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RLN-Hr. 11.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#11
NORDRHEINLIGA
Weiden – Dormagen II 36:34 (14:15): „Ich bin sehr erleichtert, dass wir diese Hürde meistern konnten“, freute sich Marc Schlingensief über den knappen Sieg. Die Partie startete ausgeglichen, bis zum 5:5 (1.) lagen die Teams gleichauf. Danach erarbeitete sich Dormagen eine Führung, die teilweise drei Punkte betrug – 10:7 (20.) und 11:8 (22.). Zur Pause verkürzten die Gastgeber auf einen Treffer. Das sollte ein Vorgeschmack auf die zweite Hälfte sein, in der Weiden mit einem 4:1-Lauf die Partie auf 19:17 (35.) drehte und die Führung bis zur 48.Minute innehatte. Dormagen glich noch einmal zum 27:27 (48.) aus, doch die Weidener schafften es immer wieder, davonzuziehen und führten über 33:30 (57.) und 33:32 (59.), ehe die Gastgeber in der letzten Minute durch einen von Sven Xhonneux verwandelten Siebenmeter und einen letzten Treffer von Paul Fiedler den Sieg eintüteten.

„Dormagen war der erwartet dynamische Gegner, der ein hohes Tempo spielte. In der Abwehr haben wir das über weite Strecken gut gemacht. Nach dem 2:2 nach acht Minuten sah es auch nicht nach einem Offensivspektakel aus, zumal wir gegen einen sehr gut aufgelegten Keeper sehr viele Fahrkarten geschossen und uns das Leben schwer gemacht haben“, analysierte der Weidener Coach. „In der zweiten Halbzeit, in der das Tempo noch mal höher war, hatten wir das Spiel gut im Griff. Wir bewahrten auch in schwieriger Situation die Ruhe. Die Mannschaft hat alles auf dem Platz gelassen und gewann verdient dank einer Energieleistung.“ Das kommende Wochenende ist spielfrei, sodass die Weidener ihre Blessuren auskurieren können. Danach reist der Tabellenzweite zum Spitzenspiel beim punktgleichen -dritten Korschenbroich.

Weidens Torschützen: Xhonneux (10/2), Scheidtweiler (7), Meurer (5), Wolff, Diedler (je 4), Frauenrath, Bergerhausen (je 2), Gerke, Bösel (je 1)

BTB Aachen – Rheinhausen 27:30 (14:15): Die Gastgeber fanden gut in die Partie und führten auch mit 6:3 (9.), gerieten aber mit 7:8 (19.) erstmals in Rückstand, den sie auch bis zur Pause nicht umbiegen konnten. „Wir haben eigentlich gut ins Spiel reingefunden, haben dann aber drei freie Würfe vergeben und sind so ins Hintertreffen geraten. Dadurch fand Rheinhausen besser ins Spiel, das insgesamt eng und umkämpft war“, blickt BTB-Coach Simon Breuer-Herzog zurück. „Nach der Pause haben wir erneut eine ganze Reihe freier Bälle vergeben und zudem immer wieder einen technischen Fehler eingestreut.“

So lagen die Gastgeber nach dem Ausgleich zum 17:17 (34.) erneut mit 17:20 (38.) und 20:23 (50.) zurück. Tim Schnalle verkürzte noch einmal auf 24:25 (54.), doch die Wende gelang dem BTB nicht mehr, da Rheinhausen sich über 26:24 (54.) und 28:24 (57.) absetzte und den Sieg eintütete. „Wir haben leidenschaftlich gekämpft, trotzdem haben uns am Ende die Power und Energie gefehlt, um das Spiel noch einmal zu drehen, auch weil die Gäste das gut und clever gemacht haben“, bedauerte Breuer-Herzog. Durch die Niederlage ist der BTB mit 11:11 Punkten auf Rang neun abgerutscht und gastiert nach dem spielfreien Wochenende nun Anfang Dezember beim Tabellenzehnten TSV Bonn (10:10).

BTB-Torschützen: Monteiro Pai (8), Wudtke (7/2), Bock (4), Bökmann, Schnalle (je 3) Korsten, Kaesgen (je 1)

Quelle: AZ/AN
#12
HSG Refrath/Hand besteht Charaktertest
25:24-Sieg beim Schlusslicht

Rhein-Berg - Vor dem spielfreien Wochenende am Totensonntag fuhr die HSG Refrath/Hand zu ungewohnter Zeit einen wichtigen Auswärtssieg ein und kletterte auf Rang vier. Handball. Regionalliga. SG Langenfeld – HSG Refrath/Hand 24:25 (11:13). Alexander Krause war der Mann des Abends. In der letzten Minute behielt er die Nerven und verwandelte einen Siebenmeter zum hart umkämpften Erfolg. „Das Spiel hat Nerven gekostet, ein wahrer Tatort-Krimi am Sonntagabend“, gab Trainer Kelvin Tacke zu. Sein Team erwischte den besseren Start und lag dank einer beeindruckenden Trefferquote mit 10:3 (19.) in Front. Dabei musste die Spielgemeinschaft auf sieben Akteure verzichten, zu denen auch die Leistungsträger Niki Funke (Fußverletzung), Fynn Natzke und Michael Geerkens (beide Grippe) zählten.

Dann taten sich Lücken in der Refrather Deckung auf, die das Schlusslicht nutzte, um der Begegnung eine Wende zum 16:14 (37.) zu verpassen. Fortan liefen die Gäste der Musik hinterher, blieben aber in Reichweite. „Wir haben nie aufgesteckt und den Glauben bewahrt. Der Sieg zeigt die gute Entwicklung, die die Mannschaft nimmt“, so der Coach. Nach dem Ausgleich zum 21:21 (53.) stand die Partie auf des Messers Schneide, die Gäste bewiesen Moral und fuhren die beiden Punkte ein. Tacke: „Das Team hat diesen Charaktertest bestanden.“

Am 2. Dezember ist die HSG um 19 Uhr beim Spitzenreiter in Remscheid zu Gast. HSG: Kierdorf, Krämer; Mokris 6/1, Speckmann 4, Asselborn 3, Hohenschon 3, Merz 3, Schrage 2, Faust 1, Georgi 1, Greffin 1, Krause 1/1, Kraus, Schallenberg.

Quelle: KSTA  Berg
  


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