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OL-Hr. Gr.1 - 19.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#1
Oberliga-Duell Kaldenkirchen gegen Lobberich
Es gibt einen klaren aber nicht dominanten Derby-Sieger
Handball-Oberliga · Der TV Lobberich tritt nicht immer dominant auf, schlägt den TSV Kaldenkirchen aber deutlich mit 34:27. Der TV Geistenbeck spielt nach seinem 34:31-Sieg gegen Überruhr nun in den Top vier der Tabelle mit.

Von Alyssa Pannwitz
Letztlich war das Nettetaler Stadtderby zwischen dem TSV Kaldenkirchen und TV Lobberich vor ausverkauftem Haus eine klare Angelegenheit, denn am Ende hatten die Gäste die Nase mit 34:27(16:15) vorne. Der erste Spielabschnitt verlief noch sehr ausgeglichen, obgleich die Hausherren eine Vielzahl bester Chancen ungenutzt ließen.

Es waren mindestens zehn sogenannten 100-prozentige Möglichkeiten, die Kaldenkirchen nicht in Zählbares ummünzen kontte, darunter alleine drei Tempogegenstöße, ein Siebenmeter und etliche Würfe frei vor dem gegnerischen Gehäuse. Immer wieder scheiterten die TSV-Angreifer an Gian-Luca Lasnig, dem Lobbericher Torhüter. Auf der anderen Seite gelang es den Lobbericher Gästen zwei Mal, einen Drei-Tore-Vorsprung zu erspielen, den sie aber auch leichtfertig wieder aus den Händen gaben, denn auch ihr Angriffsverhalten ließ einige Wünsche offen. So gab es doch den einen oder anderen unvorbereiteten und schwachen Wurf, wovon sich Spielertrainer Christopher Liedtke gar nicht ausnahm. Auch bei seinem Bruder lief es in der ersten Halbzeit überhaupt noch nicht, was sich jedoch nach dem Seitenwechsel ändern sollte.

Bis Mitte der zweiten Halbzeit war die Begegnung noch ausgeglichen, doch dann musste der Kaldenkirchener Mannschaftskapitän Steffen Coenen vorzeitig unter die Dusche. Bei einem schnellen Angriff der Gäste lief er auf einer Höhe mit dem Lobbericher Bennett Hoffmanns und es kam zu einem Kontakt. Es war sicherlich kein überhartes Foul, doch in solchen Fällen zücken die Schiedsrichter regelmäßig die Rote Karte. Leider verletzte sich Hoffmanns dabei am Knie und konnte nicht mehr weiter machen. Als kurz darauf auch noch Maik Tötsches nach seiner dritten Zeitstrafe das Parkett verlassen musste, fehlte es den Hausherren eindeutig an Alternativen. Lobberich übernahm die Initiative, hatte in der Abwehr kaum noch Probleme und im Angriff lief es auch flüssiger. Geduldig wurde auf die sich bietenden Chancen gewartet und diese wurden dann zumeist auch genutzt.

„Es ist einfach unfassbar, was wir an Chancen haben liegen lassen“, ärgerte sich der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Viele Spieler sind heute mit der Kulisse und dem Druck nicht klargekommen und außerdem haben wir die Liedtke-Brüder nicht in den Griff bekommen. Bis auf Guus Killars hat heute leider kein Spieler das Niveau erreicht, wozu er eigentlich im Stande ist“, motzt Hesse. Deutlich besser gelaunt war da natürlich sein Gegenüber: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit richtig gut gesteigert und im Angriff deutlich weniger Fehler gemacht. Schön auch, dass wir von allen Positionen erfolgreich waren und sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben“, freute sich Liedtke.

Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: S. Coenen (8/2), Killars (7), Brakelmann (4/1), Heyer, Rosati (je 2), M. Coenen, Brüster und Tötsches; Der TV Lobberich: Rampyapedi (7), C. Liedtke (6), B. Liedtke (5), Schellekens, Mähler (je 3), Falk (3/2), Giesen, Hoffmanns, Hankmann (je 2) und J. Walter.

Quelle: RP online
#2
Unitas Haan hat Neusser HV von Beginn an im Griff
Der Oberliga-Spitzenreiter gibt sich eine Woche vor dem attraktiven Gipfelduell gegen Mettmann-Sport beim Schlusslicht keine Blöße.

