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OL-Hr. Gr.1 - 21.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#1
TuS 08 hat nun auch personelle Sorgen
Ratingen/Lintorf · Gleich fünf Akteure drohen beim Lintorfer Handball-Oberligisten für die Partie in Hiesfeld auszufallen.

Von Werner Möller
Die drei Niederlagen zuletzt in der Handball-Oberliga sind am TuS 08 Lintorf natürlich nicht spurlos vorübergegangen. Aber die kämpferische Einstellung beim Heimspiel gegen den TV Geistenbeck (29:31) stimmte, und deshalb kann man bei den Grün-Weißen auch nicht von schlechter Stimmung sprechen. Das versichert jedenfalls der Pressewart Hajo Pfeiffer, er sagt aber auch: „Wir müssen wieder schnellstens in die Spur kommen.“

Am Samstag geht es nach Dinslaken, Kirchstraße, zum Drittletzten HSG Hiesfeld/Aldenrade. Daheim hatten die Lintorfer mit diesem Gegner beim 29:24 kaum Probleme, aber in der Hinrunde lief alles aus den bekannten Gründen erheblich besser. Nun hat der TuS 08 es mit einem Gastgeber zu tun, der in höchster Abstiegsgefahr schwebt. Und auch die Lintorfer Personallage ist bedenklich. Andreas Kropp fehlte wegen Knieproblemen schon gegen Geistenbeck, Max Strunk verdrehte sich in diesem Spiel das Knie, Christoph Lesch hat sich einen Fingerbruch zugezogen, Thierry Greday und Leon Pape fehlen schon länger aus Verletzungsgründen. Pfeiffer dazu: „Wir wollen nicht hoffen, dass sie alle in Dinslaken ausfallen.“

Quelle: RP online
#2
Unitas Haan lässt in Oppum keine Siegzweifel aufkommen
Die Mannschaft von David Horscht hält auch mit dezimierter Truppe Aufstiegskurs, sehnt inzwischen aber die Osterferienpause herbei.

Von Birgit Sicker
Handball Oppum – DJK Unitas Haan 27:38 (14:21). In der Hinrunde überrollten die Unitas-Handballer in eigener Halle den abstiegsgefährdeten Kontrahenten und feierten am Ende einen deklassierenden 40:21-Erfolg. Diesmal fiel das Ergebnis nicht so deutlich aus, doch am Gewinner dieser Partie gab es von Beginn an keinen Zweifel. Philippe d’Avoine sorgte mit einem Doppelpack für die 2:0-Führung (4.). Sieben Minuten später baute Lennard Austrup den Vorsprung auf 7:2 aus. Und dann vergrößerte Andreas Nelte mit seinem Treffer zum 13:6 (18.) das Polster erstmals auf sieben Tore.

„In der ersten Viertelstunde haben wir eine wirklich sehr gute Leistung geboten“, erklärte David Horscht. Doch der Haaner Trainer legte gleich danach den Finger in die Wunde: „Danach haben wir Oppum mitspielen lassen und waren etwas nachlässig mit unseren Chancen.“ Dabei nahm Horscht auch einige Positionswechsel vor. So durfte Austrup diesmal im linken Rückraum ran, während Henrik Rahlmeyer halbrechts spielte. Und in der Schlussphase der ersten Halbzeit sahen sich die Unitas-Handballer nach Zeitstrafen für André Moser und Julian Disler plötzlich in zweifacher Unterzahl. Oppum konnte daraus nicht wirklich Kapital schlagen, aber den Haaner Spielfluss befruchtete es auch nicht. Überragender Akteur im ersten Durchgang war übrigens Philippe d’Avoine, der hier bereits sieben seiner insgesamt acht Tore erzielte.

In starker Verfassung präsentierte sich auch Raphael Korbmacher, der mit elf Treffern ein weiteres Mal zum besten Werfer avancierte, dabei sechs Siebenmeter mit Top-Quote sicher verwandelte. „Das Selbstvertrauen ist da und Rapha ist jemand, der sich auch mal in einen Rausch spielen kann“, lobte Horscht. Zudem gaben Pascal Schusdzarra und Andreas Nelte der Abwehr im Innenblock die notwendige Stabilität.

Unitas Haan: Seher, Goeken – R. Korbmacher (11/6), Rahlmeyer (1), Moser (2), Billen (3/1), Mohaupt, Ziegler (1), d’Avoine (8), Disler (5), Austrup (2), Nelte (3), Schusdzarra (1).

