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OL-Hr. Gr.1 - 24.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#1
Lintorfs Heimfluch in West festigt sich
Ratingen/Lintorf · Das Nachholspiel der Handball-Oberliga gegen Überruhr verliert der TuS 08 Lintorf, am Samstag kommt Schlusslicht Neuss.

on Werner Möller
Wie schwer ein Gegner zu bezwingen ist, der über einen Handballtorwart der Extraklasse verfügt, das bekam der TuS 08 Lintorf zu spüren im Oberliga-Nachholspiel gegen den HSV Überruhr. Die Gäste besaßen solch einen Helden, den erst 22 Jahre alten Lorenz Gottemeier. Unfassbar, was dieser Teufelskerl alles an Lintorfer Würfen abwehrte. Und Pech kam dazu. Elf Bälle prallten vom Überruhrer Gehäuse ab, und so stand am Ende eine 25:27-Heimniederlage. Es ist eine Rückrunde, die man beim TuS 08 schnell vergessen sollte.

Es kamen aber auch kaum Ideen von der Bank. Lintorf führte schnell 3:0, aber das war es schon. Ab der elften Minute, bei 5:5 durch Silas Müskens, lag immer Überruhr in Führung. In der 55. und 57. Minute warf Jan Lenzen die Hausherren, es wurde wie immer in dieser Rückrunde in Ratingen West gespielt, zum 24:26 und 25:27 ein. Was gab es noch zu verlieren? Spätestens hier musste eine Reaktion von der Bank kommen, hätte ohne Torwart gespielt werden können, also mit sieben Angreifern. Fehlanzeige. Der Impuls blieb aus, und Überruhr spielte dann seinen knappen Vorsprung nur noch herunter.

Die Niederlage ist zu verkraften, keine Frage, aber ob diese Rückrunde mit vier Niederlagen in den vier West-Heimspielen so schwach verlaufen musste, ist die andere Frage. Co-Trainer Stephan Pittelkow meine dazu: „Was wir alles verworfen haben, ist unglaublich.“ Ähnlich sah es Pressewart Hajo Pfeiffer: „So viele Pfosten- und Lattenschüsse, das ist einfach ärgerlich.“ Bester Akteur war Keeper Sebastian Götze, der bis zu 45. Minute elf Bälle abwehrte. Und auch den Schiedsrichtern Nils und Dominik Zahs aus Haan muss eine vorzügliche Leistung bescheinigt werden.

Auch diese Niederlage zeigte: Es läuft einfach nicht mehr beim TuS 08 in dieser Rückrunde. Die seit dem 17. Februar in Ratingen West ausgetragen wird. Pfeiffer spricht längst von einem „Heimfluch“. Drei Spiele stehen jetzt noch aus für den Tabellenfünften: Am Samstag daheim gegen das abgeschlagene Schlusslicht HV Neuss (17.30 Uhr, Gothaer Straße), dann in Mettmann und zum Ausklang am 4. Mai daheim gegen Meister Unitas Haan. Ob noch ein Heimsieg gelingt? Platz fünf soll verteidigt werden. Neuss kommt mit der schwächsten Abwehr der Liga, aber an das Hinspiel denken die Lintorfer nicht sonderlich gerne. Es endete 27:27, Daniel Plöger rettete den einen Punkt wenige Sekunden vor dem Abpfiff.

Quelle: RP online
#2
Mettmann-Sport verliert überraschend in Überruhr
Damit sinken die Chancen der Mannschaft von Andre Loschinski, den Vizetitel in der Oberliga zu holen. Der LTV Wuppertal hat jetzt die besseren Karten.

Von Lars Faßbender
HSV Überruhr – Mettmann-Sport. 26:25 (10:14). Viel hatten sich die Handballer von ME-Sport für ihr Auswärtsspiel in Überruhr vorgenommen. Mit einem Sieg wollten sie die Chance auf die Vizemeisterschaft im Zweikampf mit dem LTV Wuppertal hinter dem bereits feststehenden Oberligameister DJK Unitas Haan offen halten. Durch die Niederlage am Sonntagmittag in Essen verkleinerten sich die Chancen deutlich. „Das ist eine Pleite, die in die Kategorie unnötig passt“, ärgerte sich Trainer Andre Loschinski.

