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RLN-Hr. 19.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#1
Sa. 24.02.2024 18:00 Uhr TuSEM Essen II gg. HC Weiden 2018
SR: Hein/Kolk

Sa. 24.02.2024 18:30 Uhr Borussia Mönchengladbach gg. TSV Bayer Dormagen II
SR: Gronsfeld/Leygraf

Sa. 24.02.2024 19:00 Uhr HC Gelpe/Strombach gg. HSG Refrath/Hand
SR: Bier/Sistermanns

Sa. 24.02.2024 19:00 Uhr HG LTG/HTV Remscheid gg. Bergischer HC 06 II
SR: Reich/Schmuck

Sa. 24.02.2024 19:30 Uhr TSV Bonn rrh. gg. TV Korschenbroich
SR: Czekalla/Scholl

Sa. 24.02.2024 20:00 Uhr BTB Aachen gg. SG Langenfeld
SR: Kamper/Kamper

So. 25.02.2024 16:00 Uhr OSC Rheinhausen gg. MTV Rheinwacht Dinslaken
SR: Gernhardt/Schenk
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#2
Wie schlagen sich die Nordrheinligisten nach dem packenden Derby?

BTB Aachen – Langenfeld (Sa., 20.00, Gillesbachtal): Unterschätzen dürften die „Bandits“ den Tabellenletzten mit Blick auf das Hinspiel eigentlich nicht: Simon Bock sorgte damals mit einem Siebenmeter erst in der 58. Minute für den knappen 31:30-Sieg des BTB. „Langenfeld kämpft zu jeder Zeit und wehrt sich von Anfang bis Ende, da muss man gut gegenhalten. Das ist uns im Hinspiel lange nicht gelungen“, sagt Simon Breuer-Herzog.

Nach dem „emotionalen Niederschlag“ bei der späten 29:30-Niederlage beim HC Weiden hat der BTB-Coach zufrieden eine „gute Trainingswoche“ registriert. Im Vergleich zum Derby wird es an diesem Wochenende personell nur eine Veränderung geben, Torhüter Peer Dosch beim Tabellenachten nicht dabei sein. „Wir wollen dieses Mal von Anfang an da sein und uns mit einem Sieg nach unten etwas absichern“, lautet der Wunsch von Breuer-Herzog.

Essen II – Weiden: Torarm dürfte dieses Spiel im Normalfall nicht werden: Der Gegner des HC stellt den besten Angriff, aber auch die schlechteste Abwehr der Liga. „Das wird ein sehr laufintensives Spiel, die können 60 Minuten lang die Halle hin und her rennen. Der Tempogegenstoß ist ihre größte Stärke“, weiß Weidens Trainer Marc Schlingensief.

Erst am Mittwoch spielten die Essener beim vormalig Vor- und nun Drittletzten BHC II und kassierten eine 34:49-Klatsche. „Das finde ich nicht so gut, die sind jetzt bestimmt auf Wiedergutmachung aus“, sagt Schlingensief, der nach dem packenden Derbysieg gegen den BTB auf Timo Floßbach verzichten muss. Dazu sind noch zwei, drei weitere Spieler mit Erkältungen angeschlagen.

Das „fehlerbehaftete“ Hinspiel konnten die Weidener mit 29:25 für sich entscheiden. Damit das auch im zweiten Vergleich klappt und der Tabellenfünfte weiter auf Tuchfühlung zur Spitze bleibt, gibt der Trainer folgende Marschroute vor: „Wir dürfen uns nicht auf ein Wettschießen einlassen und müssen einfache Fehler im Angriff vermeiden. Uns erwartet ein angriffsstarker Gegner, aber mit unserer Abwehr als Prunkstück müssen wir uns vor keinem Gegner verstecken.“

Quelle: AZ/AN
#3
Vorschau der "Harzhelden"

https://www.harzhelden.news/2024/02/23/b...fuer-bonn/
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#4
Ergebnisse:

TuSEM Essen II gg. HC Weiden 2018 29:29 (17:15)
Borussia Mönchengladbach gg. TSV Bayer Dormagen II 30:29 (13:11)
HC Gelpe/Strombach gg. HSG Refrath/Hand 26:30 (12:13)
HG LTG/HTV Remscheid gg. Bergischer HC 06 II 30:31 (16:18)
TSV Bonn rrh. gg. TV Korschenbroich 24:29 (14:14)
BTB Aachen gg. SG Langenfeld 29:27 (13:12)
OSC Rheinhausen gg. MTV Rheinwacht Dinslaken 24:24 (11:13)

laut NuLiga
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#5
Zu viele Chancen vergeben

