15-03-2024, 14:46
Pflichtaufgaben der eine, Übergegner der andere
Handball-Oberliga · Geistenbeck bekommt es mit dem Tabellenletzten Oppum zu tun, alles andere als ein Sieg wäre überraschend. Kaldenkirchen fürchtet sich beim Gegner Überruhr vor einem speziellen Spieler. Und Lobberich tritt als Außenseiter bei Dominator Haan an.
Eigentlich sollte der TV Geistenbeck als Tabellenvierter vor einem Pflichtsieg stehen, wenn er das stark abstiegsgefährdete Team von Handball Oppum empfängt. Hinzu kommt noch der 40:25-Erfolg aus dem hinspiel und die momentan wirklich sehr gute Form der Hausherren. „Natürlich sind wir in der Rolle des Favoriten, das wollen wir auch gar nicht von der Hand weisen“, betont der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. „Allerdings hat Oppum nicht mehr viele Möglichkeiten, um zu punkten. Auf ihnen lastet schon ein enormer Druck und da stellt sich die Frage, ob das die Mannschaft pusht oder hemmt“, so der Coach.
„Wir erwarten zumindest einen hoch motivierten Gegner, der alles versuchen wird und dann ist es bei uns eine Charakterfrage, dagegen zu halten. Wir wollen weiterhin unter den Top vier bleiben und läuft der Spieltag nach unseren Wäünschen, können wir den Rückstand nach oben verkürzen“, schaut Laßeur auf die momentane Situation. Die größere Qualität liegt eindeutig bei den Geistenbeckern, die eigentlich nicht so sehr auf den Gegner schauen müssen, als vielmehr darauf, ihre Leistung auf das Parkett zu bringen.
Nach dem 33:28-Erfolg gegen St. Tönis gastiert der TSV Kaldenkirchen bei der HSV Überruhr. „Ich hoffe, wir können das neue Selbstvertrauen in dieses Spiel transportieren“, so der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. Allerdings haben die Gäste keine allzu guten Erinnerungen an die 27:33-Niederlage aus dem Heimspiel, zumal damals mehr möglich gewesen wäre.
Dabei hatten sie enorme Schwierigkeiten mit Carsten Ridder. Er ist der Kopf der Mannschaft, spielt exzellent mit seinem Linksaußen zusammen und kann auf sehr viel Erfahrung bauen, spielte er doch bereits höherklassig beim ASV Hamm und beim TuSEM Essen. „Leider haben wir ihn überhaupt nicht in den Griff bekommen“, erinnert sich Hesse. „Um eine Chance zu haben, muss sich das auf jeden Fall ändern“, weiß er. Der Schwerpunkt im Training lag diese Woche im Umschaltspiel und im Entscheidungsverhalten, aber auch in der Abwehr, denn am letzten Wochenende war die Deckung phasenweise doch zu löchrig. Verzichten muss der TSV auf Thomas Heyer und Nils König, die beide beruflich verhindert sind und hinter dem Einsatz von Mathis Coenen steht wegen eines geschwollenen Fingers noch ein Fragezeichen.
Eigentlich hat der TV Lobberich nichts zu verlieren, wenn er den Ligaprimus DJK Unitas Haan empfängt, denn alles andere als eine Niederlage wäre eine faustdicke Überraschung. Der designierte Aufsteiger hat sein Ziel noch nicht ganz erreicht, denn zum Aufstieg in die Regionalliga fehlen noch zwei Siege. Daher werden die Gäste alles daran setzen, um in Lobberich zu gewinnen, damit sie im nächsten Heimspiel gemeinsam mit ihren Fans feiern können.
Bereits im Hinspiel hatten die Lobbericher bei der 21:34-Niederlage nicht den Hauch einer Chance. „Klar möchte Haan gewinnen, doch wir benötigen auch noch den einen oder anderen Punkt, um den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher zu bringen“, betont der Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke. „Um gegen Haan allerdings etwas Zählbares zu erreichen, müssen wir von der ersten bis zur letzten Sekunde 100 Prozent geben“, fordert er von sich und seinen Mannen.
Die Voraussetzungen dafür sind jedoch alles andere als optimal. Am letzten Wochenende hatte der TVL gerade einmal fünf Feldspieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung, die übrigen Plätze sind mit Akteuren aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend aufgefüllt worden. Wirklich verbessert hat sich diese missliche Lage unterdessen nicht. Matome Rampyapedi ist beruflich verhindert und Bennett Hoffmanns fällt mit einer Knieverletzung bis zum Ende der Saison aus. Außerdem ist das Mitwirken von Jonte Walter und Jochen Schellekens noch fraglich. Bei der ersten Trainingseinheit mussten beide noch erkrankt passen. Selbst wenn sie wieder zur Verfügung stehen, werden sie keinesfalls topfit sein.
