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RLN-Hr. 21.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#11
Souveräner Auswärtserfolg für TV Korschenbroich

Handball-Regionalliga · Beim Auswärtsspiel gegen HC Gelpe/Strombach zeigt der TV Korschenbroich keine Schwächen und siegt deutlich mit zehn Toren Vorsprung. Trainer Dirk Wolf hat am Auftritt seiner Mannschafts kaum etwas auszusetzen.

Von Alyssa Pannwitz

Die Reise in die altehrwürdige Eugen-Haas-Sporthalle war für den TV Korschenbroich von Erfolg gekrönt, denn nach einer überaus konzentrierten und spielstarken Vorstellung verteidigte der Tabellenführer seine Spitzenposition durch einen ungefährdeten 39:29 (20:12)-Erfolg beim HC Gelpe/Strombach. Auch wenn die Verfolger Dormagen II und Bonn ebenfalls erfolgreich waren, gab es zwischen Remscheid und Weiden ein 29:29 – womit beide bei vier Punkten Rückstand jetzt schon die etwas schlechter Karten im Aufstiegskampf aufweisen.

Von der ersten Sekunde an ließen die Gäste aus Korschenbroich nichts anbrennen und zeigten sofort, dass sie gewillt waren, beide Punkte aus Gummersbach mit nach Hause zu nehmen. Die Abwehr verrichtete einen guten Job und stand sicher, Torhüter Felix Krüger war zudem einmal mehr der gewohnt sichere Rückhalt: Gleichgültig, ob über das schnelle Umschaltspiel oder aus gebundenen Situationen heraus, der TVK hatte stets eine Lösung auf Lager.

Nach sieben Minuten war auf der Anzeigetafel bereits ein 5:0 abzulesen. „Bereits in den Anfangsminuten haben wir den Grundstein für den Erfolg gelegt“, sagte der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. Auch wenn die Hausherren in der Folgezeit besser in die Partie fanden, ließ sich der TVK überhaupt nicht aus dem Konzept bringen – Korschenbroich hatte das Spiel im Griff. Man ließ in den Bemühungen keinen Deut nach und baute den Vorsprung bis zum Pausenpfiff weiter und quasi vorentscheidend aus.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum, denn der TVK war weiterhin das dominierende Team. Das Team von Dirk Wolf hatte auf alles eine Antwort parat. Selbst als Gelpe mit einem siebten Feldspieler agierte, ließ die Deckung nur sehr wenig zu – und wenn, dann hatte Krüger seine Finger häufig rettend im Spiel. Gerade in diesen Situationen konnte der eine oder Ball abgefangen werden und so trug sich auch der Torhüter gleich zweimal in die Torschützenliste ein. Sein zweiter Treffer zum 34:21-Zwischenstand in der 51.Minute bedeutete auch gleichzeitig den größten Vorsprung.

Was den Aufstiegsaspiranten zudem auszeichnete, war die Tatsache, von jeder Position Torgefährlichkeit auszustrahlen. Erfolgreichste Torschützen waren auf Seiten des TVK Henrik Schiffmann mit neun Toren und David Klinnert mit acht Treffern. Beim Gegner war es indes hauptsächlich Florian Meyer auf beschränkt, der immerhin ein Dutzend Mal erfolgreich vollendete. „Das war heute eine sehr konzentrierte Vorstellung mit einer starken Deckungsleistung und hohem Tempo nach vorne“, sagte Wolf und fügte an: „Obwohl das Spiel zur Halbzeit bereits entschieden war, ist die Mannschaft in kein Loch gefallen und hat über 60 Minuten hart gearbeitet. Damit geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung.“

Quelle: RP online
#12
Das Remis lässt die SGL weiter hoffen

Langenfeld · Die Langenfelder Regionalliga-Handballer erkämpfen sich nach hohem Pausenrückstand noch ein 31:31 bei der Reserve des Bergischen HC. Das wahrt die Chance auf den Klassenerhalt. Kurz vor dem Spiel wirft Trainer Lennart Mentges hin.