Nordrheinliga-Handball: HC Gelpe/Strombach unterliegt der HSG Refrath/Hand mit 26:30 

Gummersbach - Da die Spitzenteams der Nordrheinliga sich gegenseitig die Punkte abnahmen, hätten die Handballer des HC Gelpe/Strombach die Chance gehabt, noch mal oben mitzumischen. Die ist nach der Niederlage gegen die HSG Refrath/Hand für Trainer Markus Murfuni nicht mehr gegeben. Männer: HC Gelpe/Strombach – HSG Refrath/Hand 26:30 (12:13).

Dass seine Mannschaft das Tor nicht trifft, war für den HC-Trainer ein neues Phänomen. Chancen wurden sich gegen die Gäste herausgespielt, doch dann vergeben. „Wir haben den gegnerischen Torhüter warmgeworfen“, sagte Murfuni, dass mit einer normalen Trefferquote mindestens ein Punkt möglich gewesen wäre. So war es lange ein enges Spiel, in dem sich die Refrather nach der Pause bis auf 22:17 (43.) absetzten. Beim 24:26 (55.) waren die Gastgeber, die nun mit den siebten Feldspieler antraten, wieder auf zwei Tore herangekommen. Anschließend das alte Lied, die HC-Handballer vergaben Chancen, mussten öffnen und die Gäste setzten sich ab.

„Das war sehr schade“, erklärte Murfuni und stelle seine Mannschaft nun vor neue Aufgaben. Im nächsten Spiel geht es zum Tabellendritten TSV Bayer Dormagen II.

Tore HC Gelpe/Strombach: Maier (3), Altjohann (1), Viebahn (1), Heinzerlin (5), Meinhardt (3), Elverfeld (1), Panske (3), Mayer (5/1), Brüning (4).

Quelle: KSTA Oberberg
#6
Handball-Regionalligist meldet sich zurück
Borussia holt Big Points im Abstiegskampf

Handball-Regionalliga Gegen den starken Mitaufsteiger Bayer Dormagen II gelingt der Borussia ein knapper 30:29-Sieg. Damit verschafft man sich wichtige Punkte im Abstiegskampf. Vor allem am Ende beweist man Stärke, als man den Sieg in Unterzahl nach Hause bringt.

Von Alyssa Pannwitz

Einen eminent wichtigen 30:29-(13:11)-Erfolg feierte Borussia Mönchengladbach im Aufsteigerduell gegen den bisherigen Tabellenzweiten Bayer Dormagen II. Damit haben die Hausherren weiterhin Anschluss an das rettende Ufer und es verspricht noch sehr spannend zu werden. In den letzten sieben Spielen müssen noch einmal alle Spieler an ihr Limit gehen, so wie es auch am Samstag der Fall war, denn die Borussen konnten lediglich mit einem Rumpfkader antreten und hatten nur drei Feldspieler als Wechseloptionen, wovon auch noch zwei angeschlagen waren.

Ziel war das schnelle Spiel der Gäste zu unterbinden, wozu der Mönchengladbacher Trainer Ronny Rogawska viel Disziplin und eine gute Organisation im Vorfeld von seinen Jungs einforderte. „Die Mannschaft hat sich ganz toll an die vorgegebene Marschroute gehalten“, freute sich Rogawska nach dem Spiel.

Mit einem unheimlichen Engagement und sehr viel Emotionalität, die auch sofort auf die Fans übersprang, begannen die Borussen die Partie. In der Abwehr kämpfte jeder für jeden und Torhüter Johannes Lyrmann trug mit zahlreichen Paraden auch zu einem guten Start bei. Die Defensive war eigentlich auch der Schlüssel zum Erfolg, denn gegen die jungen Wilden aus Dormagen in 30 Minuten nur elf Gegentreffer zu kassieren, ist aller Ehren wert.

Aber auch der Angriff wusste zu überzeugen. Dabei überraschte Rogawska mit einem taktischen Schachzug und ließ Paul Wolf erstmalig auf der halbrechten Rückraumposition beginnen. Er machte seine Sache bis zur 13. Minute auch richtig gut, dann knickte er mit dem Fuß um und schied verletzt aus, womit die Alternativen noch mal reduziert wurden.

