlos waren die Burtscheider allerdings nicht. Es fehlte jedoch die nötige Konzentration beim Abschluss. Hochkarätige Chancen konnten nicht in Tore umgewandelt werden, da auch Kölns Torhüter mit starken Paraden die BTB-Spieler zum Verzweifeln brachte. Über 16:25 (52.) mussten sich die Aachener mit 19:30 geschlagen geben.

„Die Niederlage war verdient, ist am Ende aber zu deutlich ausgefallen. An Erfahrung, Spielidee und Cleverness waren die Kölner uns um eine Klasse überlegen. Durch unsere eigenen Fehler haben wir dem Gegner zudem den Auswärtssieg geschenkt“, resümierte Heckhausen. Nächstes Wochenende wird Aufsteiger BTB II beim TV Palmersheim versuchen, die ersten Punkte in der neuen Liga zu holen.

Burtscheids Torschützen: Volmer (6/1), Hellemeister (3), Herzog, Kusnierz-Glaz, Grunert (je 2), Creutz, Franzen, Panse, Zaghloul (je 1)

SR Aachen – Opladen II abges.: Das Spiel wurde verschoben, da die Heimstätte des ASV aufgrund einer Grundreinigung gesperrt wurde. Von einem Ausweichen in die große Halle in der Neuköllner Straße wurde wegen des strikten Harzverbots abgesehen.

Quelle: AZ/AN
  


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