Von Jim Decker

Der eine Zähler mehr in der Tabelle könnte noch wichtig werden: Nachdem die Viertliga-Handballer der SG Langenfeld am Freitagabend 31:31 (16:11) gegen den Bergischen HC II gespielt haben, trennt das Team von Trainer Markus Becker plötzlich nur noch ein Punkt von Rang 13, auf dem mit zwölf Zählern Borussia Mönchengladbach rangiert. Von einem „gewonnenen Punkt“ sprach Becker deshalb und predigt: „Das wahrt die Chance, in der Liga zu bleiben.“

Das ist aber nicht ganz so einfach, denn die Zahl der Absteiger aus der Regional- in die Oberliga hängt mit der Anzahl der Teams zusammen, die aus der 3. Liga in die Regionalliga runterkommen. Und da scheint derzeit alles möglich: Vielleicht reicht es, nicht Letzter zu werden – vielleicht aber ist der Zug zum Klassenerhalt auch jetzt schon abgefahren, weil gleich drei oder vier Teams absteigen. Damit kann sich Becker natürlich nicht beschäftigen. Die Langenfelder wollen kämpfen, bis rechnerisch nichts mehr möglich ist. Das Remis gegen den BHC II kann da helfen, zumal Becker bei seinem Team „Ehrgeiz, Kampf und Leidenschaft“ gesehen hatte. Also „alles, was ich eingefordert hatte“.

Dass die SGL zur Pause bereits deutlich zurücklag und sich dann noch mal in letzter Sekunde zu einem Punkt kämpfte, hing mit eben diesen Qualitäten zusammen. Gegen die Rückraumschützen Cornelius Mucha (7 Treffer) und Francesco Mussumeci (6) hatten die Gäste durchaus Probleme, obwohl die 5:1-Deckung passabel funktionierte. Aber mal wieder verwarfen die Langenfelder vorne zu viele Bälle, nur der Wille brachte das Team dann zurück – und am Ende ein wenig Glück, als die offene Manndeckung tatsächlich noch zum entscheidenden Treffer durch Linksaußen Julian Schultz verhalf.

„Wir wollen zumindest Mönchengladbach noch überholen“, forderte Becker, der mit dem Sprung auf Rang zwölf die Minimalchance auf den Klassenerhalt für realistisch hält. Das Problem: In der Schlussphase der Saison warten vor allem Gegner, die in der Tabelle gut dastehen. So wie am Samstag (19 Uhr, Sporthalle am Konrad-Adenauer-Gymnasium) etwa der viertplatzierte HC Weiden. „Gegen die Teams aus der oberen Hälfte haben wir uns aber immer gut präsentiert“, sagte Becker, der weiter sein Optimismus-Süppchen kocht und sich auch über die Emotionalität seiner Spieler mehr Stücke vom Punktekuchen sichern will.

Das muss er bis zum letzten Spiel Anfang Mai allerdings allein tun: Lennart Mentges, der mit Becker ein Trainer-Duo gebildet hatte, schmiss kurz vor dem Spiel gegen den BHC II hin. Der Jung-Coach zog sich „aus persönlichen Gründen“ zurück, nachdem er erst im Laufe dieser Saison als Co-Trainer des damaligen Coaches Christian Paul installiert worden war und nach Pauls Entlassung interimsmäßig übernommen hatte.

Quelle: RP online
#13
(11-03-2024 01:00)Tobias Schwalb schrieb: Weitere Ergebnisse:

Borussia Mönchengladbach gg. MTV Rheinwacht Dinslaken 27:28 (15:12)
HC Gelpe/Strombach gg. TV Korschenbroich 29:39 (12:20)
HG LTG/HTV Remscheid gg. HC Weiden 2018 29:29 (16:17)
TSV Bonn rrh. gg. OSC Rheinhausen 28:25 (11:14)
BTB Aachen gg. TSV Bayer Dormagen II 30:32 (15:17)
TuSEM Essen II gg. HSG Refrath/Hand 28:26 (10:14)

laut NuLiga

Spielberichte der "Harzhelden": https://www.harzhelden.news/2024/03/10/t...ehr-panik/
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
#14
Nordrheinligist BTB Aachen kann das Spiel gegen Dormagen II nicht mehr drehen. Weiden holt in Remscheid einen Punkt.