Quelle: RP online
#3
TB Wülfrath kitzelt erneut den TV Geistenbeck
Der Oberliga-Aufsteiger liefert eine starke Leistung, zum Punktgewinn reicht es aber nicht. Doch der Auftritt gibt Mut für den Abstiegskampf.

Von Birgit Sicker
TV Geistenbeck – TB Wülfrath 26:24 (13:11). Nach dem Sieg im Hinrundenduell überzeugten die TBW-Handballer auch in fremder Halle und lieferten dem Oberliga-Vierten erneut einen harten Kampf. Der Lohn blieb in Form von zwei Punkten zwar aus, dennoch war Leszek Hoft vom Auftritt seiner Truppe sehr angetan. „Großes Lob für die Mannschaft. In einer körpbetonten Partie und in einer sehr dunklen Halle hat sie eine super Leistung gezeigt, besser noch als zuletzt gegen Oppum“, erklärte der Wülfrather Coach und hob hervor: „Die Abwehr stand stabil – das war ein riesengroßer Schritt nach vorne.“ Weniger zufrieden war Hoft mit den äußeren Umständen der Oberliga-Begegnung: „Die Halle war katastrophal – man musste dort mit der Taschenlampe spielen. Ein großer Nachteil für die Torhüter, die die Bälle erst spät sehen können.“

Zweimal lagen die TBW-Handballer nur in Führung. Das erste Mal in der ersten Halbzeit, als Rouven Jahn per Siebenmeter zum 8:8 (22.) ausglich und keine Minute später Lukas Patten sein Team mit 9:8 (23.) in Front warf. Dann aber egalisierten die Hausherren zum 9:9, setzten sich auf 11:9 (26.) ab. und hielten den Zwei-Tore-Vorsprung auch zur Pause.

Doch die Wülfrather blieben im Spiel. Direkt nach dem Wiederanpfiff verkürzte David Adolphs auf 12:13 (31.). Danach zog Geistenbeck auf 15:12 (34.) und 17:14 (36.) davon, aber der TBW ließ sich nicht wirklich abschütteln. Im Gegenteil: Jonas Vonnahme glich zum 18:18 (45.) aus und Rouven Jahn verwertete einen Strafwurf zur 19:18-Führung (47.). In der Folge lieferten sich die Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch. Als Jannick Adam zum 20:20 (50.) traf, vergab Jahn allerdings die Chance, sein Team erneut per Siebenmeter nach vorne zu werfen. „Schade“, trauerte Leszek Hoft dieser guten Möglichkeit hinterher. Statt dessen erarbeiteten sich die Gastgeber durch einen Doppelpack von Timo Genenger zum 24:22 (57.) wieder einen kleinen Vorteil.

Die Wülfrather stellten auf eine offene Manndeckung um. Fabian Claussen verkürzte auf 23:24 (58.). Es folgte ein Fehlwurf vom Kreis. Auf der anderen Seite erhöhte Geistenbeck auf 26:23. Nur vier Sekunden später traf Lennard Scheider zum 24:26, doch selbst für einen Teilerfolg reichten die letzten 22 Sekunden nicht mehr.

TBW: Biermann, Müllenborn – Görigk (7), Scheider (1), Adolphs (2), Schmitz (2), Adam (1), Patten (1), Feldstedt (1), Claussen (2), Vonnahme (4), Kunath, Rouven (3/3).

Quelle: RP online
#4
TuS-Talfahrt endet gegen Aldenrade
Ratingen/Lintorf · Die Lintorfer Oberliga-Handballer feiern nach drei Niederlagen einen knappen Sieg gegen Hiesfeld

Von Werner Möller
Die recht lange Talfahrt der Handballer des TuS 08 Lintorf (zuletzt drei Niederlagen) ist gestoppt, beim Oberliga-Abstiegskandidaten HSG Hiesfeld/Aldenrade setzten sich die Grün-Weißen 26:24 (15:12) durch. 50 Minuten lang war ihre Leistung recht ordentlich, es stand 25:19 (51.). Was sollte da noch passieren? Aber plötzlich lief nichts mehr zusammen. Die Würfe waren an Harmlosigkeit nicht zu überbieten, und Aldenrade kam 100 Sekunden vor dem Abpfiff bei knapper Lintorfer 25:24-Führung wieder heran.

