31-01-2024, 09:03
Ein kleiner Rückschlag für die SGL
Langenfeld · Nach dem klaren Erfolg gegen Rheinhausen gibt es für die Langenfelder Handballer nun eine 23:26-Niederlage gegen Bonn. Die Chancenverwertung ist ein Problem. Immerhin war man mit einem Top-Team lange Zeit auf Augenhöhe. Abschreiben sollte man die SGL nie.
Von Jim Decker
Nach dem Hoffnungsschimmer folgte für die Viertliga-Handballer der SG Langenfeld (SGL) erst einmal wieder ein ernüchterndes Wochenende: Mit 23:26 (15:15) unterlagen die Posthornstädter am Samstagabend in der heimischen Sporthalle am Konrad-Adenauer-Gymnasium dem TSV Bonn und kassierten damit die elfte Niederlage im 15. Saisonspiel. Keine Katastrophe, denn die Bonner gehören in der Regionalliga zu den Spitzenteams. Nach dem Sieg am Wochenende zuvor gegen den OSC Rheinhausen hatten sich die Langenfelder aber mehr erhofft – und müssen nun darum ringen, weiterhin in Schlagdistanz zu den Teams auf den Plätzen vor ihnen zu bleiben.
Dabei hatte sich die SGL lange Zeit sehr gut verkauft und war gar auf Erfolgskurs gewesen: Bis zur Pause waren die Langenfelder entweder gleichauf mit den Bonnern oder sogar knapp in Führung. Erst Mitte der zweiten Hälfte geriet die SGL dann deutlicher in Rückstand, der zwischenzeitliche Vier-Tore-Vorsprung der Bonner war dann letztlich nicht mehr aufzuholen. Dabei durfte sich die Mannschaft auch beim starken Torhüter Marco Faust bedanken, der sie mit zahlreichen Paraden in der Partie hielt. Sorgen macht allerdings die Chancenverwertung: Möglichkeiten hatten die Schützlinge des Trainer-Duos Lennart Mentges/Markus Becker durchaus, vergaben aber zu viele Würfe vor dem Tor. Ein gefährlicher Trend, der bereits in der Vergangenheit sportliche Sorgen bereitet hatte.
Aus der Bahn werfen ließen sich die Spieler und Verantwortlichen von der Niederlage gegen Bonn immerhin nicht, auch wenn die Stimmung nach der Partie noch durchaus angeknackst war. Rückschläge allerdings waren zu befürchten gewesen und werden auch noch bis zum Saisonende zu erwarten sein. Die Kunst für Mentges und Becker wird es nun sein, ihre Spieler mental so auf Stand zu bringen, dass sie weiterhin zu Erfolgen in der Lage sind. Denn die Tabelle macht derzeit wenig gute Laune: Borussia Mönchengladbach siegte parallel zur SGL deutlich gegen den HC Weiden und verließ dadurch den vorletzten Platz. Nun beträgt der Rückstand auf das nächste Team, den Bergischen HC II, für die SGL wieder drei Zähler – selbst mit einem Sieg bei Borussia Mönchengladbach am kommenden Wochenende kann die SGL also den letzten Platz nicht verlassen.
Eine komplizierte Situation für alle Beteiligten. Denn während die sportliche Planung für die kommende Saison voranschreitet und dabei auch das Szenario eines Abstiegs in die Oberliga berücksichtigt wird, hatten Mentges und Becker stets betont, kämpfen zu wollen bis der Abstieg rechnerisch entschieden ist. Der Rheinhausen-Sieg hatte ihre Philosophie bestätigt und Mut gemacht, die Bonn-Niederlage nun sollte nicht unbedingt das Gegenteil bewirken. Auch wenn das Wort „Abstieg“ am Samstagabend immer wieder zu hören war. Abschreiben aber sollte man die SGL nie. Das hat spätestens das Rheinhausen-Spiel gezeigt.
Quelle: RP Online
Langenfeld · Nach dem klaren Erfolg gegen Rheinhausen gibt es für die Langenfelder Handballer nun eine 23:26-Niederlage gegen Bonn. Die Chancenverwertung ist ein Problem. Immerhin war man mit einem Top-Team lange Zeit auf Augenhöhe. Abschreiben sollte man die SGL nie.
Von Jim Decker
Nach dem Hoffnungsschimmer folgte für die Viertliga-Handballer der SG Langenfeld (SGL) erst einmal wieder ein ernüchterndes Wochenende: Mit 23:26 (15:15) unterlagen die Posthornstädter am Samstagabend in der heimischen Sporthalle am Konrad-Adenauer-Gymnasium dem TSV Bonn und kassierten damit die elfte Niederlage im 15. Saisonspiel. Keine Katastrophe, denn die Bonner gehören in der Regionalliga zu den Spitzenteams. Nach dem Sieg am Wochenende zuvor gegen den OSC Rheinhausen hatten sich die Langenfelder aber mehr erhofft – und müssen nun darum ringen, weiterhin in Schlagdistanz zu den Teams auf den Plätzen vor ihnen zu bleiben.
Dabei hatte sich die SGL lange Zeit sehr gut verkauft und war gar auf Erfolgskurs gewesen: Bis zur Pause waren die Langenfelder entweder gleichauf mit den Bonnern oder sogar knapp in Führung. Erst Mitte der zweiten Hälfte geriet die SGL dann deutlicher in Rückstand, der zwischenzeitliche Vier-Tore-Vorsprung der Bonner war dann letztlich nicht mehr aufzuholen. Dabei durfte sich die Mannschaft auch beim starken Torhüter Marco Faust bedanken, der sie mit zahlreichen Paraden in der Partie hielt. Sorgen macht allerdings die Chancenverwertung: Möglichkeiten hatten die Schützlinge des Trainer-Duos Lennart Mentges/Markus Becker durchaus, vergaben aber zu viele Würfe vor dem Tor. Ein gefährlicher Trend, der bereits in der Vergangenheit sportliche Sorgen bereitet hatte.
Aus der Bahn werfen ließen sich die Spieler und Verantwortlichen von der Niederlage gegen Bonn immerhin nicht, auch wenn die Stimmung nach der Partie noch durchaus angeknackst war. Rückschläge allerdings waren zu befürchten gewesen und werden auch noch bis zum Saisonende zu erwarten sein. Die Kunst für Mentges und Becker wird es nun sein, ihre Spieler mental so auf Stand zu bringen, dass sie weiterhin zu Erfolgen in der Lage sind. Denn die Tabelle macht derzeit wenig gute Laune: Borussia Mönchengladbach siegte parallel zur SGL deutlich gegen den HC Weiden und verließ dadurch den vorletzten Platz. Nun beträgt der Rückstand auf das nächste Team, den Bergischen HC II, für die SGL wieder drei Zähler – selbst mit einem Sieg bei Borussia Mönchengladbach am kommenden Wochenende kann die SGL also den letzten Platz nicht verlassen.
Eine komplizierte Situation für alle Beteiligten. Denn während die sportliche Planung für die kommende Saison voranschreitet und dabei auch das Szenario eines Abstiegs in die Oberliga berücksichtigt wird, hatten Mentges und Becker stets betont, kämpfen zu wollen bis der Abstieg rechnerisch entschieden ist. Der Rheinhausen-Sieg hatte ihre Philosophie bestätigt und Mut gemacht, die Bonn-Niederlage nun sollte nicht unbedingt das Gegenteil bewirken. Auch wenn das Wort „Abstieg“ am Samstagabend immer wieder zu hören war. Abschreiben aber sollte man die SGL nie. Das hat spätestens das Rheinhausen-Spiel gezeigt.
Quelle: RP Online