Nach dem Wechsel gelang es den Gastgebern, sich auf 17:14 abzusetzen und es waren auch Chancen da, den Vorsprung weiter auszubauen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Rogawksa wollte noch einmal neue Impulse setzen und schickte Matthias Hoffmann ins Tor, der in der Folgezeit dann vier Tempogegenstöße der Gäste entschärfte.

Dennoch kam Dormagen noch einmal gefährlich zurück und in der Schlussphase bot sich dann noch einmal ein wildes Spiel. Dramatisch wurde es in den letzten zwei Minuten, als die Mönchengladbacher zwei Zeitstrafen abzusitzen hatten, die absolut vermeidbar waren. Die erste Strafe kam durch einen Wechselfehler zustande und die zweite durch ein unnötiges Foulspiel. In dieser Situation agierte der Angriff bei vier-gegen-sechs sehr clever. Der Ball lief durch die eigenen Reihen, bis die Schiedsrichter Zeitspiel anzeigten. Einen Pass hatten die Borussen noch zur Verfügung. Jordi Weis passte auf Niklas Weis, der sich in einer bestechenden Form befindet, und der Linkshänder ließ sich die Chancen nicht nehmen, 50 Sekunden vor dem Ende seine Farben mit 30:29 in Front zu bringen.

Zehn Sekunden vor dem Abpfiff hatten die Gäste zwar noch die Chancen auszugleichen, begingen jedoch einen technischen Fehler. „Es war ein verdienter Sieg, den sich die Mannschaft hart erarbeitet hat“, freute sich Rogawska nach dem Schlusspfiff.

Aufstellung und Tore: Matthias Hoffmann, Johannes Lyrmann - Daniel Panitz, Niklas Weis(11/3), Manuel Bremges (1), Jordi Weisz (3), Paul Wolf (2), Gabriel Westhofen (5), Oliver Nix (2), Marko Markovic, Luis Kubik (2) und Domenic Roth (4).

Quelle: RP online
#7
Regionalligist überzeugt gegen Bonn
TVK ist zurück an der Tabellenspitze

Handball-Regionalliga · In der Manier einer Spitzenmannschaft holt sich Korschenbroich beim 29:24-Sieg gegen den TSV Bonn die Führung von eben jenem zurück. Deren Taktik geht nicht auf. Trainer Dirk Wolf freut sich über die geschlossene Team-Leistung.

Von Alyssa Pannwitz

Sieben Spieltage vor dem Saisonende Prognosen über Auf- oder Abstieg zu machen, ist in dieser verrückten Regionalliga absolut nicht möglich. Die Teams aus dem Tabellenkeller wehren sich mit allen Mitteln und die Aufstiegsaspiranten müssen immer wieder Federn lassen. Großer Gewinner des Spieltages ist eindeutig aber der TV Korschenbroich, der nicht nur das Spitzenspiel beim TSV Bonn rrh. mit 29:24 (14:14) gewann, sondern in der Tabelle von Platz vier auf Rang eins sprang.

Durch den Erfolg ist der TVK nun punktgleich mit Bonn, hat aber die bessere Tordifferenz und auch den besseren direkten Vergleich. Dahinter folgen gleich drei Mannschaften mit lediglich einem Punkt weniger auf der Habenseite, die aber alle Punkte liegen ließen. Remscheid verlor zu Hause gegen den Bergischen HC II mit 30:31, Dormagen II verlor 29:30 in Mönchengladbach und Weiden kam nicht über 29:29 bei TuSEM Essen II hinaus. Sieben Siege aus sieben Spielen würden reichen und Korschenbroich wäre am Ziel angelangt. Doch in dieser an Überraschungen nicht armen Liga ist das natürlich reine Theorie.

Beim ehemaligen Liga-Primus fand der neue Spitzenreiter zunächst nicht so wirklich seinen Rhythmus und lag schnell mit 0:3 im Hintertreffen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war abzusehen, dass TVK-Keeper Felix Krüger so etwas wie das Zünglein an der Waage werden würde, weil er immer seine Finger im Spiel hatte und auch die Defensive machte bereits einen guten Job.