Von Birgit Sicker
Neusser HV – DJK Unitas Haan 29:36 (12:18). Die Unitas-Handballer ließen beim Oberliga-Schlusslicht keinen Zweifel an ihrem Sieg aufkommen. Von Beginn an übernahm der Spitzenreiter das Kommando und führte nach fünf Minuten bereits mit 4:1. Bis zur Pause bauten die Haaner ihren Vorsprung auf 18:12 aus. Und auch nach dem Seitenwechsel blieb die Mannschaft von David Horscht konzentriert. Dabei mussten die Gäste kurzfristig auf ihren Rückraumwerfer Philippe d’Avoine verzichten, der über Rückenprobleme klagte. „Durch die Bank weg war es ein gute Vorstellung“, fand Trainer Horscht diesmal aber kein Haar in der Suppe. „Auch Steven Schröder und Henrik Rahlmeyer haben sich nahtlos eingefügt“, stellte er fest. Dazu ragte Lennard Austrup im Rückraum heraus und steuerte acht Treffer zum Erfolg bei.

Nach dem deutlichen Erfolg richtet sich der Blick der Haaner nun auf das Derby am Sonntag gegen Mettmann-Sport. Mit einem Sieg vergrößert der Tabellenführer den Vorsprung auf den Verfolger.

Unitas Haan: Seher, Goeken – R. Korbmacher (3), Riemann (4), Schröder (2), F. Korbmacher (5), Billen (4), Ziegler (1), Hambrock (3), Disler (2), Rahlmeyer (3), Austrup (8), Nelte (1).

Quelle: RP online
#3
Mettmann-Sport behauptet den zweiten Platz in der Oberliga
Jetzt richtet sich der Blick der Mettmanner Handballer auf das Gipfeltreffen und Lokalduell nächsten Sonntag bei der DJK Unitas Haan.

Von Lars Faßbender
Handball Oppum – Mettmann-Sport 26:32 (11:19). Das war ein Auftritt, wie ihn sich Trainer Andre Loschinski gewünscht und vorgestellt hatte. ME-Sport gewann in Oppum deutlich und scheint trotz starker personeller Rückschläge zurück in der Erfolgsspur. Die Mettmanner verteidigten durch den Sieg den zweiten Platz in der Handball-Oberliga gegen den punktgleichen Verfolger LTV Wuppertal, der ebenfalls erfolgeich war.

„Das war unser klares Ziel und das hat die Mannschaft toll gemacht“, zeigte sich Loschinski nach der Partie erleichtert. Von der ersten Minute an war seiner Mannschft der Ehrgiz anzumerken. Dominic Völl, der auf acht Tore kam und damit bester Mettmanner Werfer war, machte mit dem 1:0 (2.) den Anfang. Die Mettmanner nutzten die frühe Zeitstrafe für Frederik Weidemüller und stellten durch Paul d’Avoine und Jan Schirweit (2) früh auf 4:0. „Das war natürlich ein Einstand nach Maß. Ich freue mich, dass wir aber auch direkt nachgesetzt haben“, sagte Loschinski.
Der ME-Sport-Coach sah, wie seine Mannschaft im Vergleich zu den letzten Heimauftritten diesmal viel Spielfreude an den Tag legte. Jan Schirweit ackerte als einziger nomineller Kreisläufer sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und vergrößerte den Vorsprung auf 11:5 (18.). Mit einer deutlichen und ebenso verdienten Mettmanner Führung wechselten die Mannschaften die Seiten.

Auch die Anfangsphase des zweiten Durchgangs gehörte den Gästen. Völl erhöhte auf 20:11. Per Doppelpack markierte Schirweit das 25:15 (40.) und damit den ersten Zehn-Tore-Vorsprung der Mettmanner. „Danach haben wir das Tempo etwas herausgenommen und die Führung souverän verteidigt“, meinte Loschinski und sprach seiner ganzen Mannschaft ein Lob aus: „Die Jungs haben das heute toll gemacht und über die gesamte Spielzeit überzeugt. Das war eine gute und die gewünschte Reaktion. Wir haben sowohl in der Offensive als auch in der Abwehr überzeugt und verdient auch in der Höhe gewonnen.“

Nun gilt es, diese Leistung zu konservieren. Nächstes Wochenende treten die ME-Sport-Handballer zum Nachbarschaftsduell bei der DJK Unitas Haan an. Mit einem Sieg beim Spitzenreiter gestalten sie das Titelrennen nochmal spannend. Sollte die Unitas ihr Heimspiel jedoch gewinnen, ist der Traum vom Aufstieg für die Mettmanner endgültig vorbei.