NORDRHEINLIGA

BTB Aachen – Dormagen II 30:32 (15:17): „Insgesamt haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, für mehr haben wir aber wohl den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht, oder hätten unsere Chancen besser nutzen müssen. Da Dormagen mit seinem überragenden Umschalt- und Tempospiel immer wieder Tore gemacht hat“, bilanzierte BTB-Trainer Simon Breuer Herzog. „Insgesamt sind wir fast über das gesamte Spiel hinterhergelaufen, haben aber nie aufgesteckt, auch wenn wir in der ersten Halbzeit mal mit sechs, in der zweiten Mal mit vier Treffern hinten lagen.“

Nach 34 Sekunden ging die 2.Bundesliga-Reserve in Führung, doch die Aachener blieben immer dran und glichen im gesamten Spielverlauf mehrfach aus, so beim 5:5 (8.). Mit dem 7:6 (10.) spielten sie sich selbst die erste Führung heraus, gaben das Spiel danach jedoch aus der Hand, und Dormagen erarbeitete sich mit 15:9 (21.) einen deutlicheren Vorsprung, den der BTB in einer guten Aufholjagd bis zum Halbzeitpfiff wieder auf 15:17 verkürzte.

Ähnlich ging es nach der Halbzeit weiter, Dormagen setzte sich leicht ab (16:20/33.), doch der BTB arbeitete sich wie schon in der ersten Hälfte wieder heran und sorgte für eine spannende Schlussphase im heimischen „Gilles“: Beim 22:22 (46.) und 26:26 (50.) glichen die „Bandits“ jeweils den Dormagener Vorsprung wieder aus – und beim 30:30 (58.) war die Partie immer noch offen. Nach dem nächsten Treffer der Gäste nahmen zuerst die Aachener und dann fünf Sekunden vor Schluss die Dormagener noch eine Auszeit, und mit der Schlusssirene traf Dormagen noch zum 32:30.

„Wir haben immer wieder ins Spiel zurückgefunden, ohne es drehen zu können. Dormagen hat dann das Spiel verdient auf seine Seite gezogen, weil wir es einfach nicht geschafft haben, diesen Punkt dann zu überwinden“, so der BTB-Coach. „Wir hatten sicherlich aber auch eine überragende Torwartleistung, ohne die wir gar nicht so infrage für Punkte gekommen wären. Am Ende ist es schade, wir hätten die Zähler gerne geholt, um uns noch näher oben ran zu schieben.“ Aachen steht weiter auf Platz sechs der Tabelle und muss noch am Freitag, 22. März, bei Spitzenreiter Korschenbroich antreten, bevor es in die Osterpause geht.

BTB-Torschützen: Wudtke (8/3), Bock (7/2), Montero Pai (5), Oslender (3) Mattner, Bökmann (je 2), Horn, Kepp, Schnalle (je 1)

Remscheid – Weiden 29:29 (16:17): „Wir spielen 40 Minuten wirklich sehr gut, und der Matchplan wurde umgesetzt. Dieser besagte, in der Abwehr die Hauptachse um Rückraum und Kreis nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und im Angriff die sich bietenden Chancen zu nutzen“, erläuterte Weidens Coach Marc Schlingensief. Nur das 1:0 (1.) bedeutete eine Führung der Gastgeber, ab dem 2:1 (4.) führten die Gäste bis zur 29.Minute immer leicht, mussten dann aber den Ausgleich zum 15:15 und 16:16 (30.) hinnehmen, gingen jedoch dank eines Treffers sieben Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit einer Führung in die Kabine.