Dabei starteten die Mettmanner vielversprechend. Der wieder genesene Torben Schirner brachte seine Farben nach drei Minuten mit 2:0 in Führung. Zwar egalisierten die Hausherren durch Johann Nürnberg in der zwölften Minute zum 4:4, die Mettmanner waren dennoch weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Dominic Voell traf nach einem Auszeit von Andre Loschinski zum 14:10-Halbzeitstand.

Der HSV Überruhr kam anschließend besser aus der Kabine, schaffte durch drei Tore hintereinander den Anschluss zum 13:14 und ging durch Philipp Thomas beim 17:16 das erste Mal selbst in Führung. Immer wieder agierten die Hausherren dabei mit dem siebten Feldspieler und stellten die Gäste vor große Probleme. Es entwickelte sich eine spannende Partie. Abwechselnd legten die Teams vor, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. Torben Schirner egalisierte mit einem Doppelpack zum 23:23.

Rund vier Minuten waren noch zu absolvieren, als sich die Mettmanner eine erneute Schwächephase erlaubten. Diese nutzen die Gastgeber und legten binnen zwei Minuten auf 26:23 vor. Zwar gelangen Paul d’Avoine noch zwei schnelle Tore, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.

„Das war eine schwache Auswärtsleistung“, waren sich die Verantwortlichen von Mettmann-Sport nach der Partie einig und Loschinski fügte hinzu: „Die Chancen waren da, aber leider haben wir sie zu häufig liegengelassen. Es war durchaus möglich bereits im ersten Durchgang eine viel höhere Führung herauszuspielen.“

ME-Sport: Jakubiak (1), Hubicki – d’Avoine (5), Klein, (1), Navarro Gomez (2), Schirner (7/3), Kruse, Hebel, Merten (2), Thanscheidt (1), Voell (4), Onischke.

Quelle: RP online
#3
TB Wülfrath bejubelt den vierten Sieg in Folge
Mit einer Energieleistung halten die Wülfrather Oberliga-Handballer in der MTC-Arena den gefährdeten TSV Kaldenkirchen in Schach und nehmen damit Revanche für die Hinspielniederlage. Trainer Leszek Hoft ist begeistert.

Von Birgit Sicker
TB Wülfrath – TSV Kaldenkirchen 25:22 (12:9). Nach einer spannenden Oberliga-Begegnung war Leszek Hoft zwar erschöpft, aber auch sehr stolz auf seine Mannschaft. „Jeder Spieler hat seine Aufgabe erfüllt, am Ende aber waren alle fertig. Mit der Ermüdung kamen dann auch die Fehler und dadurch der Gegner noch einmal heran. Dieses Spiel hat aber richtig Spaß gemacht“, war der Coach voll des Lobes für den aufopferungsvollen Kampf der Wülfrather Handballer, die mit dem letzten Aufgabot antraten. „Der Gegner hatte 17 Leute, wir nur einen Mini-Kader – trotzdem haben die Jungs Charakter gezeigt“, fuhr Hoft fort.

In den ersten Halbzeit wechselte die Führung beständig. Letztlich verlief die Partie bis zum 9:9 (28.) ausgeglichen, dann setzten sich die Hausherren bis zur Pause auf 12:9 ab und ließen nach dem Wiederanpfiff noch die Treffer zum 14:9 (32.) folgen. Fortan hatten die TBW-Handballer die Begegnung im Griff, agierten in der Offensive mit viel Tempo. Wann kommt der Bruch? Das fragte sich nur Leszek Hoft angesichts der schmalen Besetzung im Rückraum mit nur drei Akteuren. „Die Jungs sind an ihre Grenzen gegangen – Hut ab!“, sagte er später. Denn mit einer starken Defensive hielten die Wülfrather den Kontrahenten auf 22 Tore und legten damit die Basis für den Erfolg. Großen Anteil daran hatte auch Jens Biermann, der 14 Bälle hielt.

Da Fabian Claussen bereits nach einer Viertelstunde die rote Karte sah, musste Hoft auch Connor Nitzschmann einsetzen, den er eigentlich wegen seiner Handverletzung schonen wollte. Doch der Wille der gesamten Mannschaft vesetzte an diesem Abend Berge. Bis zum 21:16 (50.) hatte der Wülfrather Vorsprung noch beruhigende Züge, dann aber schrumpfte das Polster immer weiter. Drei Minuten vor dem Ende verkürzten die Abstiegsgefährdeten Kaldenkirchener auf 22:24 (57.) Hoft nahm eine Auszeit, um die Gemüter zu beruhigen und seiner Mannschaft wieder etwas Luft zu verschaffen. Als der TSV durch eine Zeitstrafe in Unterzahl geriet, machte Jens Vonnahme mit dem Treffer zum 25:22 zwei Sekunden vor dem Abpfiff den Erfolg klar. Es war zugleich der vierte Sieg des Oberliga-Aufsteigers hintereinander, und der sechste im siebten Spiel in Folge. „Klasse“, freute sich Leszek Hoft.