Mettmann-Sport: Jakubiak, Hubicki – Thanscheidt, Rath (4), Schirweit (5), Wittig (2), Franco (1), Hebel, d’Avoine (3), Kruse, Völl (8), Navarro Gomez (1), Schirner (8/2).

Quelle: RP online
#4
In den letzten 20 Minuten stürzen die Adler ab und blicken nach unten
Krefeld · Die Handball-Oberliga rückt immer enger zusammen, der Kampf um den Klassenerhalt wird von Spieltag zu Spieltag immer spannender. Gerade einmal fünf Punkte trennen den Tabellenletzten Neusser HV (11:27 Punkte) vom Tabellensechsten HSV Überruhr (16:20 Punkte). Mit dabei: Adler Königshof (8. Platz, 16:22 Punkte), Aufsteiger Turnerschaft St. Tönis (11./13:25) und Handball Oppum (13./12:26).

Von Markus Hausdorf
Handball Oppum musste sich gegen den Tabellenzweiten Mettmann Sport mit 26:32 geschlagen geben. Schon zur Pause lag man zu Hause mit 11:19 im Rückstand. „Leider konnten wir an die Leistung der vergangenen Woche in Lintorf nicht anknüpfen“, erklärte Oppums Geschäftsführer Frederick Küsters. „Wir sind relativ schlecht ins Spiel gestartet. Technische Fehler, verschossene Würfe und vom gegnerischen Keeper gehaltene Bälle sorgten dafür, dass wir schnell mit sechs, sieben Toren zurücklagen. Bei uns war die Defensive und die Torhüter nicht so gut. Und man muss auch ehrlich sagen, dass sich das fast durch das gesamte Spiel zog. In der Schlussphase konnten wir etwas Ergebniskosmetik betreiben.“ Am kommenden Samstag ist Handball Oppum zu Gast beim TB Wülfrath.

Auch Adler Königshof muss nach den jüngsten beiden Niederlagen noch einmal auf die unteren Ränge schauen und vor allem weitere Zähler einfahren, um nicht überraschend doch noch im Abstiegskampf zu versacken. Wie schon eine Woche zuvor lagen die Adler auch diesmal wieder klar in Führung, doch dann brach die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Bartmann ein und musste sich am Ende deutlich geschlagen geben. In der 40. Minute lag man in der Sporthalle Königshof gegen den Tabellendritten LTV Wuppertal mit 27:22 in Führung, doch in den letzten 20 Minuten sorgte eine 5:16-Serie dafür, dass die Gäste noch einen klaren 38:32-Erfolg einfahren und beide Zähler aus Königshof entführen konnten. „Wir haben das Spiel ärgerlich verloren“, sagte Bartmann. „In den ersten 40 Minuten haben wir top gespielt, in den letzten 20 Minuten geben wir das Spiel komplett aus der Hand. Dieses Spiel müssen wir aufarbeiten. Nächste Woche steht das Derby gegen die Turnerschaft St. Tönis an, dies muss ein Pflichtsieg für uns sein. Wenn wir dies nicht gewinnen, rutschen wir noch einmal in den Abstiegskampf rein und das wollen wir vermeiden.“

Turnerschaft St. Tönis konnte den nächsten Zähler beim 23:23-Unentschieden bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade einfahren. Über weite Strecken der Partie lag der Aufsteiger in Führung, musste sich am Ende nur mit einem Zähler zufriedengeben. Die Gastgeber kamen quasi mit dem Schlusspfiff noch zum glücklichen Ausgleichstreffer und sicherten einen Punkt. Am Sonntag empfängt die Turnerschaft im Corneliusfeld um 17 Uhr Adler Königshof zum Derby. Mit einem Erfolg will der Aufsteiger die Adler mitten in den Abstiegskampf ziehen.

Quelle: RP online
#5
Oberliga der Handballerinnen
TV Lobberich trotz Niederlage weiter im Aufwind
Handball-Oberliga · Der TV Lobberich verlor zwar gegen Spitzenreiter Kempen, zeigte sich aber erneut formstark und kämpferisch. Der Rheydter TV befindet sich nach der nächsten Niederlage in der Oberliga weiter im freien Fall.

Einmal mehr konnte der TV Lobberich seine momentan gute Form unter Beweis stellen, verlor aber dennoch beim Spitzenreiter VT Kempen mit 21:26 (12:10). Allerdings haben die Gäste dem Liga-Primus das Leben richtig schewr gemacht. Insbesondere in der ersten Halbzeit waren sie mehr als nur ein gleichwertiger Gegner.