Selbst die Angriffsbemühungen waren keinesfalls schlecht. „m Anfang haben wir im Angriff einfach zu hektisch agiert“, monierte der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. So erzielten die Gäste in den ersten sechs Minuten lediglich zwei Tore, für die sich Mannschaftskapitän David Klinnert mit erfolgreichen Siebenmeter-Würfen verantwortlich zeigte. Es dauerte bis zur 20. Minute ehe der TVK auch im Angriff etwas stabiler wurde, was dazu führte, dass sich die Hausherren nicht mehr absetzen konnten und es mit einem Unentschieden in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel dominierte dann nur noch eine Mannschaft, denn der Korschenbroich trat wie eine echte Spitzenmannschaft auf. Felix Krüger wuchs im Tor über sich hinaus und Maximmilian Eugler verrichte eine wahnsinnige Arbeit im Mittelblock. Aber auch seine Mitspieler opferten sich in der Deckung auf. Es wurde deutlich, mit welchem Engagement gearbeitet wurde und das meist gegen sieben Feldspieler, ein taktisches Mittel, auf das Bonn gerne zurückgriff.

Aber auch im Angriff lief es nun deutlich besser. Die Abläufe wurden nicht mehr abgebrochen, sondern es wurde gespielt, bis sich eine Chance ergab und bei den Abschlüssen wurde dann die nötige Konzentration an den Tag gelegt.

Bis Mitte der zweiten Halbzeit baute der TVK seinen Vorsprung auf 22:17 aus und ließ dank einer tollen mannschaftlichen Leistung auch nichts mehr anbrennen. In der 46. Minute schwächten sich dann die Bonner noch selber, als  Fischer einige „Nettigkeiten“ mit den Schiedsrichtern austauschte und mit der Blauen Karte, die automatisch eine Sperre nach sich zieht, vorzeitig in die Dusche geschickt wurde. Die Gäste jedoch behielten die Nerven, spielten konstant auf einem hohen Level und verwalteten den Vorsprung auch mit einer gehörigen Portion Cleverness.

„Das war schon richtig gut, was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit geboten hat“, freute sich Wolf. „Die Abwehr und Felix Krüger waren einfach überragend und vorne haben wir dann auch unsere Dinger gemacht“, fasste der Coach zusamnen. „Natürlich freuen wir uns über den momentanen Stand der Dinge, werden aber sicherlich nicht abheben und uns gewissenhaft auf das Derby gegen Mönchengladbach vorbereiten“, hielt er den Ball flach.

Aufstellung und Tore: Mika Schoolmeesters, Felix Krüger (1) - Henrik Schiffmann (4), Florian Krantzen (3), Lukas Bark (2), David Klinnert (7/7), Maximilian Eugler (5), Til Klause (1), Steffen Brinkhues (2), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf (3), Daniel Küpper-Ventura, Marcus Neven und Dustin Franz.

Quelle: RP online
#8
Serie von Dormagen II reißt in Mönchengladbach

DORMAGEN · In den vergangenen Wochen sorgte die zweite Mannschaft des TSV Bayer Dormagen für Furore in der Regionalliga. Im Duell der Aufsteiger gab es einen Dämpfer.

Von Alyssa Pannwitz

Die Serie ohne Niederlage ist bei der Zweitvertretung von Bayer Dormagen in der Handball-Regionalliga gerissen, denn der bisherige Tabellenzweite verlor das Aufsteiger-Duell bei Borussia Mönchengladbach knapp mit 29:30 (11:13). Es war, wie der Dormagener Trainer Martin Berger bereits im Vorfeld vermutete: Mönchengladbach liegt seinen Jungs einfach nicht.

Die Partie wurde von den Hausherren mit sehr viel Emotionen ausgetragen und auch der Einsatzwille des Gegners war an diesem Tag unbändig. „Borussia hatte das nötige Wurfglück, hat auch häufig die Abpraller bekommen und ist von Trainer Ronny Rogawska super eingestellt worden.“ Dagegen agierten die Gäste so unsicher, wie noch nie in dieser Spielzeit. Eigentlich lebt die Mannschaft von ihrem Tempospiel, was an diesem Wochenende jedoch jegliche Effizienz vermissen ließ. Einzig in der Anfangsphase lief es einigermaßen rund und Dormagen ging mit 6:4 in Front. Doch dann war es mit der Herrlichkeit auch schon wieder vorbei, die Hausherren erzielten vier Tore in Folge und gerieten nicht mehr in Rückstand. Außerdem fehlte es den Gästen an der nötigen Frische. Die A-Jugendlichen im Kader konnten sie nicht mehr haben, spielten sie kurz zuvor noch um Punkte und bei dem eigentlichen Kader zeigten lediglich Torhüter Lennard Kull und Johannes Emmerich Normalform.