Quelle: RP online
#4
TuS 08 besiegt in West das Schlusslicht
Ratingen/Lintorf · Die Lintorfer Oberliga-Handballer gewinnen 38:30 gegen Neuss, es ist der erste Heim-Erfolg seit dem Zwangs-Umzug.

Von Werner Möller
Endlich ist der Spuk vorbei, dass der Handball-Oberligist TuS 08 Lintorf in Ratingen West nicht gewinnen kann. Die ersten vier Spiele, die dort ausgetragen wurden, zwangsweise, weil die Lintorfer Sporthalle bis auf Weiteres gesperrt ist, gingen alle verloren. Aber nun hat es geklappt mit dem ersten Heimsieg seit dem Umzug. Das Schlusslicht HV Neuss, das als Absteiger längst feststeht, wurde 38:30 (17:14) bezwungen, und diesmal war die Leistung ordentlich. Selbst wenn die Gäste nur 25 Minuten lang, bis zum 14:13, mithalten konnten. Ihnen muss auf jeden Fall 60 Minuten lang tapferer Widerstand bescheinigt werden.

Drei Dinge beim TuS 08 waren überaus erfreulich. Nach 35 Minuten, bei knappem 20:18, kam Aaron Hallfeldt zwischen die Pfosten. Vorher hatte Marco Sobotta bei nur vier Paraden nicht seinen unbedingt besten Tag. Hallfeldt hielt dann bis zum Abpfiff 13 Bälle, wobei man aber nicht verschweigen sollte, dass die Neusser später immer müder wurden. Klar, sie hatten nur drei Wechselspieler dabei. Und dann war der TuS 08 auf den Flügeln erfreulich stark besetzt. Links lieferte Mark Pfeiffer mit seinen acht Treffern das Spiel seines Lebens. Und ähnlich stark spielte rechts Moritz Langen. Den 25-jährigen Linkshänder konnten die Neusser nie kontrollieren. Zudem hatten die beiden Flügelspieler, die auch mit zahlreichen Tempogegenstößen auftrumpften, noch reichliches Pech mit Pfosten- und Lattenwürfen. Klar, aus ihren spitzen Positionen ist es schwer, genau zu treffen. Wenn dann auch noch Silas Müskens und der unüberwindliche Max Strunk einen guten Tag erwischen, dann ist es für jeden Oberliga-Gegner schwer, sich zu behaupten. Am Samstag geht es nach Mettmann (17 Uhr, Herrenhaus). Die Gastgeber wollen Vizemeister werden, auch da wird nichts verschenkt.

Quelle: RP online
#5
Brenzlige Lage in der Oberliga
Der TSV Kaldenkirchen steckt tief im Abstiegskampf
Handball-Oberliga · Der TSV ist nach einer weiteren Niederlage gegen Wülfrath in einer bedrohlichen Lage. Geistenbeck meldet sich mit einem Sieg zurück, Lobberich kassiert eine herbe Schlappe.

Von Alyssa Pannwitz
Der TV Geistenbeck wollte sich für die deftige Niederlage am vergangenen Wochenende bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade rehabilitieren, was mit einem 31:29 (12:16)-Erfolg gegen die DJK Adler Königshof letztlich auch gelang. Allerdings sah es anfangs überhaupt nicht danach aus, denn nach den ersten 20 Minuten lagen die Hausherren mit 7:12 im Hintertreffen. Die Adler agierten permanent mit einem siebten Feldspieler und der TVG hatte zunächst keinen Zugriff in der Abwehr, weil er insbesondere die Anspiele an den Kreis nicht verteidigen konnte. Aber auch im Angriff ließ die Trefferquote einige Wünsche offen und zudem leistete man sich den einen oder anderen Fehler zu viel. Allerdings musste Geistenbeck auch auf Mick Leistner, Alexander und Domenik Meißner verzichten.

