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OL-Fr. Gr.1 - 20.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#1
Handball-Oberligist meldet sich im Abstiegskampf zurück
Lang ersehnter Comeback-Sieg für Rheydter TV
Handball-Oberliga · Nach zuvor fünf sieglosen Partien gelingt dem RTV ein wichtiger 24:23-Sieg im Abstiegskampf. Lobberich wirkt hingegen etwas kraftlos und verliert mit 21:27 gegen TV Witzhelden.

Einen eminent wichtigen 24:23(14:8)-Erfolg hat der Rheydter TV im Kellerduell bei Eintracht Duisburg gefeiert und hat nun seit langer Zeit erstmals wieder zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. „Wir sind überglücklich, beide Punkte mit nach Hause nehmen zu können“, freute sich der Rheydter Trainer Jörg Heilmann entsprechend über den lang ersehnten Sieg. „Natürlich haben wir am Ende noch gezittert, was aber eigentlich völlig unnötig war, haben wir das Spiel doch über weite Strecken dominiert“, sagt er.

Gerade in der ersten Halbzeit nahm der RTV den Gastgeberinnen die Lust am Handballspielen. Die Abwehr stand bombensicher und kam einmal ein Ball durch, war dieser zumeist sichere Beute von Torhüterin Ricarda von den Berg. Diese Tatsache ist umso erstaunlicher, weil sie bis vergangene Saison noch als Feldspielerin aktiv war und nur aus der Not heraus zwischen die Pfosten ging.

Auch im Angriff lief es richtig gut und dementsprechend war es kaum zu verstehen, dass die Rheydterinnen direkt nach dem Seitenwechsel völlig von der Rolle waren. Sie fingen sich jedoch wieder und erspielten sich einen Vier-Tore-Vorsprung. Doch auch dieser sollte nicht von langer Dauer sein, denn es schlichen sich immer wieder Fehler ein, so ´dass der Erfolg am Ende sogar noch in Gefahr geriet. „Zuletzt waren wir ja nicht so erfolgreich und deshalb hat man der Mannschaft teilweise noch die Verunsicherung angemerkt“, räumte Heilmann ein.

Die Torschützinnen des Rheydter TV: M. Ritz (11/6), Ramaj (5), Schmidt (3), Campelo (2), C. Ritz, Bautz, Schaaf und Heilmann.

Dagegen kassierte der TV Lobberich vor heimischem Publikum gegen den TV Witzhelden eine 21:27(12:14)-Niederlage. Dabei verschliefen die Gastgeberinnen komplett die ersten 20 Minuten und schienen beim Zwischenstand von 6:12 bereits geschlagen zu sein. Dabei war der Rückraum nicht so effizient wie in den Wochen zuvor, überhaupt wurden im Angriff schlicht und ergreifend zu viele Fehler produziert.

In den letzten zehn Minuten des ersten Spielabschnittes gelang es dem TVL doch noch, sich zu stabilisieren. Tor um Tor holten die Lobbericherinnen auf und so waren bis zum Pausenpfiff wieder auf Schlagdistanz. Nach dem Seitenwechsel sind sie dann aber erneut in den Trott der ersten Minuten verfallen.

Vielleicht hatte die Aufholjagd dann doch zu viel Energie gekostet. „Wir konnten nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen und haben es dem Gegner zu einfach gemacht“, ärgerte sich der Lobbericher Trainer Duc Bui. „Mit Ausnahme der letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit waren wir völlig neben der Spur, wogegen der Gegner von der ersten Sekunde an hellwach war. Leider kommt noch hinzu, dass wir mit einigen Pfosten- und Lattentreffern das Glück auch nicht unbedingt auf unserer Seite hatten“, analysierte der Coach.

Die Torschützinnen des TV Lobberich: Orbon (6/3), M. Ensen (5/3), Hankmann (4/1), Reschke (3), Inkmann (2) und Avdiu.

Quelle RP online
#2
HSV Wegberg erleidet herbe Schlappe gegen Biefang
Die HSV-Frauen „kämpfen“ mit dem Harz und verlieren nach einer langen Siegesserie wieder erstaunlich deutlich.

Von Kira Lückge
Am vergangenen Wochenende ging es für die Wegberger Handballerinnen zum Tabellenzweiten, dem Turnverein Biefang aus Oberhausen. Eine deutliche 24:43-Niederlage mussten die Wegbergerinnen hinnehmen – es ist die erste Niederlage im Jahr 2024 für die Damen des HSV. Ausschlaggebend sei vor allem die Harz-Nutzung der Oberhausener Gegnerinnen gewesen, die in den heimischen Hallen verboten ist, kritisierte Trainer Siegfried Wagner.