Quelle: RP online
Handball-Oberliga · Geistenbeck bekommt es mit dem Tabellenletzten Oppum zu tun, alles andere als ein Sieg wäre überraschend. Kaldenkirchen fürchtet sich beim Gegner Überruhr vor einem speziellen Spieler. Und Lobberich tritt als Außenseiter bei Dominator Haan an.
Eigentlich sollte der TV Geistenbeck als Tabellenvierter vor einem Pflichtsieg stehen, wenn er das stark abstiegsgefährdete Team von Handball Oppum empfängt. Hinzu kommt noch der 40:25-Erfolg aus dem hinspiel und die momentan wirklich sehr gute Form der Hausherren. „Natürlich sind wir in der Rolle des Favoriten, das wollen wir auch gar nicht von der Hand weisen“, betont der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. „Allerdings hat Oppum nicht mehr viele Möglichkeiten, um zu punkten. Auf ihnen lastet schon ein enormer Druck und da stellt sich die Frage, ob das die Mannschaft pusht oder hemmt“, so der Coach.
„Wir erwarten zumindest einen hoch motivierten Gegner, der alles versuchen wird und dann ist es bei uns eine Charakterfrage, dagegen zu halten. Wir wollen weiterhin unter den Top vier bleiben und läuft der Spieltag nach unseren Wäünschen, können wir den Rückstand nach oben verkürzen“, schaut Laßeur auf die momentane Situation. Die größere Qualität liegt eindeutig bei den Geistenbeckern, die eigentlich nicht so sehr auf den Gegner schauen müssen, als vielmehr darauf, ihre Leistung auf das Parkett zu bringen.
Nach dem 33:28-Erfolg gegen St. Tönis gastiert der TSV Kaldenkirchen bei der HSV Überruhr. „Ich hoffe, wir können das neue Selbstvertrauen in dieses Spiel transportieren“, so der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. Allerdings haben die Gäste keine allzu guten Erinnerungen an die 27:33-Niederlage aus dem Heimspiel, zumal damals mehr möglich gewesen wäre.
Dabei hatten sie enorme Schwierigkeiten mit Carsten Ridder. Er ist der Kopf der Mannschaft, spielt exzellent mit seinem Linksaußen zusammen und kann auf sehr viel Erfahrung bauen, spielte er doch bereits höherklassig beim ASV Hamm und beim TuSEM Essen. „Leider haben wir ihn überhaupt nicht in den Griff bekommen“, erinnert sich Hesse. „Um eine Chance zu haben, muss sich das auf jeden Fall ändern“, weiß er. Der Schwerpunkt im Training lag diese Woche im Umschaltspiel und im Entscheidungsverhalten, aber auch in der Abwehr, denn am letzten Wochenende war die Deckung phasenweise doch zu löchrig. Verzichten muss der TSV auf Thomas Heyer und Nils König, die beide beruflich verhindert sind und hinter dem Einsatz von Mathis Coenen steht wegen eines geschwollenen Fingers noch ein Fragezeichen.
Eigentlich hat der TV Lobberich nichts zu verlieren, wenn er den Ligaprimus DJK Unitas Haan empfängt, denn alles andere als eine Niederlage wäre eine faustdicke Überraschung. Der designierte Aufsteiger hat sein Ziel noch nicht ganz erreicht, denn zum Aufstieg in die Regionalliga fehlen noch zwei Siege. Daher werden die Gäste alles daran setzen, um in Lobberich zu gewinnen, damit sie im nächsten Heimspiel gemeinsam mit ihren Fans feiern können.
Bereits im Hinspiel hatten die Lobbericher bei der 21:34-Niederlage nicht den Hauch einer Chance. „Klar möchte Haan gewinnen, doch wir benötigen auch noch den einen oder anderen Punkt, um den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher zu bringen“, betont der Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke. „Um gegen Haan allerdings etwas Zählbares zu erreichen, müssen wir von der ersten bis zur letzten Sekunde 100 Prozent geben“, fordert er von sich und seinen Mannen.
Die Voraussetzungen dafür sind jedoch alles andere als optimal. Am letzten Wochenende hatte der TVL gerade einmal fünf Feldspieler aus dem Kader der ersten Mannschaft zur Verfügung, die übrigen Plätze sind mit Akteuren aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend aufgefüllt worden. Wirklich verbessert hat sich diese missliche Lage unterdessen nicht. Matome Rampyapedi ist beruflich verhindert und Bennett Hoffmanns fällt mit einer Knieverletzung bis zum Ende der Saison aus. Außerdem ist das Mitwirken von Jonte Walter und Jochen Schellekens noch fraglich. Bei der ersten Trainingseinheit mussten beide noch erkrankt passen. Selbst wenn sie wieder zur Verfügung stehen, werden sie keinesfalls topfit sein.
Quelle: RP online