11-12-2023, 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-12-2023, 12:28 von Tobias Schwalb.)
TV Korschenbroich mit Reaktion, Borussia mit weiterem Rückschlag
Handball-Regionalliga · Der TV Korschenbroich meldet sich nach der Niederlage in der Vorwoche mit einem deutlichen Sieg gegen die SG Langenfeld zurück. Borussia Mönchengladbach agiert indes weiter zu fehleranfällig und verliert das Kellerduell gegen Aachen.
Nach der 30:34-Niederlage am letzten Wochenende gegen den neuen Tabellenführer aus Weiden gab der TV Korschenbroich beim SG Langenfeld eine richtig starke Antwort und deklassierte das Schlusslicht mit 32:20 (16:10). Dabei verzichteten die Gäste aus Korschenbroich auf den erkrankten Daniel Küpper-Ventura, auch Regisseur Mats Wolf musste wegen seiner Fußverletzung geschont werden, saß aber für den Notfall auf der Auswechselbank.
Nach anfänglichem Abtasten und einer knappen 5:4-Führung, gelangen dem TVK drei Tore in Folge, womit er sich erst einmal absetzen konnte. Bis zum Pausenpfiff gelang es, die Differenz zu den Oberbergischen weiter anwachsen zu lassen.
Die Gründe dafür waren vielfältig. Die Abwehr machte einen ordentlichen Job und war gut auf die quirligen Langenfelder Angreifer eingestellt. Im Tor bot wiederum Felix Krüger eine starke Vorstellung mit einer Quote von rund 50 Prozent gehaltener Bälle. Und auch der Angriff wusste einmal mehr zu überzeugen: Stets hatte man die richtigen Antworten parat, denn die SG versuchte mit den verschiedensten Deckungsvarianten den TVK aus dem Konzept zu bringen. So wechselte Langenfeld zwischen den Formationen 5:1, 6:0 und 4:2 und streute ab und an auch eine Manndeckung ein – der Erfolg allerdings blieb aus.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas am Geschehen. Die Gäste blieben das dominierende Team und setzten sich weiter Tor um Tor ab. „Das war schon ein richtig gutes Spiel von uns“, sagte der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf und fügte an: „Felix hat heute einen überragenden Job gemacht, aber auch die Abwehr insgesamt war gut und es waren erneut Verbesserungen zu erkennen. Die Jungs haben sich nicht nur an die Vorgaben gehalten, sondern diese auch toll umgesetzt. Mit dem Angriff bin ich auch zufrieden. Wir haben immer wieder gute Chancen kreiert und diese gut genutzt. Wir hatten immer eine Antwort parat, wenn Langenfeld uns vor neue Aufgaben gestellt hat.“
Aufstellung und Tore: Mika Schoolmeesters, Felix Krüger - Henrik Schiffmann (4), Florian Krantzen (1), Lukas Bark (1), David Klinnert (9/8), Maximilian Eugler (2), Til Klause (2), Henrik Ingenpaß (3), Steffen Brinkhues (5), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf, Marcus Neven und Dustin Franz (4).
Zum Abschluss der Hinrunde – die ausgefallene Partie gegen Gelpe wird im Januar nachgeholt – verlor Borussia Mönchengladbach das Kellerduell beim BTB Aachen mit 31:34 (16:17). Im ersten Spielabschnitt waren die Gäste aus Gladbach noch ein gleichwertiger Gegner, zeigten insbesondere im Angriff gute Ansätze. Dabei wusste auch erstmals Neuzugang Gabriel Westhofen auf der halblinken Rückraumposition zu überzeugen. Allerdings hatten die Borussen in der Deckung ab Mitte der ersten Halbzeit leichte Zuordnungsprobleme, was zunächst aber nicht weiter ins Gewicht fiel.
Nach dem Wechsel ging es anfangs ausgeglichen weiter, ehe sich die Gäste ab der 43.Minute eine kurze Schwächephase erlaubten. „In diesem Zeitraum haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, sagt Trainer Ronny Rogawska. „Wir haben ein paar unnötige Zeitstrafen kassiert, weil wir einfach nicht diszipliniert genug waren.“ In dieser Zeit erspielten sich die Kaiserstädter einen Sechs-Tore-Vorsprung.
„Durch die permanente Unterzahl konnten wir uns nicht mehr an den Matchplan halten, erst als wir wieder vollständig waren, konnten wir aufholen. Aber leider hatten wir nicht mehr genügend Zeit, um das Spiel zu drehen. Über weite Strecken haben wir ein vernünftiges Spiel abgeliefert, waren in den entscheidenden Phasen dann allerdings nicht clever genug, daran gilt es weiter zu arbeiten. Es bringt nichts, das nur im Training zu liefern, wir müssen es auch auf die Punktspiele übertragen können“, so Rogawska.
Aufstellung und Tore: Matthias Hoffmann, Johannes Lyrmann - Jonas Vonnahme, Niklas Weis (7), Manuel Bremges (1), Niklas Berner (1), Paul Wolf (3), Gabriel Westhofen (5), Oliver Nix (2), Marko Markovic, Aaron Jennes (4) und Domenic Roth (3).
