08-12-2023, 09:42
Oberliga-Derby ist für Fans und Teams „das Spiel des Jahres“
Der Tabellenzweite Mettmann-Sport freut sich auf die Aufgabe gegen den Klassenneuling TB Wülfrath. Dabei sind die Rollen in dieser Begegnung klar verteilt. Das Loschinski-Team ist eindeutig Favorit gegen die Mannschaft von Leszek Hoft.
Mettmann-Sport – TB Wülfrath. Viele Jahre müssen die Handball-Fans im Kreis Mettmann zurückdenken, um sich an das letzte Derby zwischen ME-Sport und dem TB Wülfrath zu erinnern. Am Samstag um 17 Uhr ist es wieder so weit. Die Mannschaft von Andre Loschinski empfängt den TBW zum Nachbarschaftsduell im Herrenhaus. „Das sind die ganz besonderen Spiele, auf die man sich als Spieler, Trainer und Zuschauer freut“, fiebert Loschinski dem Anpfiff entgegen und formuliert ein klares Ziel: „Das Derby wollen wir gewinnen und uns damit weiter in der Tabellenspitzengruppe festsetzen.“
Gegen den Aufsteiger gehen die Mettmanner als klarer Favorit in die Partie. Mit vier Minuspunkten stehen die Mettmanner weiter auf einem starken zweiten Tabellenplatz. Dennoch warnt der Coach vor den Wülfrathern: „Die Wülfrather haben ein starkes Umschaltspiel und sind auf beiden Außenpositionen hervorragend besetzt. Das müssen wir unterbinden und sie immer wieder in das gebundene Angriffsspiel zwingen.“ Mit Fabian Claussen auf der linken und Philipp Feldstedt auf der rechten Außenbahn verfügt der TBW über Spieler, die bereits in der Dritten Liga erfolgreich auf Torejagd gingen. Besonders Linkshänder Feldstedt sticht durch eine sehr gute Abschlussquote hervor.
Der Oberliga-Neuling spielt bisher eine gute Saison und behauptet sich frühzeitig im Tabellenmittelfeld. Besonders in der Offensive zeigt das Team von Leszek Hoft große Qualitäten. „Ganz ausschalten können wir diese Flügelzange sicher nicht, aber wir müssen die Wurfmöglichkeiten möglichst minimieren“, sagt Loschinski und hofft selbst auf eine bessere Ausbeute als in den vergangenen Begegnungen. „In jeder Partie spielen wir uns viele gute Chancen heraus, leider ist die Abschlussquote insgesamt noch zu schlecht.“ Schaffen es die Mettmanner, diese deutlich zu steigern, wird es für die Wülfrather schwer, etwas Zählbares mitzunehmen.
Die Personalsorgen im Mettmanner Lager werden kleiner. Bis auf die Langzeitverletzten ist der Kader am Samstag komplett. Für die beiden Rückraumlinken Christopher Königs und Dominik Völl reicht es vermutlich nur für Kurzeinsätze. Dafür ist Paul d’Avoine wieder fit und könnte auf der Königsposition Akzente setzen. Die Zuschauer in der Sporthalle Herrenhaus dürfen sich also auf ein spannendes Spiel freuen, die Akteure erfahrungsgemäß auf zahlreiche Zuschauer und eine hitzige Atmosphäre.
Mit vielen Emotionen rechnet auch Leszek Hoft. „Für die Spieler beider Mannschaften ist diese Begegnung etwas ganz Besonderes, das Highlight des Jahres“, hat der TBW-Trainer nach vielen Gesprächen in den letzten Tagen erkannt. Doch die Vorzeichen für sein Team stehen schlecht. Nach dem hart erkämpften Pflichtsieg in eigener Halle gegen das Kellerking Neusser HV sieht Hoft die Chance gering, nun eine glanzvolle Kür folgen zu lassen. „Das wird schwierg, denn wir haben viele Ausfälle“, gibt er einen Einblick in seine personellen Sorgen und vermeldet etliche Corona-Fälle. Dabei hat es auch Florian Görigk erwischt. „Ob er überhaupt spielen kann, müssen wir abwarten. Wenn nicht, dann haben wir ein Riesenproblem, denn er ist ein guter Deckungsspieler“, erklärt der Wülfrather Chefcoach.
Doch in seiner eigenen Art wird Hoft wieder an Lösungen knobeln, um mit seiner Mannschaft den ME‑Sport-Handballern zumindest möglichst viel Gegenwehr zu leisten. Dabei will er das Abschlusstraining noch abwarten, bevor er endgültig in die taktischen Überlegungen einsteigt. Unabhängig davon freut er sich auf eine spannende Begegnung. „Die Halle ist ausverkauft – es gibt keine Tickets mehr“, berichtet er. Schon ein Unentschieden wäre für die TBW-Handballer ein großer Erfolg, doch daran mag Hoft keinen Gedanken verschwenden. Vielmehr sagt er im Rückblick auf das vergangene Wochenende: „Es war wichtig, dass wir gegen Neuss, einen direkten Konkurrenten, gewonnen haben.“ Das Ziel des Aufsteigers hat sich trotz der Erfolge der vergangenen Wochen nicht geändert. „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen“, unterstreicht Hoft noch einmal.
