14-11-2023, 08:56
Viel fehlt dem BTB nicht zum Sieg
REFRATH Der Handball-Nordrheinligist spielt in Dinslaken 29:29. Die Weidener bleiben trotz der knappen Niederlage bei Refrath/Hand auf Tabellenplatz zwei.
NORDRHEINLIGA
Refrath/Hand – Weiden 28:26 (13:11): Trotz der knappen Niederlage fand Marc Schlingensief klare Worte. „Wir haben zwar unglücklich, aber verdient verloren. Wir konnten nicht unser normales Leistungsniveau abrufen und haben kein gutes Spiel abgeliefert. Da müssen wir uns an die eigene Nase packen und unsere Lehren daraus ziehen“, sagte Weidens Trainer.
Seine Mannschaft konnte das Spiel fast durchgehend eng gestalten. „Wir kamen nicht gut ins Spiel rein, konnten dies aber korrigieren. Aber anstatt dadurch Sicherheit zu gewinnen, haben wir in der Folge weiter zu einfache Fehler gemacht.“ In der 52. Minute konnten die Gäste trotzdem noch mal auf 23:24 verkürzen. In den nächsten 300 Sekunden konnte der Gastgeber dann aber auf 28:24 davonziehen; von diesem Rückstand erholte sich der HC nicht mehr. „Refrath hat am Ende ein paar bessere Entscheidungen getroffen“, sagte Schlingensief.
Der HC-Coach sprach auch die ein oder andere Entscheidung der Unparteiischen an, die in der Crunchtime nicht zugunsten der Weidener ausfielen. Das Zeitstrafenverhältnis von 11:10 deutete auf ein sehr hartes, unfaires Spiel hin, was es laut Schlingensief aber „auf keinen Fall“ gewesen sei. „Trotzdem war es auch deshalb ein recht zerfahrenes Spiel.“
Tabellarisch hatte die Niederlage für die Weidener keine Folgen; in der sehr ausgeglichenen Liga belegen sie weiter den zweiten Platz. Da Spitzenreiter Remscheid überraschend bei Schlusslicht Langenfeld verlor, wäre für den HC sogar der Sprung auf Platz eins möglich gewesen. Für Schlingensief war das aber kein Thema: „Jetzt heißt es: Mund abputzen und den Blick wieder nach vorne richten.“
Weidens Torschützen: Xhonneux (7/5), Meurer (6), Scheidtweiler, Gerke, Fiedler (je 3), Wolff, Eich, Kemper, Bergerhausen (je 1)
Dinslaken – BTB Aachen 29:29 (16:13): Wie ausgeglichen die Liga ist, ließ sich auch an einer Aussage des „Bandits“-Trainers festmachen. „Wir nehmen den Punkt gerne mit, weil jeder Zähler hier wichtig ist“, sagte Simon Breuer-Herzog, der mit seiner Mannschaft auf Platz sechs liegt – drei Punkte hinter Platz eins, drei Punkte vor Platz zwölf.
Der BTB war zu früher Stunde (11.15 Uhr) einen Tag nach dem 11.11. nicht ganz so wach wie der Gastgeber und lag schnell mit 3:7 hinten. Diesem Rückstand liefen die „Bandits“ lange hinterher; erst kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit glichen sie in einem Drei-Tore-Lauf aus. „Dinslaken war zu Beginn sofort da, wir haben vorne einige Abschlüsse nicht verwertet. Das wurde dann besser im Verlauf des Spiels“, sagte Breuer-Herzog.
Die Belohnung kam erst recht spät: In der 56. Minute ging der BTB erstmals beim 27:26 in Führung und baute diese sogar um einen weiteren Treffer gut anderthalb Minuten später aus. Der Gastgeber konnte aber noch mal mit zwei Treffern ganz am Ende zurückschlagen und den Ausgleich erzielen; der letzte Angriff der Gäste blieb erfolglos. „Auch wenn es unglücklich war, dass wir die späte Zwei-Tore-Führung nicht ins Ziel bringen konnten: Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden, beide Teams waren nach einem engagierten Spiel zufrieden, nicht verloren zu haben.“
BTB-Torschützen: Wudtke (8/2), Schnalle (7), Kaesgen (5), Bock (4/1), Wagner (2), Boekmann, Monteiro Pai, Kepp (je 1)
Quelle: AZ/AN
REFRATH Der Handball-Nordrheinligist spielt in Dinslaken 29:29. Die Weidener bleiben trotz der knappen Niederlage bei Refrath/Hand auf Tabellenplatz zwei.