Aber nun gelang Schlussmann Sebastian Götze, der nach 40 Minuten eingewechselt wurde, die siebte Glanzparade. Dennoch, entschieden war nichts, Vincent „Vinny“ Rose traf anschließend nur den Aldenrader Pfosten. Mit dem Ballbesitz in der Schlussminute wussten die Hausherren allerdings nichs anzufangen, Lintorf erobert den Ball, und Silas Müskens hatte vor dem Schlusspfiff freie Fahrt. Er warf zum 26:24 ein, der Endstand, und alle beim TuS 08 durften endlich ganz tief durchamten.

So meinte Co-Trainer Stephan Pittelkow zum fünften Saison-Auswärtssieg: „Wir hatten zwei gute Torhüter, und das gesamte Abwehrspiel lief dadurch ordentlich. Mit der Angriffsleistung kann keiner zufrieden sein. Das war sehr fehlerhaft.“ Trifft genau zu! Vor allem in den letzten zehn Minuten, als die Beine schwer wurden. Beeinträchtigt war das Lintorfer Angriffsspiel aber auch durch den Ausfall von Max Strunk. Der 25 Jahre alte Abwehrchef, auch als Kreisläufer kaum zu ersetzten, verdrehte sich eine Minute vor dem Pausenpfif den linken Fuß und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Es sieht nach einer längeren Pause aus. Wie übrigens auch bei Christoph Lesch, der sich vor einer Woche einen Daumen-Sehnenriss zuzog. Für den schellen Linkshänder ist die Saison beendet. Strunk konnte in Hiesfeld immerhin in der Abwehr ordentlich ersetzt werden, denn Andreas Kropp und Jan Lenzen machten im Innenblock ein gutes Spiel. Ebenfalls Ali Tuna-Demir und Rose, wenn sie dort gebraucht wurden.

Quelle: RP online
#5
ME-Sport hält mit Heimsieg Anschluss an die Spitze
Nach der Niederlage im Gipfelduell bei der DJK Unitas Haan sind die Mettmanner Handballer zurück in der Erfolgsspur. Das Team von Andre Loschinski überzeugt in Angriff und Abwehr gleichermaßen gegen den TV Lobberich.

Von Lars Faßbender
Mettmann-Sport – TV Lobberich 36:28 (19:10). Einen nie gefährdeten und auch in der Höhe verdienten Heimsieg holten die ME-Sport-Handballer im Herrenhaus. In der ersten Viertelstunde war die Oberliga-Begegnung ausgeglichen. Der Lobbericher Benedikt Liedke verkürzte gegen den ansonsten wieder stark haltenden Torwart Matthias Jakubik per Siebenmeter auf 8:9 (15.). Danach bestimmten die Mettmanner die Partie.

„Von Beginn an hat meine Mannschaft eine überragende Leistung gezeigt. Leider haben wir in der Anfangsphase zu viele Chancen ausgelassen und daher nicht schon früher klarer geführt“, sagte ME‑Sport-Trainer Andre Loschinski. Das änderte sich aber noch vor der Pause. Die Mettmanner erhöhten nach dem 12:10 (21.) das Tempo, ließen den Ball im Angriff gut durch die eigenen Reihen laufen und belohnten sich halbzeitübergreifend mit neun Toren in Folge zum 21:10 (33.).

Die Gäste nahmen eine Auszeit, der erhoffte Effekt blieb jedoch aus. Konzentriert und effektiv agierten die Mettmanner auch in der Folgezeit und hielten die Lobbericher deutlich auf Abstand. Selbst als die Hausherren in der Schlussphase etwas Tempo aus dem Spiel nahmen und mit ihren Chancen leichtfertiger umgingen. Loschinski stellte nach der Partie fest: „Da wäre sicherlich noch mehr möglich gewesen. Dennoch sind wir sehr froh über diese Leistung und den klaren Heimsieg.“

Einen besonderen Tag erlebte Rechtsaußen Vincent Monke. Er feierte nach seinem Kreuzbandriss sein Debüt und stand das erste Mal in einem Oberligaspiel im Kader. Sieben Tore erzielte der Linkshänder für die Mettmanner. „Das war wirklich richtig stark“, freute sich Loschinski für seinen Neuzugang und verteilte noch weiteres Sonderlob. Christian Kruse ersetzte den verletzten Torben Schirner auf linksaußen, verteidigte auf der Halbposition und machte seine Sache sowohl offensiv als auch defensiv gut. Paul d’Avoine zog als Mittelmann die Fäden im Mettmanner Angriff und agierte im Innenblock zusammen mit dem genesenen Lucas Klein.