Nach der Pause baute das HC-Team diesen Vorsprung bis zum 22:18 (40.) aus, kassierte aber mit 23:23 (47.) und 24:24 (50.) den erneuten Ausgleich, ehe Remscheid nur 13 Sekunden später erstmals seit der ersten Minute wieder die Führung übernahm. Mit 27:27 (58.) und 28:28 (59.) blieben die Weidener aber dran und konnten auch das erneute Führungstor der Remscheider 22 Sekunden vor Schluss zum 29:29-Endstand egalisieren.“

„Bei 18:22 war das Momentum auf unserer Seite. Aber dann haben wir die Chance auf die Fünf-Tore-Führung liegenlassen, Remscheid kam durch schnelle, einfache Tore wieder heran und ging in Führung“, analysierte Schlingensief. „In einer hektischen Schlussphase haben wir in Unterzahl das Spiel wieder an uns gerissen, ließen aber die Chance auf die Entscheidung liegen. Ein weiterer Rückstand konnte durch eine Energieleistung wieder wett gemacht werden. Den letzten Angriff haben wir gut verteidigt und keine Torchance mehr zugelassen.“

Am Ende war das Remis ein gerechtes Ergebnis, auch wenn über das ganze Spiel gesehen für Weiden vielleicht mehr möglich gewesen wäre. Vor der Osterpause muss der Tabellenvierte am Samstag noch beim Schlusslicht in Langenfeld antreten.

Weidens Torschützen: Xhonneux (8/2), Fiedler, Bergerhausen (je 4), Meurer, Kemper (je 3), J. Frauenrath (2/1), Boesel, K. Frauenrath (je 2), Eissa (1)

Quelle: Aachener Zeitung
#15
Eigene Ideen zur falschen Zeit
HSG Refrath/Hand gibt erneut deutlichen Vorsprung aus der Hand – Gregor Pohl sieht „unsichtbare Linie“

Rhein-Berg - Einmal mehr brach die HSG Refrath/Hand nach dem Seitenwechsel ein und verschenkte die Punkte.

Handball. Regionalliga.

TuSEM Essen II – HSG Refrath/Hand 28:26 (10:14). Ganz einfach: Wer 22:15 (41.) führt, sollte auch in gegnerischer Halle etwas Zählbares mitnehmen. Doch die Gäste erlaubten sich wieder einmal wie schon so oft in dieser Saison kollektiv eine Auszeit und gerieten mit 25:26 (56.) ins Hintertreffen. Es war die erste Essener Führung, die die Zweitligareserve über die Zeit brachte.

Refraths Trainer Kelvin Tacke war mächtig angefressen: „Es fehlt am Fokus. Unter Stress meinen viele, sie müssten jetzt mal ihre eigenen Ideen umsetzen. Es kann nicht sein, dass wir wieder einen Vorsprung hergeschenkt haben.“ Doch der Coach sah das Unheil kommen. Bereits in der ersten Hälfte hätten ihm technische Unzulänglichkeiten und Fehlwürfe Sorgen bereitet. Die Abwehr habe davon profitiert, dass der Gegner nicht treffsicher gewesen sei, so Tacke.

Das änderte sich dann als Torwart Oliver Kierdorf (Knie) und Abwehrchef Cosmin Capota (Leiste) angeschlagen auf der Bank Platz nehmen mussten. TuSEM nutzte seine Chancen und verteidigte besser, dagegen fiel den Bergischen nichts Effektives ein. So kippte die Begegnung, die HSG hatte selbst verschuldet das Nachsehen. Eine gute Nachricht gab es noch. Mit Aaron Winter kehrt ein Eigengewächs von Ligakonkurrent SG Langenfeld zurück an die Steinbreche. „Mit ihm gewinnen wir einen gut ausgebildeten, erfahrenen Spielmacher, der hervorragend zu uns passt“, so der Sportliche Leiter Christopher Braun. Auch Tacke ist begeistert: „Aaron ist nicht nur ein hervorragender Spielgestalter, sondern auch torgefährlich.“

HSG: Kierdorf, Krämer; Mokris 6/1, Hohenschon 5, Funke 4, Natzke 4, Georgi 2, Merz 2, Asselborn 1, Geerkens 1, Greffin 1, Capota, Schallenberg, Speckmann.

Quelle: KSTA Berg
  


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