Neue Oberliga in der Saison 2010/11
#41
Mal kurz was anderes.
Weiß einer wie die Hartzbestimmungen in der neuen Oberliga aussehen würden?
#42
1. Harz, nicht Hartz.
2. In der HVM-OL darf nicht geharzt werden, in den HVN-OL auch nicht und in der RL West genauso wenig. In der neuen OL wird es dann auch nichts geben.
#43
Zumindest darf offiziell nicht geharzt werden. Die Praxis sieht ja nun anders aus.
#44
Jörn Kozel,index.php?page=Thread&postID=119604#post119604 schrieb:Zumindest darf offiziell nicht geharzt werden. Die Praxis sieht ja nun anders aus.

(Oberberg-Aktuell/4.2.2009-17:25) Oberberg - Das wegen Klisterbenutzung abgebrochene Kreispokalspiel zwischen dem TV Strombach II und dem TV Bergneustadt II wurde zugunsten des TVS gewertet. >> MEHR
#45
Was willst Du mir damit sagen? Klar ist es offiziell verboten und trotzdem sieht die Realität anders aus. In der Regio kleben die Bälle wie Sau. Auch in der Oberliga habe ich noch keinen Ball in der Hand gehabt, der nicht klebt. In der Verbandsliga wird zwar weniger geklebt als in der Oberliga, aber auch die Spielgeräte kleben im Spiel. Landesliga A kommt es eher selten vor.

Wenn Du nicht eine komplette Heißdüse als Hallenwart hast, wird doch auch das Licht nicht ausgedreht. Und wenn man nicht gerade vor den Schiedsrichtern in den Topf greift, passiert meistens auch nichts. Die hören das doch alle.

Es bleibt also alles wie bisher. Harzen ist offiziell verboten, gemacht wird es aber trotzdem. Zumindest ab Verbandsliga aufwärts.
#46
Habe ich gerade bei handball-world gefunden:

Auf der Mitgliederversammlung, die am heutigen Tag in Dortmund stattfand, haben die Geschäftsführer und Manager der 1. und 2. Handball-Bundesligisten der Männer (HBL) die Einführung einer eingleisigen 2. Handball-Bundesliga ab der Saison 2011/12 beschlossen. In dieser werden 20 Clubs enthalten sein. Die Grundlage dazu hatte der Deutsche Handballbund im Juli 2008 geschaffen, indem der neuen Spielklassenstruktur zugestimmt wurde, die Frauenbundesliga war bereits vorangeschritten und hatte vor einem Jahr die Eingleisigkeit der 2. Bundesligen beschlossen. Ab der Saison 2010/2011 wird es so nur noch vier Regionalligen und höchstens zwölf Oberligen geben. Dies teilte die HBL in einer Pressemitteilung am heutigen Donnerstag mit.

„Ich bin sehr froh, dass wir diesen wegweisenden Schritt getan haben. Vor allem die Zweitligaklubs leisten durch ihre Zustimmung einen historischen Beitrag zur weiteren positiven Entwicklung des Handballsports in Deutschland“, so Reiner Witte, Präsident der Handball-Bundesliga e. V. Und weiter: „Natürlich gibt es beim Ligenumbau Pro und Contra. Perspektivisch werden wir uns sportlich und wirtschaftlich sehr viel interessanter präsentieren können. Die Vereinheitlichung wird uns national eine wesentlich größere Aufmerksamkeit sichern, zu dem birgt die Professionalisierung Potential für alle Clubs der eingleisigen 2. Liga. Auch insgesamt bedeutet diese Entscheidung eine Stärkung der Marke Handball-Bundesliga.“

Durch die beschlossene Eingleisigkeit der 2. Bundesliga erwartet sich die Handball-Bundesliga GmbH mittelfristig eine Professionalisierung der Clubs und eine einhergehende verbesserte Vermarktungssituation. Belastungen, von denen die Klubs betroffen sind, werden durch Übergangsregelungen der Handball-Bundesliga GmbH abgefedert. So gleicht die Solidaritätsgemeinschaft zum Beispiel steigende Reisekosten aus, die die Budgets einzelner Clubs verstärkt belasten werden.

Konkret soll die Einführung nach folgendem Modus verlaufen: Die Absteiger aus der 1. Liga sowie die Klubs bis einschließlich Platz neun der 2. Bundesligen Nord und Süd qualifizieren sich für die eingleisige 2. Bundesliga, für die 20 Clubs spielberechtigt sein werden. Das Feld wird komplettiert durch die beiden Bestplatzierten Clubs der Relegationsgruppe, die sich aus 4 Drittligisten und den beiden Zehntplatzierten der 2. Bundesligen zusammensetzt.

