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RLN-Hr. 14.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#11
Borussia beendet drei Monate ohne Sieg

Handball-Regionalliga · Zum Jahresende tanken die Handballer Selbstvertrauen und gewinnen beim 39:34 gegen TuSEM Essen II erstmals seit September. Die Borussia tritt sehr offensivstark auf. Und am Ende wird eine Vertragsverlängerung bekannt gegeben.

Es geht doch, Borussia Mönchengladbach hat das Siegen nicht verlernt. Zum Rückrundenauftakt gewann der Aufsteiger bei der Zweitvertretung von TuSEM Essen mit 39:34 (18:16) und das war der erste doppelte Punktgewinn seit dem 16.September, als man knapp mit 29:28 in Langenfeld gewann. „Das war Balsam für die geschundene Seele. Uns allen ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen“, freute sich Borussia-Trainer Ronny Rogawska nach dem Schlusspfiff.

Konzentration, Kompaktheit, Geduld und Effektivität hatte er vor dem Anpfiff von seinen Mannen gefordert, was sie auch zunächst glänzend umsetzten. Eine schnelle 3:0-Führung belegte dies jedenfalls. Essen konnte jedoch schnell wieder ausgleichen, was die Borussia jedoch keinesfalls aus dem Konzept brachte und sie erhöhte auf 10:5. Allerdings lief es nicht so gut weiter, denn die Hausherren bestraften jeden auch noch so kleinen Fehler in der Folgezeit und kamen über Tempo zum Erfolg, drehten die Partie und gingen ihrerseits 14:13 in Front.

Erst nach einer Auszeit fanden die Gäste wieder in die Spur und erspielten sich bis zum Pausenpfiff einen kleinen Vorsprung. Nach dem Wechsel dominierte Mönchengladbach dann eindeutig das Geschehen. Geduldig wurden die Angriffe vorgetragen, bis ein Spieler in eine gute Wurfpostion gebracht wurde. Jordi Weisz führte glänzend Regie und war zudem sehr torgefährlich, ähnlich wie seine Mitspieler aus dem Rückraum, Niklas Weis auf der halbrechten und Gabriel Westhofen auf der halblinken Position. Insgesamt erzielte dieses Trio immerhin 25 Treffer. „Schön zu sehen, dass unser Rückraum heute gezündet hat“, so Rogawska. „Gabriel findet immer besser in die Mannschaft und kann jetzt auch seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen. Für ihn war es bisher besonders schwer, denn der Sprung von der Landes- in die Regionalliga ist schon riesig.“

Der TuSEM war fast nur noch zum Zuschauen verdammt und erst nach dem Zwischenstand von 35:25 ließen die Borussen die Zügel etwas schleifen und Essen kam nochmals näher, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Rogawska nahm noch eine Auszeit, um seine Mannen wieder in die richtige Spur zu führen und als sie wieder mit der nötigen Konzentration agierten, gab es keinen Zweifel mehr daran, wer als Sieger das Parkett verlassen wird.

Damit hat Mönchengladbach zumindest den Anschluss an das rettende Ufer nicht verloren, doch gleichgültig, wie es Ende der Saison aussehen wird, laufen die Zukunftsplanungen auf Hochtouren und es sind bereits erste Erfolge zu vermelden. So wurden die Verträge von Jordi Weisz und Niklas Weis jeweils um zwei Jahre verlängert und Kreisläufer Paul Lipok und Linksaußen Luis Kubik wurden ein weiteres Jahr an den Verein gebunden. „Gerade Jordi und Niklas sind mit ihrer Erfahrung sehr wichtig für die Mannschaft.

„Sie können die jungen Spieler leiten und weiter nach vorne bringen. Aber bei Paul und Luis freue ich mich auch sehr, dass wir unseren Weg gemeinsam fortführen können“, betonte Rogawska. Auch er hat seinen Kontrakt verlängert und das in einer im Handball doch sehr aussergewöhnlichen Art und Weise, denn die Borussia hat den sympathischen Dänen bis sage und schreibe 2028 unter Vertrag genommen. „Der Verein ist mit meiner Arbeit zufrieden und wir glauben, gemeinsam etwas erreichen zu können. Für mich stimmt das Umfeld und ich fühle mich hier richtig wohl. Jetzt gilt es das Vertrauen des Vereins auch zurückzuzahlen“, sagte Rogawska erfreut und fügte hinzu: „Natürlich wollen wir den Klassenerhalt erreichen, aber eine positive Entwicklung der Mannschaft ist noch wichtiger.“ Für Borussia geht es am 27.Januar gegen HC Weiden weiter.