„Wenn du dein Spiel auf nur zwei tragende Säulen aufbauen sollst, dann ist das gegen Mönchengladbach einfach zu wenig“, ärgerte sich Dormagens Coach Berger nach dem Schlusspfiff. „Bis auf wenige Ausnahmen waren heute fast alle spielerisch weit unter dem Durchschnitt. Jetzt heißt es, zu Hause gegen Strombach eine Reaktion zu zeigen, denn insgesamt war es heute doch schon enttäuschend.“

Aufstellung und Tore TSV-Reserve: Matthias Broy, Lennard Kull (1), Karl Nitsche (2/1), Krischa Leis (1), Kaj Kriescher (1), Janis Beckers (2), Johannes Emmerich (6), Luca Ostrowski (2), Mark Szabo (3), Julius Bahns, Luke Kaxen (3), Paul Scholl (4),Luca Rügenberg (4)

Quelle: RP online
#9
Der TV Korschenbroich ist zurück an der Tabellenspitze

Korschenbroich · Mit einem deutlichen Auswärtssieg beim Spitzenspiel gegen Bonn setzten die Regionalliga-Handballer des TVK ein Ausrufezeichen im Titelrennen.

Von Alyssa Pannwitz

Großer Gewinner des aktuellen Spieltages in der Handball-Regionalliga war eindeutig der TV Korschenbroich, der nicht nur das Spitzenspiel beim TSV Bonn rrh. mit 29:24 (14:14) gewann, sondern in der Tabelle von Platz vier auf Rang eins sprang. Durch den Erfolg ist der TVK nun punktgleich mit Bonn, hat aber die bessere Tordifferenz und auch den besseren direkten Vergleich.

Dabei fand der TVK in Bonn zunächst nicht so wirklich seinen Rhythmus und lag schnell mit 0:3 im Hintertreffen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war abzusehen, dass TVK-Keeper Felix Krüger so etwas wie das Zünglein an der Waage werden würde, weil er immer seine Finger im Spiel hatte, auch die Defensive machte bereits einen guten Job. Selbst die Angriffsbemühungen waren keinesfalls schlecht. „Anfangs haben wir im Angriff einfach zu hektisch agiert“, monierte der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. So erzielten die Gäste in den ersten sechs Minuten lediglich zwei Tore per Siebenmeter von TVK-Kapitän David Klinnert. Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe der TVK auch im Angriff etwas stabiler wurde, was dazu führte, dass sich die Hausherren nicht mehr absetzen konnten und es mit einem Unentschieden in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel dominierte dann nur noch eine Mannschaft, denn Korschenbroich trat wie eine echte Spitzenmannschaft auf. Felix Krüger wuchs im Tor über sich hinaus und Max Eugler verrichte eine starke Arbeit im Mittelblock. Aber auch seine Mitspieler opferten sich in der Deckung auf. Aber auch im Angriff lief es nun deutlich besser. Bis Mitte der zweiten Halbzeit baute der TVK seinen Vorsprung auf 22:17 aus und ließ dank einer tollen Mannschaftsleistung auch nichts mehr anbrennen. In der 46. Minute schwächten sich dann die Bonner noch selber, als Daniel Fischer mit dem Schiedsrichtern aneinandergeriet. Dafür sah er die Blaue Karte, die automatisch eine Sperre nach sich zieht, und musste vorzeitig das Feld verlassen. Die Gäste jedoch behielten die Nerven, spielten konstant auf einem hohen Level und verwalteten den Vorsprung auch mit einer gehörigen Portion Cleverness.

„Das war schon richtig gut, was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit geboten hat“, freute sich TVK-Coach Dirk Wolf. „Die Abwehr und Felix Krüger waren einfach überragend und vorne haben wir dann auch unsere Dinger gemacht. Natürlich freuen wir uns über den momentanen Stand der Dinge, werden aber sicherlich nicht abheben und uns gewissenhaft auf das Derby gegen Mönchengladbach vorbereiten.“

Aufstellung und Tore des TVK: Mika Schoolmeesters, Felix Krüger (1); Henrik Schiffmann (4), Florian Krantzen (3), Lukas Bark (2), David Klinnert (7/7), Maximilian Eugler (5), Til Klause (1), Steffen Brinkhues (2), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf (3), Daniel Küpper-Ventura, Marcus Neven, Dustin Franz.