NORDRHEINLIGA
Refrath/Hand – Weiden 28:26 (13:11): Trotz der knappen Niederlage fand Marc Schlingensief klare Worte. „Wir haben zwar unglücklich, aber verdient verloren. Wir konnten nicht unser normales Leistungsniveau abrufen und haben kein gutes Spiel abgeliefert. Da müssen wir uns an die eigene Nase packen und unsere Lehren daraus ziehen“, sagte Weidens Trainer.
Seine Mannschaft konnte das Spiel fast durchgehend eng gestalten. „Wir kamen nicht gut ins Spiel rein, konnten dies aber korrigieren. Aber anstatt dadurch Sicherheit zu gewinnen, haben wir in der Folge weiter zu einfache Fehler gemacht.“ In der 52. Minute konnten die Gäste trotzdem noch mal auf 23:24 verkürzen. In den nächsten 300 Sekunden konnte der Gastgeber dann aber auf 28:24 davonziehen; von diesem Rückstand erholte sich der HC nicht mehr. „Refrath hat am Ende ein paar bessere Entscheidungen getroffen“, sagte Schlingensief.
Der HC-Coach sprach auch die ein oder andere Entscheidung der Unparteiischen an, die in der Crunchtime nicht zugunsten der Weidener ausfielen. Das Zeitstrafenverhältnis von 11:10 deutete auf ein sehr hartes, unfaires Spiel hin, was es laut Schlingensief aber „auf keinen Fall“ gewesen sei. „Trotzdem war es auch deshalb ein recht zerfahrenes Spiel.“
Tabellarisch hatte die Niederlage für die Weidener keine Folgen; in der sehr ausgeglichenen Liga belegen sie weiter den zweiten Platz. Da Spitzenreiter Remscheid überraschend bei Schlusslicht Langenfeld verlor, wäre für den HC sogar der Sprung auf Platz eins möglich gewesen. Für Schlingensief war das aber kein Thema: „Jetzt heißt es: Mund abputzen und den Blick wieder nach vorne richten.“
Weidens Torschützen: Xhonneux (7/5), Meurer (6), Scheidtweiler, Gerke, Fiedler (je 3), Wolff, Eich, Kemper, Bergerhausen (je 1)
Dinslaken – BTB Aachen 29:29 (16:13): Wie ausgeglichen die Liga ist, ließ sich auch an einer Aussage des „Bandits“-Trainers festmachen. „Wir nehmen den Punkt gerne mit, weil jeder Zähler hier wichtig ist“, sagte Simon Breuer-Herzog, der mit seiner Mannschaft auf Platz sechs liegt – drei Punkte hinter Platz eins, drei Punkte vor Platz zwölf.
Der BTB war zu früher Stunde (11.15 Uhr) einen Tag nach dem 11.11. nicht ganz so wach wie der Gastgeber und lag schnell mit 3:7 hinten. Diesem Rückstand liefen die „Bandits“ lange hinterher; erst kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit glichen sie in einem Drei-Tore-Lauf aus. „Dinslaken war zu Beginn sofort da, wir haben vorne einige Abschlüsse nicht verwertet. Das wurde dann besser im Verlauf des Spiels“, sagte Breuer-Herzog.
Die Belohnung kam erst recht spät: In der 56. Minute ging der BTB erstmals beim 27:26 in Führung und baute diese sogar um einen weiteren Treffer gut anderthalb Minuten später aus. Der Gastgeber konnte aber noch mal mit zwei Treffern ganz am Ende zurückschlagen und den Ausgleich erzielen; der letzte Angriff der Gäste blieb erfolglos. „Auch wenn es unglücklich war, dass wir die späte Zwei-Tore-Führung nicht ins Ziel bringen konnten: Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden, beide Teams waren nach einem engagierten Spiel zufrieden, nicht verloren zu haben.“
BTB-Torschützen: Wudtke (8/2), Schnalle (7), Kaesgen (5), Bock (4/1), Wagner (2), Boekmann, Monteiro Pai, Kepp (je 1)
Quelle: AZ/AN