Dann verbesserte man sich und warf einige Treffer in das verwaiste Gehäuse der DJK. Selbst Torhüter Florian Nordemann, der sich ebenfalls steigerte, steuerte zwei Tore zum Erfolg bei. Nach dem Wechsel konnten die Geistenbecker schnell zum 18:18 ausgleichen und noch eine Schippe drauflegen. Bis zur 41. Minute erspielten sie sich einen 24:20-Vorsprung und diese Vier-Tore-Führung wurde auch bis zehn Minuten vor dem Abpfiff gehalten. Den Adlern gelang es zwar, noch auf 27:29 zu verkürzen, doch letztlich siegte der TVG. „Zwischendurch bestand auch die Gefahr, die Fokussierung zu verlieren, weil doch teilweise seltsame Entscheidungen getroffen wurden“, ärgerte sich Trainer Thomas Laßeur. „Wir haben jedoch die Ruhe bewahrt, wieder zu unserem Spiel gefunden und eine Reaktion gezeigt, auch wenn uns das nicht von Beginn an gelungen ist“, fügte er an.

Die Torschützen des TV Geistenbeck: Hüpperling (7/5), Schimanski (6), Reinartz (4), Geraedts, Lüttke (je 3), Wagenblast, Nordmann, Flock (je 2), Pöstges und Genenger.

Nach der 22:25(9:12)-Niederlage beim Turnerbund Wülfrath schwebt der TSV Kaldenkirchen weiterhin in Abstiegsgefahr. Dabei musste der TSV auf Mannschaftskapitän Steffen Corenen (Rückenbeschwerden) und Nils König (Verletzung am Sprunggelenk) verzichten. In der Partie kam es noch dicker für die Gäste, denn der gut aufgelegte Torhüter David Mattke bekam einen Ball ins Gesicht. Er musste ins Krankenhaus gebracht und über dem Auge genäht werden. Glücklicherweise erwischte dann auch Ersatzmann Cedric Brüster einen guten Tag.

Der TSV fand schnell seinen Rhythmus, was auch die 4:1-Führung nach zehn Minuten belegt. Bis fünf Minuten vor dem Pausenpfiff waren die Kaldenkirchener das dominierende Team, leisteten sich dann aber zu viele Fehler, die auch prompt bestraft wurden. So ging es dann auch nach dem Seitenwechsel weiter und erst in den letzten 20 Minuten war von der vorherigen Verunsicherung nichts mehr zu sehen. Die Gäste holten Tor um Tor auf und kamen auch noch bis auf 21:23 heran, ehe weitere Fehler ihre Aufholjagd zunichtemachten. „Wenn wir von unserem Plan abweichen müssen, versuchen wir die Probleme durch Einzelleistungen zu lösen, was dann aber auch nicht den gewünschten Erfolg bringt“, betonte Trainer Volker Hesse. „In der Abwehr haben wir ja richtig gut gearbeitet, wobei Thomas Heyer und Frederik Rosati mit sehr viel Engagement vorangegangen sind. Allerdings sind 22 geworfene Tore einfach zu wenig“, so Hesse.

Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: Müller (6), Heyer, Lorenz, Rosati (je 3), Killars, Brakelmann (je 2), Lüfkens, Leven und Tötsches.

Der TV Lobberich kassierte beim LTV Wuppertal eine deftige 28:43(16:19)-Niederlage. Dabei konnten die Gäste über weite Strecken durchaus Paroli bieten und waren in der 40. Minute beim Zwischenstand von 20:22 noch in Schlagdistanz. Als sie dann eine sogenannte hundertprozentige Chance vergaben, brachen alle Dämme. Der TVL agierte häufig mit einem siebten Feldspieler, leistete sich aber zu viele technische Fehler, die Wuppertal durch erfolgreich vorgetragene Tempogegenstöße prompt bestrafte, häufig brauchte es den Ball auch einfach nur in das leere Lobbericher Tor zu werfen. „Wir haben leider zu viele schlechte Entscheidungen getroffen. Teilweise sind die Pässe noch nicht einmal beim Mitspieler angekommen. Am Ende war dann die Luft raus und wir haben verdient verloren“, ärgerte sich Spielertrainer Christopher Liedtke.

Die Torschützen des TV Lobberich: Mähler (6), B.

Liedtke, Falk (je 5), Schellekens (4), Giesen, J. Walter, Greven (je 2), Hankmann und C. Liedtke.

Quelle: RP online
  


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