Quelle: RP online
#12
In der Nordrheinliga muss die erste Mannschaft die Tabellenführung abgeben.

NORDRHEINLIGA
Weiden – Rheinhausen 27:32 (17:16): Die Tabellenführung ging zwar an die nun punktgleichen Korschenbroicher verloren, zum Jahresabschluss zog Marc Schlingensief aber trotzdem ein positives Fazit: „Hätte mir vor der Saison jemand diese Punkteausbeute nach 14 Spielen angeboten, hätte ich natürlich sofort unterschrieben. Wir gehen mit einer guten Ausgangslage ins nächste Jahr und haben am 20. Januar direkt ein Topspiel in Bonn“, sagte Weidens Trainer.

In der Anfangsphase gegen Rheinhausen sah es sogar danach aus, dass der HC auf Platz eins überwintern würde, nach gut 13 Minuten führte der Gastgeber mit 10:6. „Wir haben uns gegen die kompakte Abwehr des OSC über 60 Minuten sehr schwer getan. Das konnten wir in der ersten Halbzeit aber noch über ein gutes Tempospiel kompensieren“, fand Schlingensief.

Das klappte im zweiten Durchgang sichtbar nicht mehr so gut. Angetrieben von Elias Eiker, der einen „Sahnetag“ erwischte, drehten die Gäste das Spiel und zogen in den letzten sechs Minuten leicht davon. „Es war ein über weite Strecken sehr ausgeglichenes Spiel, bei dem am Ende die erfahrenere Mannschaft verdient – wenn auch zwei, drei Treffer zu hoch – gewonnen hat. In der zweiten Halbzeit haben wir keine einfachen Tore mehr geworfen und mussten für jeden Treffer sehr viel Aufwand betreiben. Diese Körner fehlten dann auch hinten gegen sehr agile Rückraumspieler“, fasste Schlingensief zusammen.

Weidens Torschützen: Scheidtweiler (6), Eissa (5), Wolff, Frauenrath, Meurer (je 3), Boesel, Fiedler, Bergerhausen (je 2), Gerke (1)

BTB Aachen – Gelpe/Strombach 25:25 (13:14): Ganz anders als die Weidener starteten die „Bandits“ in ihr letztes Spiel 2023: Nach sieben Minuten stand es 1:6. „Da sind wir ganz schlecht in die Partie gekommen“, sagte BTB-Trainer Simon Breuer-Herzog. Bis zur Halbzeit konnte der Gastgeber die Partie wieder ausgeglichen gestalten, fast folgerichtig endete das Duell mit dem Tabellensiebten Remis.

„Es war eine gerechte Punkteteilung, das Spiel hätte in beide Richtungen ausgehen können. Wir haben es verpasst, unsere vielen Überzahlsituationen besser zu nutzen“, sagte Breuer-Herzog mit Blick auf die acht Zwei-Minuten-Strafen bei Gelpe/Strombach. Dafür gelang dem BTB in Unterzahl – Jonas Korsten holte sich in der 57. Minute eine von nur zwei Zeitstrafen bei den „Bandits“ – dank Toptorschütze und Dauer-Siebenmeterwerfer Simon Bock in der 59. Minute der endgültige Ausgleich. „Wir nehmen den Punkt gerne mit und sind froh, dass jetzt erst mal Pause ist und wir ein ausgeglichenes Punkteverhältnis haben“, meinte der Trainer des Tabellenzehnten.

BTB-Torschützen: Bock (11/8), Schnalle (5), Kaesgen, Kepp (je 2), Jacobs (1/1), Korsten, Boekmann, Wudtke, Monteiro Pai (je 1)

Quelle: AZ/AN
  


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