Quelle: RP online
#10
Der nächste Tiefschlag für die SGL

Aachen · Trotz eines guten Spiels bei BTB Aachen überwiegt beim Handball-Regionalligisten SG Langenfeld nach der knappen 27:29-Niederlage der Frust. Aufgeben ist auf der Mission Klassenerhalt zwar keine Option für den Tabellenletzten, er braucht aber ein Wunder.

Von Moritz Löhr

Die Hoffnung schwindet. Das weiß Markus Becker. Doch der Trainer des Handball-Regionalligisten SG Langenfeld gibt sich ganz bewusst und auch etwas trotzig als Optimist – zumindest was das spielerische Niveau seines Teams betrifft. „Wir haben wieder einen Schritt nach vorn gemacht, es war ein besseres Spiel als in der vorherigen Woche“, sagte der erfahrene Coach. Diese Tatsache machte das 27:29 (12:13) bei BTB Aachen, den nächsten schweren Tiefschlag auf der Mission Klassenhalt, aber nur schwer erträglicher.

Und so überwog trotz eines guten Spiels, das in gewisser Weise eine handballerisch positive Entwicklung in den vergangenen Wochen fortsetzte, doch wieder der Frust. Die Punkte bleiben aus, und sieben Spieltage vor dem Saisonende läuft den Grün-Weißen die Zeit davon. Mit 8:30 Punkten ist die Lage am Tabellenende noch bescheidener als ohnehin schon geworden. Weil der Vorletzte Borussia Mönchengladbach überraschend gegen den Tabellendritten TSV Bayer Dormagen II (30:29) gewann und auch der Drittletzte Bergische HC II bereits unter der Woche einen im Ergebnis ungewöhnlich deutlichen 49:34-Sieg gegen TuSEM Essen II gefeiert hatte, wuchs der Rückstand weiter.

„Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat“, sagte Becker, der das Team gemeinsam mit Lennart Mentges betreut, zerknirscht. Die Unzufriedenheit war vor allem so groß, weil die SGL ein gutes Auswärtsspiel gezeigt hatte. Becker sprach von einer „top Leistung“ seiner Mannschaft, die den möglichen Sieg auf der Zielgeraden aber noch aus der Hand gab. Nach der 24:21-Führung in der 51.Minute gelangen den Langenfeldern, die in dieser Phase drei ihrer am Ende neun (!) Zeitstrafen kassierten, nur noch drei Treffer – Aachen dagegen gleich acht.

Becker sah in dieser Phase unglückliche Pfiffe gegen sein Team, betonte aber auch: „Unsere Fehlerquote im Angriff war in dieser Phase eindeutig zu hoch. Da müssen wir weiter dranbleiben, das bricht uns am Ende das Genick.“ Da half es nicht, dass die Deckung gemeinsam mit Torhüter Simon Hüttel ein starkes Spiel zeigte. Auch das verbesserte Tempospiel, Beckers Markenzeichen, trägt bislang keine Früchte. „Wir haben mannschaftlich geschlossen gespielt, ich bin mit der Leistung des Teams wirklich zufrieden“, sagte Becker. Für das Ergebnis galt das freilich nicht. Nach dem erlösenden Erfolg im Kellerduell bei Borussia Mönchengladbach (25:24) war es die zweite unnötige Niederlage in Folge, in der Vorwoche war auch gegen den HC Gelpe/Strombach (30:32) ein Sieg in greifbarer Nähe gewesen.

So setzt sich allmählich die Erkenntnis durch, dass ein Absturz in die Fünftklassigkeit keinesfalls unverdient wäre. Soweit ist es zwar noch nicht. Doch in der Posthornstadt ist allen bewusst, dass es für den Klassenerhalt mittlerweile nicht mehr ein kleines, sondern ein großes Wunder braucht. Zur Erinnerung: Die Anzahl der Absteiger ist von den Absteigern aus der 3. Liga abhängig. Auch den BHC II (13:25 Punkte) auf Rang zwölf einzuholen, könnte am Ende nicht reichen. Klarheit gibt es diesbezüglich erst am Saisonende.

Becker und Mentges wollen daher keinen Blick auf die Tabelle verschwenden. „Was bleibt uns anderes übrig“, fragte Becker trotzig. „Wir machen das, was wir am besten können – nämlich auf uns schauen.“ Das scheint tatsächlich die einzig sinnvolle Herangehensweise auf dieser höchst komplizierten wie beinahe aussichtslosen Rettungsmission zu sein. „Aufgeben“, versichert Becker allerdings, „ist keine Option“.

Quelle: RP online
  


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