Die Spielzeit 2010/2011 wird damit in den Bundesligen die Qualifikationssaison für die eingleisige zweite Liga sein. Während mit der Verschiebung der Eingleisigkeit ein Antrag aus der zweiten Liga Süd in den Antrag des Präsidiums der HBL eingearbeitet und mit großer Mehrheit beschlossen wurde, bleibt die Ligareform in den unteren Klassen im avisierten Zeitplan. Bereits 20010/11 wird es in den Regionalligen zu einer Vierteilung in Deutschland kommen, mit den entsprechenden Verschiebungen im Amateurbereich. Dieser Beschluss wurde vom Deutschen Handball-Bund gefasst und hat weiterhin Bestand. Allerdings könnte es bei der Sitzung des erweiterten Präsidiums des DHB im März noch eine Änderung der Modalitäten geben.

Die 2. Handball-Bundesligen wurden, ebenso wie die 1. Handball-Bundesliga, im Jahr 1981 eingeführt. In den Jahren 1991 bis 1993 existierten wegen der Vielzahl der Klubs nach der deutschen Wiedervereinigung drei Staffeln: Nord, Mitte, Süd. Die Aufteilung der Vereine auf die Nord- oder Südstaffel erfolgt seit 1991 nicht mehr nach Verbandszugehörigkeiten, sondern nach geographischen Gesichtspunkten.
#47
Damit haben wir den Salat: Schon nächste Saison geht das Hauen und Stechen los, weil ja zu 2010 bereits die "neue" OL mit allen Folgen eingeführt wird und zu allem Überfluss kommen dann eine Saison später die Mehrfachabstiege wegen der Zusammenlegung der 2ten Liga dazu. Also 2 Saisons aufrüsten, kloppen und reinhängen, nur um in einer Liga zu bleiben! Herzlichen Glückwunsch!
Aber es wäre ja zu anspruchsvoll gewesen, das ganze von oben nach unten hinternander und in Ruhe zu machen. Nee, wir fangen in der Mitte an und die unteren Vereine leiden halt zwei Mal! DAS FÖRDERT DEN HANDBALLSPORT!!!! *kotz*
#48
JoeVulkan,index.php?page=Thread&postID=119679#post119679 schrieb:Damit haben wir den Salat: Schon nächste Saison geht das Hauen und Stechen los, weil ja zu 2010 bereits die "neue" OL mit allen Folgen eingeführt wird und zu allem Überfluss kommen dann eine Saison später die Mehrfachabstiege wegen der Zusammenlegung der 2ten Liga dazu. Also 2 Saisons aufrüsten, kloppen und reinhängen, nur um in einer Liga zu bleiben! Herzlichen Glückwunsch!
Aber es wäre ja zu anspruchsvoll gewesen, das ganze von oben nach unten hinternander und in Ruhe zu machen. Nee, wir fangen in der Mitte an und die unteren Vereine leiden halt zwei Mal! DAS FÖRDERT DEN HANDBALLSPORT!!!! *kotz*

Wenn ich das richtig verstanden habe und auch wie beschrieben umgesetzt wird, soll die neue HVM-Liga oberhalb der Verbandsliga den "ersten Rutsch" (~halbe Oberliga) auffangen, so dass die "unteren Vereine" eigentlich erst mal keine Auswirkungen spüren sollten!?!
Im Gegenteil, wenn man das mal versucht durchzurechnen, kann die HVM-Liga nicht nur aus der alten HVM-Oberliga gefüllt werden (Staffelstärke 14 Mannschaften?), sondern muss irgendwie von unten bestückt werden. Sollte das am Ende gar heißen, dass es mal wieder mehr als einen Aufsteiger aus den Kreis- und Landesligen und der Verbandsliga gibt?
Wer besseres weiß, kann mich gerne aufklären ?( ?( ?(
#49
So sehe ich das auch. Bei sechs Qualifikanten für die neue Oberliga hieße das, dass 8 Mannschaften für die Mittelrheinliga übrig blieben. Die restlichen 6 Plätze müssten zwangsläufig von unten aufgefüllt werden.
#50
Ein Jahr später müssten dann allerdings durch nur noch eingleisige 2. Bundesliga wieder mehr Mannschaften absteigen, oder?
Von 36 Zweitligisten bleiben ja nur noch 20 übrig. Da müsste also eine Menge runter. Das hat dann doch auch Auswirkungen auf OL, Mittelrheinliga, VL, LL und KL.
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