„Die Jungs haben das alle richtig gut gemacht. Wir freuen uns nun auf die Möglichkeit, in der kommenden Woche den zweiten Tabellenplatz zurückzuerobern“, blickte Loschinski bereits auf das Verfolgerduell beim LTV Wuppertal, der zwar zwei Punkte mehr hat, den ME‑Sport aber mit einem klaren Sieg im direkten Duell hinter sich lässt.

Quelle: RP online
#6
Handball-Oberligist Geistenbeck gewinnt mit Energieleistung
Der „Teufelskerl“ hält den Sieg fest
Handball-Oberliga · Der TV Geistenbeck besiegt den TB Wülfrath mit einer disziplinierten Defensive und dem starken Torwart Florian Nordmann mit 26:24. Der TV Kaldenkirchen holt gegen St. Tönis einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf, Lobberich verliert.

Von Alyssa Pannwitz
Einen enorm wichtigen Sieg feierte der TSV Kaldenkirchen, der den Aufsteiger Turnerschaft St. Tönis mit 33:28 (12:13) in die Knie zwang. Damit hat sich der TSV nicht nur etwas Luft im Abstiegskampf verschafft, sondern gegen St. Tönis nun auch den besseren direkten Vergleich auf der Habenseite, was unter Umständen am Ende noch entscheidend sein kann.

In der ersten Halbzeit war den Gastgebern Kaldenkirchen die Verunsicherung wegen der Misserfolge der letzten Wochen anzumerken. Nach und nach legte der TSV die Nervosität ab, Christian Thommessen steigerte sich von Minute zu Minute und dieser Funken sprang auch auf die Mannschaft über. Dabei bot Mannschaftskapitän Steffen Coenen eine absolut überragende Leistung. Er forderte immer wieder den Ball, war von der gegnerischen Deckung kaum zu halten und selbst am Ende seiner Kräfte strahlte er immer noch Torgefahr aus.

Aber auch Oliver Brakelmann erwischte einen starken Tag und war von der halbrechten Rückraumposition sehr treffsicher. „Letztlich bin ich natürlich froh, dass es so gekommen ist“, freute sich der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. Und fand: „Die Achse Thommessen, Coenen und Brakelmann ist heute völlig über sich hinaus gewachsen.“

Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: S. Coenen (14/1), Brakelmann (10/4), Heyer (3), Killars (2), Lüfkens, M. Coenen, Tötsches und Müller.

Der TV Geistenbeck stellte einmal mehr unter Beweis, dass er sich zurecht im oberen Tabellendrittel etabliert hat und feierte mit dem 26:24 (13:11) gegen den Turnerbund Wülfrath nicht nur den dritten Erfolg in Serie, sondern revanchierte sich auch für die 26:34-Niederlage aus dem Hinspiel. Der TV fanden zunächst sehr gut ins Spiel und bereits in der Anfangsphase deutete sich an, dass zwei sehr starke Abwehrreihen aufeinandertreffen. Bei Geistenbeck kam aber noch hinzu, dass er mit Florian Nordmann einen wahren Teufelskerl im Tor hatten, der mit zahlreichen Paraden brillierte. „Florian zählt mit Sicherheit zu den besten Torhütern der Liga und auf ihn ist eigentlich immer Verlass“, freute sich der Geistenbeck-Coach Thomas Laßeur.

Die Hausherren gaben eigentlich stets den Ton an, versäumten es lediglich bis zum Pausenpfiff einen höheren Vorsprung zu erspielen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nicht viel, ehe die Gastgeber eine kleine Schwächephase hatten und den Turnerbund wieder aufkommen ließen. So blieb es bis zur 55. Minute beim Spielstand von 22:22 eine ausgeglichene Partie. In der „Crunchtime“ behielt Geistenbeck die Nerven und fuhr letztlich einen verdienten Sieg nach Hause. „Die Abwehr war die Basis für den Erfolg. Für meinen Geschmack haben wir in den letzten Spielen zu viele Tore kassiert und daran haben wir dann im Training gearbeitet. In der Schlussphase haben es die Jungs dann sehr cool gelöst“, fand Laßeur.

Die Torschützen des TV Geistenbeck: Genenger (5), Hüpperling, Schimanski (je 5/1), Lüttke, Hermanns (je 3), D. Meißner und Flock (je 2).

Quelle: RP online
  


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