Quelle: RP online
Der Tabellenzweite Mettmann-Sport freut sich auf die Aufgabe gegen den Klassenneuling TB Wülfrath. Dabei sind die Rollen in dieser Begegnung klar verteilt. Das Loschinski-Team ist eindeutig Favorit gegen die Mannschaft von Leszek Hoft.
Mettmann-Sport – TB Wülfrath. Viele Jahre müssen die Handball-Fans im Kreis Mettmann zurückdenken, um sich an das letzte Derby zwischen ME-Sport und dem TB Wülfrath zu erinnern. Am Samstag um 17 Uhr ist es wieder so weit. Die Mannschaft von Andre Loschinski empfängt den TBW zum Nachbarschaftsduell im Herrenhaus. „Das sind die ganz besonderen Spiele, auf die man sich als Spieler, Trainer und Zuschauer freut“, fiebert Loschinski dem Anpfiff entgegen und formuliert ein klares Ziel: „Das Derby wollen wir gewinnen und uns damit weiter in der Tabellenspitzengruppe festsetzen.“
Gegen den Aufsteiger gehen die Mettmanner als klarer Favorit in die Partie. Mit vier Minuspunkten stehen die Mettmanner weiter auf einem starken zweiten Tabellenplatz. Dennoch warnt der Coach vor den Wülfrathern: „Die Wülfrather haben ein starkes Umschaltspiel und sind auf beiden Außenpositionen hervorragend besetzt. Das müssen wir unterbinden und sie immer wieder in das gebundene Angriffsspiel zwingen.“ Mit Fabian Claussen auf der linken und Philipp Feldstedt auf der rechten Außenbahn verfügt der TBW über Spieler, die bereits in der Dritten Liga erfolgreich auf Torejagd gingen. Besonders Linkshänder Feldstedt sticht durch eine sehr gute Abschlussquote hervor.
Der Oberliga-Neuling spielt bisher eine gute Saison und behauptet sich frühzeitig im Tabellenmittelfeld. Besonders in der Offensive zeigt das Team von Leszek Hoft große Qualitäten. „Ganz ausschalten können wir diese Flügelzange sicher nicht, aber wir müssen die Wurfmöglichkeiten möglichst minimieren“, sagt Loschinski und hofft selbst auf eine bessere Ausbeute als in den vergangenen Begegnungen. „In jeder Partie spielen wir uns viele gute Chancen heraus, leider ist die Abschlussquote insgesamt noch zu schlecht.“ Schaffen es die Mettmanner, diese deutlich zu steigern, wird es für die Wülfrather schwer, etwas Zählbares mitzunehmen.
Die Personalsorgen im Mettmanner Lager werden kleiner. Bis auf die Langzeitverletzten ist der Kader am Samstag komplett. Für die beiden Rückraumlinken Christopher Königs und Dominik Völl reicht es vermutlich nur für Kurzeinsätze. Dafür ist Paul d’Avoine wieder fit und könnte auf der Königsposition Akzente setzen. Die Zuschauer in der Sporthalle Herrenhaus dürfen sich also auf ein spannendes Spiel freuen, die Akteure erfahrungsgemäß auf zahlreiche Zuschauer und eine hitzige Atmosphäre.
Mit vielen Emotionen rechnet auch Leszek Hoft. „Für die Spieler beider Mannschaften ist diese Begegnung etwas ganz Besonderes, das Highlight des Jahres“, hat der TBW-Trainer nach vielen Gesprächen in den letzten Tagen erkannt. Doch die Vorzeichen für sein Team stehen schlecht. Nach dem hart erkämpften Pflichtsieg in eigener Halle gegen das Kellerking Neusser HV sieht Hoft die Chance gering, nun eine glanzvolle Kür folgen zu lassen. „Das wird schwierg, denn wir haben viele Ausfälle“, gibt er einen Einblick in seine personellen Sorgen und vermeldet etliche Corona-Fälle. Dabei hat es auch Florian Görigk erwischt. „Ob er überhaupt spielen kann, müssen wir abwarten. Wenn nicht, dann haben wir ein Riesenproblem, denn er ist ein guter Deckungsspieler“, erklärt der Wülfrather Chefcoach.
Doch in seiner eigenen Art wird Hoft wieder an Lösungen knobeln, um mit seiner Mannschaft den ME‑Sport-Handballern zumindest möglichst viel Gegenwehr zu leisten. Dabei will er das Abschlusstraining noch abwarten, bevor er endgültig in die taktischen Überlegungen einsteigt. Unabhängig davon freut er sich auf eine spannende Begegnung. „Die Halle ist ausverkauft – es gibt keine Tickets mehr“, berichtet er. Schon ein Unentschieden wäre für die TBW-Handballer ein großer Erfolg, doch daran mag Hoft keinen Gedanken verschwenden. Vielmehr sagt er im Rückblick auf das vergangene Wochenende: „Es war wichtig, dass wir gegen Neuss, einen direkten Konkurrenten, gewonnen haben.“ Das Ziel des Aufsteigers hat sich trotz der Erfolge der vergangenen Wochen nicht geändert. „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen“, unterstreicht Hoft noch einmal.
Quelle: RP online