26-02-2024, 12:21
Oberliga-Duell Kaldenkirchen gegen Lobberich
Es gibt einen klaren aber nicht dominanten Derby-Sieger
Handball-Oberliga · Der TV Lobberich tritt nicht immer dominant auf, schlägt den TSV Kaldenkirchen aber deutlich mit 34:27. Der TV Geistenbeck spielt nach seinem 34:31-Sieg gegen Überruhr nun in den Top vier der Tabelle mit.
Von Alyssa Pannwitz
Letztlich war das Nettetaler Stadtderby zwischen dem TSV Kaldenkirchen und TV Lobberich vor ausverkauftem Haus eine klare Angelegenheit, denn am Ende hatten die Gäste die Nase mit 34:27(16:15) vorne. Der erste Spielabschnitt verlief noch sehr ausgeglichen, obgleich die Hausherren eine Vielzahl bester Chancen ungenutzt ließen.
Es waren mindestens zehn sogenannten 100-prozentige Möglichkeiten, die Kaldenkirchen nicht in Zählbares ummünzen kontte, darunter alleine drei Tempogegenstöße, ein Siebenmeter und etliche Würfe frei vor dem gegnerischen Gehäuse. Immer wieder scheiterten die TSV-Angreifer an Gian-Luca Lasnig, dem Lobbericher Torhüter. Auf der anderen Seite gelang es den Lobbericher Gästen zwei Mal, einen Drei-Tore-Vorsprung zu erspielen, den sie aber auch leichtfertig wieder aus den Händen gaben, denn auch ihr Angriffsverhalten ließ einige Wünsche offen. So gab es doch den einen oder anderen unvorbereiteten und schwachen Wurf, wovon sich Spielertrainer Christopher Liedtke gar nicht ausnahm. Auch bei seinem Bruder lief es in der ersten Halbzeit überhaupt noch nicht, was sich jedoch nach dem Seitenwechsel ändern sollte.
Bis Mitte der zweiten Halbzeit war die Begegnung noch ausgeglichen, doch dann musste der Kaldenkirchener Mannschaftskapitän Steffen Coenen vorzeitig unter die Dusche. Bei einem schnellen Angriff der Gäste lief er auf einer Höhe mit dem Lobbericher Bennett Hoffmanns und es kam zu einem Kontakt. Es war sicherlich kein überhartes Foul, doch in solchen Fällen zücken die Schiedsrichter regelmäßig die Rote Karte. Leider verletzte sich Hoffmanns dabei am Knie und konnte nicht mehr weiter machen. Als kurz darauf auch noch Maik Tötsches nach seiner dritten Zeitstrafe das Parkett verlassen musste, fehlte es den Hausherren eindeutig an Alternativen. Lobberich übernahm die Initiative, hatte in der Abwehr kaum noch Probleme und im Angriff lief es auch flüssiger. Geduldig wurde auf die sich bietenden Chancen gewartet und diese wurden dann zumeist auch genutzt.
„Es ist einfach unfassbar, was wir an Chancen haben liegen lassen“, ärgerte sich der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Viele Spieler sind heute mit der Kulisse und dem Druck nicht klargekommen und außerdem haben wir die Liedtke-Brüder nicht in den Griff bekommen. Bis auf Guus Killars hat heute leider kein Spieler das Niveau erreicht, wozu er eigentlich im Stande ist“, motzt Hesse. Deutlich besser gelaunt war da natürlich sein Gegenüber: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit richtig gut gesteigert und im Angriff deutlich weniger Fehler gemacht. Schön auch, dass wir von allen Positionen erfolgreich waren und sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben“, freute sich Liedtke.
Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: S. Coenen (8/2), Killars (7), Brakelmann (4/1), Heyer, Rosati (je 2), M. Coenen, Brüster und Tötsches; Der TV Lobberich: Rampyapedi (7), C. Liedtke (6), B. Liedtke (5), Schellekens, Mähler (je 3), Falk (3/2), Giesen, Hoffmanns, Hankmann (je 2) und J. Walter.