„Schade, dass es nicht gereicht hat“, ärgerte sich der Lobbericher Trainer Duc Bui ein wenig. „Aber ich möchte meiner Mannschaft dennoch ein großes Kompliment machen“, sagte Bui. Der Wechselpunkt im Spiel nahm ein paar Minuten nach dem Seitenwechsel seinen Lauf, als die Gastgeberinnen zunächst den Rückstand egalisierten und sich anschließend mit vier Toren absetzten. Der TVL steckte zwar zu keinem Zeitpunkt auf und kämpfte sich noch einmal heran, konnte die Wende jedoch nicht mehr herbei führen.

Kempen war in der Breite schlicht und ergreifend besser aufgestellt. „Das war heute eine tolle Mannschaftsleistung und ich glaube, wir haben Kempen in der ersten Halbzeit überrascht. Mit diesem Ergebnis brauchen wir uns keinesfalls zu verstecken“, fand der Lobberich-Coach.

Die Torschützinnen des TV Lobberich: Hankmann (14/7), N. Ensen (3), Avdiu, Otten, M. Ensen und Liedtke.

Nicht so gut lief es für den Rheydter TV, der beim Tabellenfünften SV Straelen mit 27:35 (15:16) unterlag und damit weiter in akuter Abstiegsgefahr schwebt. Kämpferisch kann den Gästen überhaupt kein Vorwurf gemacht werden und auch spielerisch boten sie über einen langen Zeitraum durchaus Paroli.

Bis Mitte der zweiten Halbzeit war der RTV beim Zwischenstand von 19:22 noch in Schlagdistanz, als die Gastgeberinnen im Anschluss jedoch vier Tore in Folge erzielten, war eine Vorentscheidung gefallen. Diesen Vorsprung verwaltete Straelen dann gekonnt und clever bis zum Schlusspfiff.

Die Torschützinnen des Rheydter TV: C. Ritz (6), Bautz (5), Campelo (5/3), M. Ritz (4), Ewers (3), Schaaf und Ramaj (je 2).

Quelle: RP online
#6
TB Wülfrath überrascht Lintorf
Der Aufsteiger besiegt in eigener Halle den Vierten der Handball-Oberliga letztlich deutlich. Die Zuschauer reißt es von den Sitzen.

Von Birgit Sicker
TB Wülfrath – TuS Lintorf 33:27 (17:14). Leszek Hoft war nach dem überraschenden Erfolg des Aufsteigers über den Oberliga-Vierten Lintorf stolz auf seine Mannschaft, denn der Sieg über die favorisierten Gäste ist im Kampf um den Klassenerhalt vielleicht Gold wert. Gleichwohl betonte der TBW-Trainer: „Das war ein kleiner Schritt, aber da müssen noch viele weitere Schritte kommen. Vom Fünften bis zum Letzten kann es noch alle Mannschaften treffen.“ Doch für den Moment atmete der Chefcoach erst einmal tief durch. „Wir haben so viele verletzte Spieler, und dann fehlten diesmal auch noch die verhinderten Marcel Müller und Rouven Jahn“, lobte er die couragierte Vorstellung seines Teams.

Dabei unterstrichen die Wülfrather Handballer von Beginn an ihren Siegeswillen und lagen schnell mit 4:1 vorne. Diese Führung gaben sie auch im weiteren Verlauf der Begegnung nicht mehr ab. Beim 16:9 (22.) waren die Gastgeber schon auf einem guten Weg, kurz vor der Pause verkürzten die Lintorfer aber auf 14:16. Letztlich ging der TBW mit einem 17:14-Vorsprung in die Kabine. Nach dem Wiederanpfiff wuchs der Abstand auf 20:15 (35.) an. Erneut kämpften sich die Gäste wieder heran. Als Vincent Rose auf 25:25 verkürzte, witterten die Gäste Morgenluft. Florian Görigk antworte mit den Toren zum 27:24 (51.) – und danach ließen sich die Hausherren die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Ein Matchwinner war sicherlich Connor Nitzschmann, der acht Trffer zum Erfolg beisteuerte. Dazu überzeugte aber auch Neuzugang Jonas Vonnahme, der für Stabilität in der Abwehr sorgte

TB Wülfrath: Engler, Müllenborn – Görogk (5), Scheider (1), Adolphs (3), Claussen (4), Nitzschmann (8), Schmitz, Adam, Feldstedt (8/4),Vonnahme (4).

Quelle: RP online
  


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