Quelle: RP online
Handball-Regionalliga · Der TV Korschenbroich meldet sich nach der Niederlage in der Vorwoche mit einem deutlichen Sieg gegen die SG Langenfeld zurück. Borussia Mönchengladbach agiert indes weiter zu fehleranfällig und verliert das Kellerduell gegen Aachen.
Nach der 30:34-Niederlage am letzten Wochenende gegen den neuen Tabellenführer aus Weiden gab der TV Korschenbroich beim SG Langenfeld eine richtig starke Antwort und deklassierte das Schlusslicht mit 32:20 (16:10). Dabei verzichteten die Gäste aus Korschenbroich auf den erkrankten Daniel Küpper-Ventura, auch Regisseur Mats Wolf musste wegen seiner Fußverletzung geschont werden, saß aber für den Notfall auf der Auswechselbank.
Nach anfänglichem Abtasten und einer knappen 5:4-Führung, gelangen dem TVK drei Tore in Folge, womit er sich erst einmal absetzen konnte. Bis zum Pausenpfiff gelang es, die Differenz zu den Oberbergischen weiter anwachsen zu lassen.
Die Gründe dafür waren vielfältig. Die Abwehr machte einen ordentlichen Job und war gut auf die quirligen Langenfelder Angreifer eingestellt. Im Tor bot wiederum Felix Krüger eine starke Vorstellung mit einer Quote von rund 50 Prozent gehaltener Bälle. Und auch der Angriff wusste einmal mehr zu überzeugen: Stets hatte man die richtigen Antworten parat, denn die SG versuchte mit den verschiedensten Deckungsvarianten den TVK aus dem Konzept zu bringen. So wechselte Langenfeld zwischen den Formationen 5:1, 6:0 und 4:2 und streute ab und an auch eine Manndeckung ein – der Erfolg allerdings blieb aus.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas am Geschehen. Die Gäste blieben das dominierende Team und setzten sich weiter Tor um Tor ab. „Das war schon ein richtig gutes Spiel von uns“, sagte der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf und fügte an: „Felix hat heute einen überragenden Job gemacht, aber auch die Abwehr insgesamt war gut und es waren erneut Verbesserungen zu erkennen. Die Jungs haben sich nicht nur an die Vorgaben gehalten, sondern diese auch toll umgesetzt. Mit dem Angriff bin ich auch zufrieden. Wir haben immer wieder gute Chancen kreiert und diese gut genutzt. Wir hatten immer eine Antwort parat, wenn Langenfeld uns vor neue Aufgaben gestellt hat.“
Aufstellung und Tore: Mika Schoolmeesters, Felix Krüger - Henrik Schiffmann (4), Florian Krantzen (1), Lukas Bark (1), David Klinnert (9/8), Maximilian Eugler (2), Til Klause (2), Henrik Ingenpaß (3), Steffen Brinkhues (5), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf, Marcus Neven und Dustin Franz (4).
Zum Abschluss der Hinrunde – die ausgefallene Partie gegen Gelpe wird im Januar nachgeholt – verlor Borussia Mönchengladbach das Kellerduell beim BTB Aachen mit 31:34 (16:17). Im ersten Spielabschnitt waren die Gäste aus Gladbach noch ein gleichwertiger Gegner, zeigten insbesondere im Angriff gute Ansätze. Dabei wusste auch erstmals Neuzugang Gabriel Westhofen auf der halblinken Rückraumposition zu überzeugen. Allerdings hatten die Borussen in der Deckung ab Mitte der ersten Halbzeit leichte Zuordnungsprobleme, was zunächst aber nicht weiter ins Gewicht fiel.
Nach dem Wechsel ging es anfangs ausgeglichen weiter, ehe sich die Gäste ab der 43.Minute eine kurze Schwächephase erlaubten. „In diesem Zeitraum haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, sagt Trainer Ronny Rogawska. „Wir haben ein paar unnötige Zeitstrafen kassiert, weil wir einfach nicht diszipliniert genug waren.“ In dieser Zeit erspielten sich die Kaiserstädter einen Sechs-Tore-Vorsprung.
„Durch die permanente Unterzahl konnten wir uns nicht mehr an den Matchplan halten, erst als wir wieder vollständig waren, konnten wir aufholen. Aber leider hatten wir nicht mehr genügend Zeit, um das Spiel zu drehen. Über weite Strecken haben wir ein vernünftiges Spiel abgeliefert, waren in den entscheidenden Phasen dann allerdings nicht clever genug, daran gilt es weiter zu arbeiten. Es bringt nichts, das nur im Training zu liefern, wir müssen es auch auf die Punktspiele übertragen können“, so Rogawska.
Aufstellung und Tore: Matthias Hoffmann, Johannes Lyrmann - Jonas Vonnahme, Niklas Weis (7), Manuel Bremges (1), Niklas Berner (1), Paul Wolf (3), Gabriel Westhofen (5), Oliver Nix (2), Marko Markovic, Aaron Jennes (4) und Domenic Roth (3).
Quelle: RP online