Durch den Harz ist der Ball für die Spielerinnen meistens etwas griffiger und sorgt bei geübten Handballern für eine bessere Ballkontrolle. Allerdings ist das Spiel mit dem umstrittenen Hilfsmittel eine Übungssache, die den Wegbergerinnen gänzlich ungelegen kam, denn: „Pässe kamen nicht dort an, wo Mitspielerinnen sie benötigten, Abschlüsse aufs Tor endeten oft eher als Aussetzer als als Torwürfe“, kritisierte Wagner. Dazu habe es außerdem an kämpferischer Leistung der Damen gefehlt – der 24:12-Halbzeitstand sei da der Todesstoß gewesen.

Nach dem Spiel beklagte Trainer Wagner: „Dies war keine gute Mannschaftsleistung, wenn wir mit einem Ergebnis in dieser Höhe und dieser Deckungsleistung die Heimreise antreten mussten. Ich hoffe, dass wir in der nächsten Woche in der eigenen Halle eine andere Einstellung sehen“. Am kommenden Sonntag empfängt der HSV die Tabellenelften aus Krefeld-Gartenstadt.

Quelle RP online
#3
Sarah Cox fehlt verletzt
Lena Schleupen ist zurück und verstärkt die VT Kempen
Krefeld · Die jetzt international erfahrene Handballerin Lena Schleupen verstärkt den Aufsteiger VT Kempen im erneuten Titelkampf. Das Team nimmt jetzt die Nordrheinliga ins Visier.

Von Markus Hausdorf
Die VT Kempen hat die Tabellenführung in der Handball-Oberliga der Frauen durch einen 38:28-Erfolg beim HSV Überruhr II verteidigt. Erstmals lief Lena Schleupen für den Aufsteiger auf und absolvierte damit ihr erstes Saisonspiel für ihren ehemaligen Heimatverein.

Schleupen ist die 24-jährige Schwester von Carolin Schleupen-Weyers und begann ihre Handballkarriere in Kempen. 2015 schloss sie sich für zwei Jahre der JSG TV Korschenbroich/ART Düsseldorf an. Dort wurde sie im ersten Jahr Vize- und im zweiten Jahr Niederrheinmeister. Im ersten Seniorenjahr wechselte sie zur Turnerschaft St. Tönis. 2021 ging es zum Studium für ein Auslandssemester nach Litauen, wo sie beim Erstligisten Zalgiris Kaunas spielte, für den sich auch im Europapokal auflief. Nach einer verletzungsbedingten Pause konnte sie 2023 in Italien weitere Auslandserfahrungen sammeln. Nach ihrer Rückkehr in ihre Studienstadt Münster schloss sie sich für die Saison 2023/2024 bei der SG Handball Ibbenbüren (Oberliga Westfalen) an. Zudem läuft sie nun auch mit einem Doppelspielrecht für die VT Kempen auf.

Bei ihrem Debüt im Trikot mit der Nummer 77 in Essen traf sie sechs Mal für die Mannschaft von Jürgen Witzke und Stefanie Schuhmacher. Sieben Spiele vor dem Saisonende kann der Aufsteiger aus eigener Kraft den Aufstieg in die Nordrheinliga realisieren. „Da sich Sarah Cox letzte Woche leider verletzt hatte, ist es natürlich super, eine so tolle Spielerin in der Hinterhand zu haben. Sie hat mit ihrer Spielintelligenz sehr schnell in die Mannschaft gefunden. Es war auch das erste Mal, dass die Schwestern zusammen spielten“, berichtete Coach Jürgen Witzke.

Der SSV Gartenstadt musste sich gegen den SV Straelen mit 24:27 geschlagen geben. Nach der elften Saisonniederlage belegen die Krefelderinnen den elften Platz mit 16:24 Zählern. „Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren müssen“, sagte SSV-Coach Eckart Schuster. 13 Minuten vor dem Spielende schien das Spiel bereits entschieden, Gartenstadt lag mit 18:26 zurück. „Alleine die Aufholjagd zeigt, was möglich war. Dennoch freue ich mich, dass einige Spielerinnen eine gute Entwicklung zeigen“, sagte Schuster.

Die Turnerschaft St. Tönis II siegte bei der HSG Rheinberg/Alpen mit 29:27. Der Aufsteiger ist Vierter.

Quelle RP online
  


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