Quelle: RP online
Es gibt einen klaren aber nicht dominanten Derby-Sieger
Handball-Oberliga · Der TV Lobberich tritt nicht immer dominant auf, schlägt den TSV Kaldenkirchen aber deutlich mit 34:27. Der TV Geistenbeck spielt nach seinem 34:31-Sieg gegen Überruhr nun in den Top vier der Tabelle mit.
Von Alyssa Pannwitz
Letztlich war das Nettetaler Stadtderby zwischen dem TSV Kaldenkirchen und TV Lobberich vor ausverkauftem Haus eine klare Angelegenheit, denn am Ende hatten die Gäste die Nase mit 34:27(16:15) vorne. Der erste Spielabschnitt verlief noch sehr ausgeglichen, obgleich die Hausherren eine Vielzahl bester Chancen ungenutzt ließen.
Es waren mindestens zehn sogenannten 100-prozentige Möglichkeiten, die Kaldenkirchen nicht in Zählbares ummünzen kontte, darunter alleine drei Tempogegenstöße, ein Siebenmeter und etliche Würfe frei vor dem gegnerischen Gehäuse. Immer wieder scheiterten die TSV-Angreifer an Gian-Luca Lasnig, dem Lobbericher Torhüter. Auf der anderen Seite gelang es den Lobbericher Gästen zwei Mal, einen Drei-Tore-Vorsprung zu erspielen, den sie aber auch leichtfertig wieder aus den Händen gaben, denn auch ihr Angriffsverhalten ließ einige Wünsche offen. So gab es doch den einen oder anderen unvorbereiteten und schwachen Wurf, wovon sich Spielertrainer Christopher Liedtke gar nicht ausnahm. Auch bei seinem Bruder lief es in der ersten Halbzeit überhaupt noch nicht, was sich jedoch nach dem Seitenwechsel ändern sollte.
Bis Mitte der zweiten Halbzeit war die Begegnung noch ausgeglichen, doch dann musste der Kaldenkirchener Mannschaftskapitän Steffen Coenen vorzeitig unter die Dusche. Bei einem schnellen Angriff der Gäste lief er auf einer Höhe mit dem Lobbericher Bennett Hoffmanns und es kam zu einem Kontakt. Es war sicherlich kein überhartes Foul, doch in solchen Fällen zücken die Schiedsrichter regelmäßig die Rote Karte. Leider verletzte sich Hoffmanns dabei am Knie und konnte nicht mehr weiter machen. Als kurz darauf auch noch Maik Tötsches nach seiner dritten Zeitstrafe das Parkett verlassen musste, fehlte es den Hausherren eindeutig an Alternativen. Lobberich übernahm die Initiative, hatte in der Abwehr kaum noch Probleme und im Angriff lief es auch flüssiger. Geduldig wurde auf die sich bietenden Chancen gewartet und diese wurden dann zumeist auch genutzt.
„Es ist einfach unfassbar, was wir an Chancen haben liegen lassen“, ärgerte sich der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Viele Spieler sind heute mit der Kulisse und dem Druck nicht klargekommen und außerdem haben wir die Liedtke-Brüder nicht in den Griff bekommen. Bis auf Guus Killars hat heute leider kein Spieler das Niveau erreicht, wozu er eigentlich im Stande ist“, motzt Hesse. Deutlich besser gelaunt war da natürlich sein Gegenüber: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit richtig gut gesteigert und im Angriff deutlich weniger Fehler gemacht. Schön auch, dass wir von allen Positionen erfolgreich waren und sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben“, freute sich Liedtke.
Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: S. Coenen (8/2), Killars (7), Brakelmann (4/1), Heyer, Rosati (je 2), M. Coenen, Brüster und Tötsches; Der TV Lobberich: Rampyapedi (7), C. Liedtke (6), B. Liedtke (5), Schellekens, Mähler (je 3), Falk (3/2), Giesen, Hoffmanns, Hankmann (je 2) und J. Walter.
Quelle: RP online